Zwischen Wissen und Können: eine kompetenzorientierte multimethodische Studie zum Vergleich der Unterrichtsplanung von erfahrenen Lehrpersonen und Studierenden im Praxissemester

Research output: ThesisDoctoral thesis

Authors

  • Veronika Maria Fain
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Details

Original languageGerman
QualificationDoctor of Philosophy
Awarding Institution
Supervised by
  • Katja Mackowiak, Supervisor
Date of Award25 Nov 2022
Place of PublicationHannover
Publication statusPublished - 2023

Abstract

Lesson planning is one of the core tasks of teachers and is seen as a precondition for successful teaching. During the lesson planning pre-active decisions are made on the course of the lesson (König, 2019; Scholl, 2011; Werner, Wernke & Zierer, 2017 ). Despite this great relevance of lesson planning for the everyday work of teachers, lesson planning has only rarely been empirically examined. Overall the state of research can be described as diverse due to the different methodological approaches and research questions. In the context of this dissertation, the question was pursued: What differences can be found when comparing experienced and novice teachers (internship students) in lesson planning competence? This question was pursued with various survey instruments (questionnaires, vignettes and thinking aloud) that were already used in the current state of research. In the vignettes no statistically significant differences in the planning competence could be found between the experienced and prospective teachers. The self-assessment of the planning competence in the questionnaire showed though differences between the two groups. Based on the inductive evaluation procedure of the method of thinking aloud, there were only a few differences at the level of the main categories. But at subcategory level differences can be found between the experienced and prospective teachers in the lesson planning competence. In the present work, these differences in the used survey instruments, between the two groups of teachers and the inferential implications for teacher training are discussed.

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@phdthesis{bb991d9a722c439abf4ade4203b56b19,
title = "Zwischen Wissen und K{\"o}nnen: eine kompetenzorientierte multimethodische Studie zum Vergleich der Unterrichtsplanung von erfahrenen Lehrpersonen und Studierenden im Praxissemester",
abstract = "Die Planung von Unterricht ist eine der Kernaufgaben von Lehrpersonen und wird als eine Voraussetzung f{\"u}r ein erfolgreiches unterrichtliches Geschehen angesehen, indem in der Unterrichtsplanung pr{\"a}aktiv Entscheidungen zum Ablauf des Unterrichts getroffen werden (K{\"o}nig, 2019; Scholl, 2011; Werner, Wernke & Zierer, 2017). Trotz dieser gro{\ss}en Relevanz der Unterrichtsplanung f{\"u}r den beruflichen Alltag von Lehrpersonen ist die Unterrichtsplanung von Lehrpersonen nur selten empirisch untersucht worden und insgesamt l{\"a}sst sich der Forschungsstand aufgrund der unterschiedlichen methodischen Ans{\"a}tze und Fragestellungen als vielf{\"a}ltig beschreiben. Im Rahmen dieser Dissertation wurde der Fragestellung nachgegangen: Welche Unterschiede lassen sich beim Vergleich von erfahrenen und angehenden Lehrpersonen (Studierende im Praktikum) in der Unterrichtsplanungskompetenz finden? Dieser Fragestellung wurde mit verschiedenen, bereits im Forschungsstand eingesetzten Erhebungsinstrumenten (Frageb{\"o}gen, Vignetten und Lautes Denken) nachgegangen. Dabei konnten anhand der Vignetten keine statistisch signifikanten Unterschiede in der Planungskompetenz der erfahrenen und angehenden Lehrpersonen gefunden werden. Die Einsch{\"a}tzung der eigenen Planungskompetenz anhand des Fragebogens zeigte jedoch durchaus Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Anhand des induktiven Auswertungsverfahrens der Methode des Lauten Denkens zeigten sich auf der Ebene der Hauptkategorien nur vereinzelte Unterschiede. Aber auch hier lassen sich auf der Ebene von Unterkategorien Unterschiede in der Unterrichtsplanungskompetenz der erfahrenen und angehenden Lehrpersonen finden. In der vorliegenden Arbeit werden diese Unterschiede in den eingesetzten Erhebungsinstrumenten, zwischen den beiden Lehrpersonengruppen und den daraus zu schlussfolgernden Konsequenzen f{\"u}r die Lehrer*innenbildung diskutiert.",
author = "Fain, {Veronika Maria}",
year = "2023",
doi = "10.15488/13687",
language = "Deutsch",
school = "Gottfried Wilhelm Leibniz Universit{\"a}t Hannover",

}

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TY - BOOK

T1 - Zwischen Wissen und Können

T2 - eine kompetenzorientierte multimethodische Studie zum Vergleich der Unterrichtsplanung von erfahrenen Lehrpersonen und Studierenden im Praxissemester

AU - Fain, Veronika Maria

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Die Planung von Unterricht ist eine der Kernaufgaben von Lehrpersonen und wird als eine Voraussetzung für ein erfolgreiches unterrichtliches Geschehen angesehen, indem in der Unterrichtsplanung präaktiv Entscheidungen zum Ablauf des Unterrichts getroffen werden (König, 2019; Scholl, 2011; Werner, Wernke & Zierer, 2017). Trotz dieser großen Relevanz der Unterrichtsplanung für den beruflichen Alltag von Lehrpersonen ist die Unterrichtsplanung von Lehrpersonen nur selten empirisch untersucht worden und insgesamt lässt sich der Forschungsstand aufgrund der unterschiedlichen methodischen Ansätze und Fragestellungen als vielfältig beschreiben. Im Rahmen dieser Dissertation wurde der Fragestellung nachgegangen: Welche Unterschiede lassen sich beim Vergleich von erfahrenen und angehenden Lehrpersonen (Studierende im Praktikum) in der Unterrichtsplanungskompetenz finden? Dieser Fragestellung wurde mit verschiedenen, bereits im Forschungsstand eingesetzten Erhebungsinstrumenten (Fragebögen, Vignetten und Lautes Denken) nachgegangen. Dabei konnten anhand der Vignetten keine statistisch signifikanten Unterschiede in der Planungskompetenz der erfahrenen und angehenden Lehrpersonen gefunden werden. Die Einschätzung der eigenen Planungskompetenz anhand des Fragebogens zeigte jedoch durchaus Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Anhand des induktiven Auswertungsverfahrens der Methode des Lauten Denkens zeigten sich auf der Ebene der Hauptkategorien nur vereinzelte Unterschiede. Aber auch hier lassen sich auf der Ebene von Unterkategorien Unterschiede in der Unterrichtsplanungskompetenz der erfahrenen und angehenden Lehrpersonen finden. In der vorliegenden Arbeit werden diese Unterschiede in den eingesetzten Erhebungsinstrumenten, zwischen den beiden Lehrpersonengruppen und den daraus zu schlussfolgernden Konsequenzen für die Lehrer*innenbildung diskutiert.

AB - Die Planung von Unterricht ist eine der Kernaufgaben von Lehrpersonen und wird als eine Voraussetzung für ein erfolgreiches unterrichtliches Geschehen angesehen, indem in der Unterrichtsplanung präaktiv Entscheidungen zum Ablauf des Unterrichts getroffen werden (König, 2019; Scholl, 2011; Werner, Wernke & Zierer, 2017). Trotz dieser großen Relevanz der Unterrichtsplanung für den beruflichen Alltag von Lehrpersonen ist die Unterrichtsplanung von Lehrpersonen nur selten empirisch untersucht worden und insgesamt lässt sich der Forschungsstand aufgrund der unterschiedlichen methodischen Ansätze und Fragestellungen als vielfältig beschreiben. Im Rahmen dieser Dissertation wurde der Fragestellung nachgegangen: Welche Unterschiede lassen sich beim Vergleich von erfahrenen und angehenden Lehrpersonen (Studierende im Praktikum) in der Unterrichtsplanungskompetenz finden? Dieser Fragestellung wurde mit verschiedenen, bereits im Forschungsstand eingesetzten Erhebungsinstrumenten (Fragebögen, Vignetten und Lautes Denken) nachgegangen. Dabei konnten anhand der Vignetten keine statistisch signifikanten Unterschiede in der Planungskompetenz der erfahrenen und angehenden Lehrpersonen gefunden werden. Die Einschätzung der eigenen Planungskompetenz anhand des Fragebogens zeigte jedoch durchaus Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. Anhand des induktiven Auswertungsverfahrens der Methode des Lauten Denkens zeigten sich auf der Ebene der Hauptkategorien nur vereinzelte Unterschiede. Aber auch hier lassen sich auf der Ebene von Unterkategorien Unterschiede in der Unterrichtsplanungskompetenz der erfahrenen und angehenden Lehrpersonen finden. In der vorliegenden Arbeit werden diese Unterschiede in den eingesetzten Erhebungsinstrumenten, zwischen den beiden Lehrpersonengruppen und den daraus zu schlussfolgernden Konsequenzen für die Lehrer*innenbildung diskutiert.

U2 - 10.15488/13687

DO - 10.15488/13687

M3 - Dissertation

CY - Hannover

ER -