Wie lässt sich das Lernen mit Hypertext effektiver gestalten? Empirischer Vergleich einer linearen und einer netzwerkartigen hypermedialen Lernumgebung.

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer review

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Original languageGerman
Pages (from-to)359-377
Number of pages19
JournalUnterrichtswissenschaft
Volume31
Issue number4
Publication statusPublished - 2003

Abstract

In der Forschung zum Lernen mit Hypertext und Hypermedia lässt sich zwischen einer system- und einer benutzerzentrierten Perspektive unterscheiden. Dabei steht aus systemorientierter Sicht die Optimierung des Lernsystems im Vordergrund, während aus benutzerzentrierter Sicht die Interaktion von Lernendem und Lernsystem in den Mittelpunkt rückt. Mit der vergleichenden Untersuchung zweier hypermedialer Lernumgebungen wird hier eine der systemzentrierten Perspektive zugehörige Forschungsarbeit präsentiert. Durch Variation von Lernzielen finden aber auch benutzerrelevante Aspekte Berücksichtigung. 65 Studierende des ersten Semesters bekommen die Aufgabe, sich in einer linearen oder einer netzwerkartigen Programmversion über Aspekte des Themas Säuren und Basen zu informieren. Dazu erhielten sie entweder vorgegebene Lernziele oder konnten sich die Lernziele selbst wählen. In den Ergebnissen zeigt sich ein signifikanter Haupteffekt zugunsten des vernetzten Hypertextprogramms sowie ein tendenziell besseres Lernen unter spezifizierter Zielvorgabe. Hypermediale Lernumgebungen können an Lerneffektivität gewinnnen, wenn die technischen Möglichkeiten des Lernsystems problemorientiert genutzt und durch benutzerorientierte Lernhilfen sachgemessen ergänzt werden. (DIPF/Orig.).

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Wie lässt sich das Lernen mit Hypertext effektiver gestalten? Empirischer Vergleich einer linearen und einer netzwerkartigen hypermedialen Lernumgebung. / Urhahne, Detlef; Schanze, Sascha.
In: Unterrichtswissenschaft, Vol. 31, No. 4, 2003, p. 359-377.

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TY - JOUR

T1 - Wie lässt sich das Lernen mit Hypertext effektiver gestalten? Empirischer Vergleich einer linearen und einer netzwerkartigen hypermedialen Lernumgebung.

AU - Urhahne, Detlef

AU - Schanze, Sascha

PY - 2003

Y1 - 2003

N2 - In der Forschung zum Lernen mit Hypertext und Hypermedia lässt sich zwischen einer system- und einer benutzerzentrierten Perspektive unterscheiden. Dabei steht aus systemorientierter Sicht die Optimierung des Lernsystems im Vordergrund, während aus benutzerzentrierter Sicht die Interaktion von Lernendem und Lernsystem in den Mittelpunkt rückt. Mit der vergleichenden Untersuchung zweier hypermedialer Lernumgebungen wird hier eine der systemzentrierten Perspektive zugehörige Forschungsarbeit präsentiert. Durch Variation von Lernzielen finden aber auch benutzerrelevante Aspekte Berücksichtigung. 65 Studierende des ersten Semesters bekommen die Aufgabe, sich in einer linearen oder einer netzwerkartigen Programmversion über Aspekte des Themas Säuren und Basen zu informieren. Dazu erhielten sie entweder vorgegebene Lernziele oder konnten sich die Lernziele selbst wählen. In den Ergebnissen zeigt sich ein signifikanter Haupteffekt zugunsten des vernetzten Hypertextprogramms sowie ein tendenziell besseres Lernen unter spezifizierter Zielvorgabe. Hypermediale Lernumgebungen können an Lerneffektivität gewinnnen, wenn die technischen Möglichkeiten des Lernsystems problemorientiert genutzt und durch benutzerorientierte Lernhilfen sachgemessen ergänzt werden. (DIPF/Orig.).

AB - In der Forschung zum Lernen mit Hypertext und Hypermedia lässt sich zwischen einer system- und einer benutzerzentrierten Perspektive unterscheiden. Dabei steht aus systemorientierter Sicht die Optimierung des Lernsystems im Vordergrund, während aus benutzerzentrierter Sicht die Interaktion von Lernendem und Lernsystem in den Mittelpunkt rückt. Mit der vergleichenden Untersuchung zweier hypermedialer Lernumgebungen wird hier eine der systemzentrierten Perspektive zugehörige Forschungsarbeit präsentiert. Durch Variation von Lernzielen finden aber auch benutzerrelevante Aspekte Berücksichtigung. 65 Studierende des ersten Semesters bekommen die Aufgabe, sich in einer linearen oder einer netzwerkartigen Programmversion über Aspekte des Themas Säuren und Basen zu informieren. Dazu erhielten sie entweder vorgegebene Lernziele oder konnten sich die Lernziele selbst wählen. In den Ergebnissen zeigt sich ein signifikanter Haupteffekt zugunsten des vernetzten Hypertextprogramms sowie ein tendenziell besseres Lernen unter spezifizierter Zielvorgabe. Hypermediale Lernumgebungen können an Lerneffektivität gewinnnen, wenn die technischen Möglichkeiten des Lernsystems problemorientiert genutzt und durch benutzerorientierte Lernhilfen sachgemessen ergänzt werden. (DIPF/Orig.).

KW - Hypermedia

KW - Empirische Untersuchung

KW - Vergleichsuntersuchung

KW - Digitale Medien

KW - Medieneinsatz

KW - webbasierte Lernumgebung

KW - Computerunterstützter Unterricht

M3 - Artikel

VL - 31

SP - 359

EP - 377

JO - Unterrichtswissenschaft

JF - Unterrichtswissenschaft

IS - 4

ER -

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