Verschränkung – Schlüssel zur Quantenwelt. Quanteninformationstheorie Teil 1: Grundlagen

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Original languageGerman
Pages (from-to)236-242
Number of pages7
JournalPhysik in unserer Zeit
Volume41
Issue number5
Publication statusPublished - 2010

Abstract

Der grundlegende Unterschied zwischen klassischer Physik und der Quantenmechanik liegt in einem allgemeinen Komplementaritätsprinzip. Nach diesem lassen sich verschiedene, getrennt durchaus erlaubte Messungen an einem Quantensystem nicht durch eine gemeinsame Messung ersetzen. Dieses Prinzip folgt aus experimentellen Daten zusammen mit einem Lokalitätsprinzip, nämlich der Unmöglichkeit der Nachrichtenübermittlung allein durch Betrachtung von korrelierten Daten. Diese Folgerung, das Bellsche Theorem, setzt keinerlei quantenmechanischen Formalismus voraus. In diesem Beitrag wird es anhand einer einfachen Geschichte durchgeführt. Daraus ergibt sich zudem die Unmöglichkeit einer Beschreibung quantenmechanischer Systeme durch lokale verborgene Variable. Eine weitere Folge ist die Existenz von Verschränkung. Diese Art von Korrelation zwischen Teilsystemen lässt sich nicht klassisch erzeugen.

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Verschränkung – Schlüssel zur Quantenwelt. Quanteninformationstheorie Teil 1: Grundlagen. / Duhme, Jörg; Franz, Torsten; Schmidt, Sönke et al.
In: Physik in unserer Zeit, Vol. 41, No. 5, 2010, p. 236-242.

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Duhme J, Franz T, Schmidt S, Werner RF. Verschränkung – Schlüssel zur Quantenwelt. Quanteninformationstheorie Teil 1: Grundlagen. Physik in unserer Zeit. 2010;41(5):236-242. doi: 10.1002/piuz.201001248
Duhme, Jörg ; Franz, Torsten ; Schmidt, Sönke et al. / Verschränkung – Schlüssel zur Quantenwelt. Quanteninformationstheorie Teil 1: Grundlagen. In: Physik in unserer Zeit. 2010 ; Vol. 41, No. 5. pp. 236-242.
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TY - JOUR

T1 - Verschränkung – Schlüssel zur Quantenwelt. Quanteninformationstheorie Teil 1: Grundlagen

AU - Duhme, Jörg

AU - Franz, Torsten

AU - Schmidt, Sönke

AU - Werner, Reinhard F.

PY - 2010

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N2 - Der grundlegende Unterschied zwischen klassischer Physik und der Quantenmechanik liegt in einem allgemeinen Komplementaritätsprinzip. Nach diesem lassen sich verschiedene, getrennt durchaus erlaubte Messungen an einem Quantensystem nicht durch eine gemeinsame Messung ersetzen. Dieses Prinzip folgt aus experimentellen Daten zusammen mit einem Lokalitätsprinzip, nämlich der Unmöglichkeit der Nachrichtenübermittlung allein durch Betrachtung von korrelierten Daten. Diese Folgerung, das Bellsche Theorem, setzt keinerlei quantenmechanischen Formalismus voraus. In diesem Beitrag wird es anhand einer einfachen Geschichte durchgeführt. Daraus ergibt sich zudem die Unmöglichkeit einer Beschreibung quantenmechanischer Systeme durch lokale verborgene Variable. Eine weitere Folge ist die Existenz von Verschränkung. Diese Art von Korrelation zwischen Teilsystemen lässt sich nicht klassisch erzeugen.

AB - Der grundlegende Unterschied zwischen klassischer Physik und der Quantenmechanik liegt in einem allgemeinen Komplementaritätsprinzip. Nach diesem lassen sich verschiedene, getrennt durchaus erlaubte Messungen an einem Quantensystem nicht durch eine gemeinsame Messung ersetzen. Dieses Prinzip folgt aus experimentellen Daten zusammen mit einem Lokalitätsprinzip, nämlich der Unmöglichkeit der Nachrichtenübermittlung allein durch Betrachtung von korrelierten Daten. Diese Folgerung, das Bellsche Theorem, setzt keinerlei quantenmechanischen Formalismus voraus. In diesem Beitrag wird es anhand einer einfachen Geschichte durchgeführt. Daraus ergibt sich zudem die Unmöglichkeit einer Beschreibung quantenmechanischer Systeme durch lokale verborgene Variable. Eine weitere Folge ist die Existenz von Verschränkung. Diese Art von Korrelation zwischen Teilsystemen lässt sich nicht klassisch erzeugen.

U2 - 10.1002/piuz.201001248

DO - 10.1002/piuz.201001248

M3 - Artikel

VL - 41

SP - 236

EP - 242

JO - Physik in unserer Zeit

JF - Physik in unserer Zeit

SN - 1521-3943

IS - 5

ER -

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