Details
Original language | German |
---|---|
Title of host publication | Prototypen – Schemata – Konstruktionen |
Subtitle of host publication | Untersuchungen zur deutschen Morphologie und Syntax |
Editors | Anja Binanzer, Jana Gamper, Verena Wecker |
Publisher | Walter de Gruyter |
Chapter | 12 |
ISBN (electronic) | 9783110710595 |
ISBN (print) | 9783110710588 |
Publication status | Published - 8 Mar 2021 |
Publication series
Name | Germanistische Linguistik |
---|---|
Publisher | De Gruyter |
Volume | 325 |
ISSN (Print) | 0344-6778 |
Abstract
Cite this
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Prototypen – Schemata – Konstruktionen: Untersuchungen zur deutschen Morphologie und Syntax. ed. / Anja Binanzer; Jana Gamper; Verena Wecker. Walter de Gruyter, 2021. (Germanistische Linguistik; Vol. 325).
Research output: Chapter in book/report/conference proceeding › Contribution to book/anthology › Research › peer review
}
TY - CHAP
T1 - Verarbeitung von OV-Fragen mit starken und schwachen Maskulina durch ein- und mehrsprachige Kinder und Erwachsene
T2 - Evidenz für morphosyntaktische Schemata?
AU - Binanzer, Anja
AU - Cristante, Valentina
AU - Bittner, Andreas
PY - 2021/3/8
Y1 - 2021/3/8
N2 - An der Schnittstelle von theoretischer Linguistik und Psycholinguistik erörtert dieser Beitrag zur Verarbeitung semantischer Rollen, ob und wie die mentale Repräsentation der sprachlichen Kodierung der Agens- und Patiens- Rollen im Rahmen gebrauchsbasierter Schema-Ansätze (Bybee 1985, 1988, 2010;Köpcke 1993) modelliert werden kann. Diese Fragestellung wird auf einer empirischen Datengrundlage diskutiert, die durch ein Eye Tracking Experiment (Visual World Paradigm) zur Verarbeitung von SVO- und OVS-Fragen mit starken und schwachen Maskulina durch kindliche L1- und L2-Lernende sowie erwachsene L1-Sprecherinnen und -Sprecher des Deutschen gewonnen wurde. Zentral ist die Frage, ob sich Argumente oder sogar Evidenzen dafür finden, dass Sprecherinnen und Sprecher in Abhängigkeit vom Grad der Spracherfahrung mit dem Deutschen in ihrer mentalen Grammatik morphosyntaktische Paar-Schemata (nach Wecker 2016) ausbilden, die sich gerade bei der Verarbeitung von starken und schwachen Maskulina, die ein unterschiedliches Deklinationsverhalten aufweisen, exemplarisch belegen lassen müssten.
AB - An der Schnittstelle von theoretischer Linguistik und Psycholinguistik erörtert dieser Beitrag zur Verarbeitung semantischer Rollen, ob und wie die mentale Repräsentation der sprachlichen Kodierung der Agens- und Patiens- Rollen im Rahmen gebrauchsbasierter Schema-Ansätze (Bybee 1985, 1988, 2010;Köpcke 1993) modelliert werden kann. Diese Fragestellung wird auf einer empirischen Datengrundlage diskutiert, die durch ein Eye Tracking Experiment (Visual World Paradigm) zur Verarbeitung von SVO- und OVS-Fragen mit starken und schwachen Maskulina durch kindliche L1- und L2-Lernende sowie erwachsene L1-Sprecherinnen und -Sprecher des Deutschen gewonnen wurde. Zentral ist die Frage, ob sich Argumente oder sogar Evidenzen dafür finden, dass Sprecherinnen und Sprecher in Abhängigkeit vom Grad der Spracherfahrung mit dem Deutschen in ihrer mentalen Grammatik morphosyntaktische Paar-Schemata (nach Wecker 2016) ausbilden, die sich gerade bei der Verarbeitung von starken und schwachen Maskulina, die ein unterschiedliches Deklinationsverhalten aufweisen, exemplarisch belegen lassen müssten.
U2 - 10.1515/9783110710595-012
DO - 10.1515/9783110710595-012
M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk
SN - 9783110710588
T3 - Germanistische Linguistik
BT - Prototypen – Schemata – Konstruktionen
A2 - Binanzer, Anja
A2 - Gamper, Jana
A2 - Wecker, Verena
PB - Walter de Gruyter
ER -