Details
Original language | German |
---|---|
Place of Publication | Göttingen |
Number of pages | 367 |
ISBN (electronic) | 9783835384361 |
Publication status | Published - 2023 |
Publication series
Name | Schriften zur Didaktik der Demokratie |
---|---|
Volume | 6 |
Abstract
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Göttingen, 2023. 367 p. (Schriften zur Didaktik der Demokratie; Vol. 6).
Research output: Book/Report › Monograph › Research › peer review
}
TY - BOOK
T1 - Umstrittenes Vermögen
T2 - Arbeiterorganisationen und Vergangenheitsblindheit in Wiedergutmachungsverfahren für nationalsozialistisches Unrecht (1948-1968)
AU - Stoklasa, Jana
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Wie westdeutsche Arbeiterorganisationen nach 1945 um Rückerstattung und Entschädigung stritten. Im Jahr 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten die deutsche Arbeiterbewegung. Der NS-Staat enteignete das auf rund eine Milliarde Reichsmark geschätzte Vermögen und setzte es nicht zuletzt für Verfolgung, Propaganda und Kriegswirtschaft ein. Als 1948 die Nachfolgeorganisationen Anträge auf Rückerstattung stellen konnten, entbrannte ein erbitterter Kampf um Immobilien, Zeitungsdruckereien und Entschädigungen. Jana Stoklasa erinnert ausgehend vom Beispiel Hannovers an dieses lange vergessene Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Auf der Basis neuer Quellen spürt die Historikerin dem Beziehungsgeflecht zwischen Geschichtspolitik, Justiz und Vergangenheitsbewältigung nach. Sie dekonstruiert die Auseinandersetzungen zwischen SPD und KPD im Zeichen der innerdeutschen Teilung mithilfe der postkolonialen Diskursanalyse; und sie zeigt für die Konsumgenossenschaften in beeindruckender Weise, wie eng Restitution und Vergangenheitsblindheit miteinander zusammenhingen
AB - Wie westdeutsche Arbeiterorganisationen nach 1945 um Rückerstattung und Entschädigung stritten. Im Jahr 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten die deutsche Arbeiterbewegung. Der NS-Staat enteignete das auf rund eine Milliarde Reichsmark geschätzte Vermögen und setzte es nicht zuletzt für Verfolgung, Propaganda und Kriegswirtschaft ein. Als 1948 die Nachfolgeorganisationen Anträge auf Rückerstattung stellen konnten, entbrannte ein erbitterter Kampf um Immobilien, Zeitungsdruckereien und Entschädigungen. Jana Stoklasa erinnert ausgehend vom Beispiel Hannovers an dieses lange vergessene Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Auf der Basis neuer Quellen spürt die Historikerin dem Beziehungsgeflecht zwischen Geschichtspolitik, Justiz und Vergangenheitsbewältigung nach. Sie dekonstruiert die Auseinandersetzungen zwischen SPD und KPD im Zeichen der innerdeutschen Teilung mithilfe der postkolonialen Diskursanalyse; und sie zeigt für die Konsumgenossenschaften in beeindruckender Weise, wie eng Restitution und Vergangenheitsblindheit miteinander zusammenhingen
KW - Deutsche Teilung
KW - Enteignung
KW - Hannover
KW - Arbeiterbewegung
KW - SPD
KW - Konsumgenossenschaft
KW - Diskursanalyse
KW - Druckerei
KW - Entschädgigung
KW - DDR
KW - Deutschland
KW - BRD
KW - Geld
KW - Europa
KW - 1948
KW - Nachkriegszeit
KW - 1933
U2 - 10.5771/9783835384361
DO - 10.5771/9783835384361
M3 - Monografie
SN - 978-3-8353-5377-0
T3 - Schriften zur Didaktik der Demokratie
BT - Umstrittenes Vermögen
CY - Göttingen
ER -