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Original language | German |
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Place of Publication | Hannover |
Publication status | Published - 2023 |
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Hannover, 2023. 342 p.
Research output: Thesis › Doctoral thesis
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TY - BOOK
T1 - Über die Notwendigkeit neuer beruflicher Regelungen für Insolvenzverwalter
T2 - unter besonderer Berücksichtigung des Auswahlverfahrens
AU - Thibaut, Konrad Friedrich
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Der Beruf des Insolvenzverwalters spielt für das Insolvenzverfahren eine zentrale Rolle. Dennoch ist die Tätigkeit des Insolvenzverwalters berufsrechtlich nur unvollständig geregelt. Dabei hält die Diskussion um neue berufsrechtliche Regelungen bereits seit vielen Jahren an. Trotz der herausragenden Bedeutung des Insolvenzverwalters für ein erfolgreiches Insolvenzverfahren ist es bisher nicht gelungen, die seit Jahrzehnten bestehende Streitfragen über ein sachgerechtes Auswahlverfahren und konkretere Berufsregularien des Insolvenzverwalters einer konsensfähigen Lösung zuzuführen.Der Autor nimmt zunächst eine umfassende Aufarbeitung der bisherigen Diskussionslage im Schrifttum zur verfahrensrechtlichen Stellung des Insolvenzverwalters und zu dessen Auswahl auch unter Darlegung der bisherigen Rechtsprechung vor. Unter verfassungsrechtlicher Begutachtung der Vorauswahl- und Bestellentscheidung wird eine dogmatisch klarere Neuausrichtung vorgeschlagen.Im zweiten Teil beschäftigt sich der Autor mit den in der InsO enthaltenen berufsrechtlichen Regelungen zum Insolvenzverwalter. Er unterzieht sie insbesondere bezüglich der Berufsaufsicht einem Vergleich mit den Regelungen zu Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern. Dabei spricht sich der Verfasser gegen eine Anwendung des Quellberufsrechts zur Beseitigung der bestehenden Regelungsdefizite aus.Der Autor stellt schließlich fest, dass für eine verfassungsgemäße und zielerfüllende Ausgestaltung der berufsrechtlichen Regelungen des Insolvenzverwalters weitere gesetzliche Konkretisierungen dringend notwendig sind.Nach einer zusammenfassenden Darstellung der aktuell diskutierten Vorschläge zur Neuausrichtung des Berufsrechts für Insolvenzverwalter, insbesondere zu einer möglichen Verkammerung des Berufes, präsentiert der Autor unter Bezugnahme auf seine vorherigen Untersuchungen einen eigenen rechtspolitischen Gestaltungsvorschlag
AB - Der Beruf des Insolvenzverwalters spielt für das Insolvenzverfahren eine zentrale Rolle. Dennoch ist die Tätigkeit des Insolvenzverwalters berufsrechtlich nur unvollständig geregelt. Dabei hält die Diskussion um neue berufsrechtliche Regelungen bereits seit vielen Jahren an. Trotz der herausragenden Bedeutung des Insolvenzverwalters für ein erfolgreiches Insolvenzverfahren ist es bisher nicht gelungen, die seit Jahrzehnten bestehende Streitfragen über ein sachgerechtes Auswahlverfahren und konkretere Berufsregularien des Insolvenzverwalters einer konsensfähigen Lösung zuzuführen.Der Autor nimmt zunächst eine umfassende Aufarbeitung der bisherigen Diskussionslage im Schrifttum zur verfahrensrechtlichen Stellung des Insolvenzverwalters und zu dessen Auswahl auch unter Darlegung der bisherigen Rechtsprechung vor. Unter verfassungsrechtlicher Begutachtung der Vorauswahl- und Bestellentscheidung wird eine dogmatisch klarere Neuausrichtung vorgeschlagen.Im zweiten Teil beschäftigt sich der Autor mit den in der InsO enthaltenen berufsrechtlichen Regelungen zum Insolvenzverwalter. Er unterzieht sie insbesondere bezüglich der Berufsaufsicht einem Vergleich mit den Regelungen zu Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern. Dabei spricht sich der Verfasser gegen eine Anwendung des Quellberufsrechts zur Beseitigung der bestehenden Regelungsdefizite aus.Der Autor stellt schließlich fest, dass für eine verfassungsgemäße und zielerfüllende Ausgestaltung der berufsrechtlichen Regelungen des Insolvenzverwalters weitere gesetzliche Konkretisierungen dringend notwendig sind.Nach einer zusammenfassenden Darstellung der aktuell diskutierten Vorschläge zur Neuausrichtung des Berufsrechts für Insolvenzverwalter, insbesondere zu einer möglichen Verkammerung des Berufes, präsentiert der Autor unter Bezugnahme auf seine vorherigen Untersuchungen einen eigenen rechtspolitischen Gestaltungsvorschlag
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