Details
Translated title of the contribution | Dynamik-Simulation von Robotern und ihre Anwendung zur Bahnfehlerkompensation |
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Original language | English |
Title of host publication | Proc. Simulation im Maschinenbau, SIM2000 |
Pages | 737-746 |
Number of pages | 10 |
Publication status | Published - 2000 |
Abstract
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Proc. Simulation im Maschinenbau, SIM2000. 2000. p. 737-746.
Research output: Chapter in book/report/conference proceeding › Conference contribution › Research › peer review
}
TY - GEN
T1 - Simulation of Robot Dynamics and its Application to Path Error Compensation
AU - Grotjahn, Martin
AU - Heimann, Bodo
PY - 2000
Y1 - 2000
N2 - Die Steuerungen heute üblicher Industrieroboter benutzen im allgemeinen lineare Regler. Das führt bei komplexen technischen Anwendungen zu nicht unerheblichen Bahnabweichungen, da die nichtlinearen Einflüsse, wie Getriebereibung und die dynamischen Kopplungen der Armglieder, unberücksichtigt bleiben. Üblicherweise erfolgt die Reduzierung der Bahnfehler durch das Teach-In. Dabei werden vom Programmierer im Rahmen eines iterativen Prozesses sogenannte 'Falschpunkte' gesetzt, bis das gewünschte Verhalten des Roboters erzielt wird. Einen Ausweg aus dieser Situation bietet die modellgestützte Kompensation der nichtlinearen dynamischen Einflüsse. Hierzu wird ein Verfahren vorgestellt, das auf der Modellierung und Simulation des Roboters als Mehrkörpersystem beruht. Die Modellanpassung an das reale Verhalten des Roboters erfolgt durch eine Parameteridentifikation auf der Basis eines linearen LS-Schätzers. Damit können insbesondere die dissipativen Einflüsse der Robotergelenke zufriedenstellend erfasst werden. Diese Ergebnisse finden Eingang in eine nichtlineare Sollbahnvorkorrektur, die als eine Adaption der Momentenvorsteuerung aufgefasst werden kann. Der Hauptunterschied zwischen Sollbahnvorkorrektur und Momentenvorsteuerung liegt in der Art der Ansteuerung. Sie erfolgt bei der Sollbahnvorkorrektur nicht durch eine separate Information über das benötigte Moment, sondern durch eine Überlagerung der Bahninformation mit der Momenteninformation. Der Vergleich von Simulation und Experiment zeigt eine sehr gute Übereinstimmung für typische Gelenkroboter mit 6 Freiheitsgraden.
AB - Die Steuerungen heute üblicher Industrieroboter benutzen im allgemeinen lineare Regler. Das führt bei komplexen technischen Anwendungen zu nicht unerheblichen Bahnabweichungen, da die nichtlinearen Einflüsse, wie Getriebereibung und die dynamischen Kopplungen der Armglieder, unberücksichtigt bleiben. Üblicherweise erfolgt die Reduzierung der Bahnfehler durch das Teach-In. Dabei werden vom Programmierer im Rahmen eines iterativen Prozesses sogenannte 'Falschpunkte' gesetzt, bis das gewünschte Verhalten des Roboters erzielt wird. Einen Ausweg aus dieser Situation bietet die modellgestützte Kompensation der nichtlinearen dynamischen Einflüsse. Hierzu wird ein Verfahren vorgestellt, das auf der Modellierung und Simulation des Roboters als Mehrkörpersystem beruht. Die Modellanpassung an das reale Verhalten des Roboters erfolgt durch eine Parameteridentifikation auf der Basis eines linearen LS-Schätzers. Damit können insbesondere die dissipativen Einflüsse der Robotergelenke zufriedenstellend erfasst werden. Diese Ergebnisse finden Eingang in eine nichtlineare Sollbahnvorkorrektur, die als eine Adaption der Momentenvorsteuerung aufgefasst werden kann. Der Hauptunterschied zwischen Sollbahnvorkorrektur und Momentenvorsteuerung liegt in der Art der Ansteuerung. Sie erfolgt bei der Sollbahnvorkorrektur nicht durch eine separate Information über das benötigte Moment, sondern durch eine Überlagerung der Bahninformation mit der Momenteninformation. Der Vergleich von Simulation und Experiment zeigt eine sehr gute Übereinstimmung für typische Gelenkroboter mit 6 Freiheitsgraden.
M3 - Conference contribution
SP - 737
EP - 746
BT - Proc. Simulation im Maschinenbau, SIM2000
ER -