Regionale und soziale Chancenungleichheiten beim Zugang zum Gymnasium

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  • L'Éducation Haute École Pédagogique de la Suisse du Nord-Ouest
  • University of Applied Sciences Northwestern Switzerland
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Details

Original languageGerman
Title of host publicationDas Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen
Subtitle of host publicationBeiträge der Soziologie
EditorsRegula Julia Leemann, Elena Makarova
Pages62-66
Edition1
Publication statusPublished - Feb 2023

Publication series

NameSwiss Academies Reports
Number1
Volume18
ISSN (Print)2297-1564

Abstract

Wir untersuchen in diesem Beitrag, inwiefern sich die kantonalen Unterschiede in der Bereitstellung gymnasialer Ausbildungsplätze auf die regionale und soziale Chancengleichheit beim Zugang zum Gymnasium auswirken. Dabei gehen wir von zwei Annahmen aus: Erstens hängt die Wahrscheinlichkeit für Schüler·innen, in ein Gymnasium einzutreten, vom Angebot an Ausbildungsplätzen im Kanton und damit vom Wohnort ab; d. h., wir gehen von regionalen Chancenungleichheiten aus. Zweitens vermuten wir, dass die Ungleichheit beim Zugang zwischen Schüler·innen aus privilegierten und aus sozial benachteiligten Familien bei steigendem Angebot an Ausbildungsplätzen abnimmt, da sich der Wettbewerb um die begehrten Ausbildungsplätze verkleinert. Damit reduziert sich auch die soziale Chancenungleichheit, und Schüler·innen aus weniger privilegierten Familien haben trotz geringeren kulturellen, ökonomischen und sozialen Ressourcen bessere Chancen, in ein Gymnasium einzutreten.

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Regionale und soziale Chancenungleichheiten beim Zugang zum Gymnasium. / Leemann, Regula Julia; Brändli, Andrea Pfeifer; Imdorf, Christian.
Das Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen: Beiträge der Soziologie. ed. / Regula Julia Leemann; Elena Makarova. 1. ed. 2023. p. 62-66 (Swiss Academies Reports; Vol. 18, No. 1).

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Leemann, RJ, Brändli, AP & Imdorf, C 2023, Regionale und soziale Chancenungleichheiten beim Zugang zum Gymnasium. in RJ Leemann & E Makarova (eds), Das Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen: Beiträge der Soziologie. 1 edn, Swiss Academies Reports, no. 1, vol. 18, pp. 62-66. https://doi.org/10.5281/zenodo.7469223
Leemann, R. J., Brändli, A. P., & Imdorf, C. (2023). Regionale und soziale Chancenungleichheiten beim Zugang zum Gymnasium. In R. J. Leemann, & E. Makarova (Eds.), Das Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen: Beiträge der Soziologie (1 ed., pp. 62-66). (Swiss Academies Reports; Vol. 18, No. 1). https://doi.org/10.5281/zenodo.7469223
Leemann RJ, Brändli AP, Imdorf C. Regionale und soziale Chancenungleichheiten beim Zugang zum Gymnasium. In Leemann RJ, Makarova E, editors, Das Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen: Beiträge der Soziologie. 1 ed. 2023. p. 62-66. (Swiss Academies Reports; 1). doi: 10.5281/zenodo.7469223
Leemann, Regula Julia ; Brändli, Andrea Pfeifer ; Imdorf, Christian. / Regionale und soziale Chancenungleichheiten beim Zugang zum Gymnasium. Das Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen: Beiträge der Soziologie. editor / Regula Julia Leemann ; Elena Makarova. 1. ed. 2023. pp. 62-66 (Swiss Academies Reports; 1).
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TY - CHAP

T1 - Regionale und soziale Chancenungleichheiten beim Zugang zum Gymnasium

AU - Leemann, Regula Julia

AU - Brändli, Andrea Pfeifer

AU - Imdorf, Christian

PY - 2023/2

Y1 - 2023/2

N2 - Wir untersuchen in diesem Beitrag, inwiefern sich die kantonalen Unterschiede in der Bereitstellung gymnasialer Ausbildungsplätze auf die regionale und soziale Chancengleichheit beim Zugang zum Gymnasium auswirken. Dabei gehen wir von zwei Annahmen aus: Erstens hängt die Wahrscheinlichkeit für Schüler·innen, in ein Gymnasium einzutreten, vom Angebot an Ausbildungsplätzen im Kanton und damit vom Wohnort ab; d. h., wir gehen von regionalen Chancenungleichheiten aus. Zweitens vermuten wir, dass die Ungleichheit beim Zugang zwischen Schüler·innen aus privilegierten und aus sozial benachteiligten Familien bei steigendem Angebot an Ausbildungsplätzen abnimmt, da sich der Wettbewerb um die begehrten Ausbildungsplätze verkleinert. Damit reduziert sich auch die soziale Chancenungleichheit, und Schüler·innen aus weniger privilegierten Familien haben trotz geringeren kulturellen, ökonomischen und sozialen Ressourcen bessere Chancen, in ein Gymnasium einzutreten.

AB - Wir untersuchen in diesem Beitrag, inwiefern sich die kantonalen Unterschiede in der Bereitstellung gymnasialer Ausbildungsplätze auf die regionale und soziale Chancengleichheit beim Zugang zum Gymnasium auswirken. Dabei gehen wir von zwei Annahmen aus: Erstens hängt die Wahrscheinlichkeit für Schüler·innen, in ein Gymnasium einzutreten, vom Angebot an Ausbildungsplätzen im Kanton und damit vom Wohnort ab; d. h., wir gehen von regionalen Chancenungleichheiten aus. Zweitens vermuten wir, dass die Ungleichheit beim Zugang zwischen Schüler·innen aus privilegierten und aus sozial benachteiligten Familien bei steigendem Angebot an Ausbildungsplätzen abnimmt, da sich der Wettbewerb um die begehrten Ausbildungsplätze verkleinert. Damit reduziert sich auch die soziale Chancenungleichheit, und Schüler·innen aus weniger privilegierten Familien haben trotz geringeren kulturellen, ökonomischen und sozialen Ressourcen bessere Chancen, in ein Gymnasium einzutreten.

U2 - 10.5281/zenodo.7469223

DO - 10.5281/zenodo.7469223

M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk

T3 - Swiss Academies Reports

SP - 62

EP - 66

BT - Das Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen

A2 - Leemann, Regula Julia

A2 - Makarova, Elena

ER -

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