Details
Original language | German |
---|---|
Publication status | Published - 2018 |
Abstract
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2018.
Research output: Other contribution › Other publication › Research
}
TY - GEN
T1 - Programm- und Angebotsplanung bei privaten Anbietern der beruflichen Bildung
T2 - Entwickeln und Umsetzen von Bildungsdienstleistungen im Spannungsfeld von Kun- densegmenten, Zentralität und Regionalität
AU - Lorenz, Lisa
PY - 2018
Y1 - 2018
N2 - Die Programm- und Angebotsplanung gilt als genuine erwachsenenpädagogische Tätigkeit und professionelles Handlungsfeld (Fleige, Gieseke, Hippel, Käpplinger Robak 2018, Gieseke 2015, Kraft 2009). Anders als im schulischen Bereich, in dem Curricula Bildung vorstrukturieren, zeichnet sich die Erwachsenenbildung zumeist durch inhaltliche Offenheit ihrer Bildungsangebote aus, wodurch Bildungsange-bote und Programme vielfältiger Formen und Inhalte entstehen. glqqEducation and training programs for adults come in all shapes, sizes, and formats.'' (Caffarella Ratcliff Daffron 2013, S. 2) Bildungsangebote und Programme sind hierbei das Ergebnis von Programm- und Angebotsplanung, die durch Planende in einem komplexen Gefüge aus verschiedenen Akteuren, Interessen, Bedarfen und Bedürfnissen, politischer und regionaler Verortungen übernommen werden. Forschungsergebnisse zur Programmplanung markieren institutions- und bildungsbereichsspezifische Eigenschaften von Planungshandeln und den damit einhergehenden Entscheidungen und Begründungen (Pohlmann 2018). Sie verdeutlichen sowohl allgemeine als auch spezifische Merkmale, die nur für bestimmte Institutionen und Bildungsbereiche zutreffen. Daher sind fallbezogene Untersuchungen von Programmplanung zu intensivieren, um spezifische Elemente des Planungshandelns in Detailanalysen herauszuarbeiten (Lorenz Pohlmann 2016). Vor allem die Programmplanung von privaten Bildungsanbietern ist bislang kaum untersucht. Sie ist entweder in institutionenübergreifenden Untersuchungen inkludiert (Dollhausen 2008, Pohlmann 2018) oder implizit anhand spezieller Formate wie eLearning miterhoben (Rippien 2012). Der vorliegende Beitrag schließt dieses Forschungsdesiderat über die fallanalytische Darstellung einer empirischen Untersuchung zur Programmplanung bei einem privaten Bildungsdienstleister der beruflichen Bildung. Aufbauend auf einer theoretischen Darstellung bisheriger Erkenntnisse zu Programmplanung, deren Modellen und Verständnissen, werden die Befunde der Fallanalyse dargestellt. Hierbei wird die Programm- und Angebotsplanung von WEITBILD, als bundesweit agierender Bildungsdienstleister der beruflichen Bildung, analysiert. Das Planungshandeln wird als arbeitsteiliger Prozess charakterisiert, der sich in einem spezialisierten, innerorganisationalen Netzwerk im Spannungsfeld von Kundensegmenten, Zentralität und Regionalität vollzieht. publishedVersion
AB - Die Programm- und Angebotsplanung gilt als genuine erwachsenenpädagogische Tätigkeit und professionelles Handlungsfeld (Fleige, Gieseke, Hippel, Käpplinger Robak 2018, Gieseke 2015, Kraft 2009). Anders als im schulischen Bereich, in dem Curricula Bildung vorstrukturieren, zeichnet sich die Erwachsenenbildung zumeist durch inhaltliche Offenheit ihrer Bildungsangebote aus, wodurch Bildungsange-bote und Programme vielfältiger Formen und Inhalte entstehen. glqqEducation and training programs for adults come in all shapes, sizes, and formats.'' (Caffarella Ratcliff Daffron 2013, S. 2) Bildungsangebote und Programme sind hierbei das Ergebnis von Programm- und Angebotsplanung, die durch Planende in einem komplexen Gefüge aus verschiedenen Akteuren, Interessen, Bedarfen und Bedürfnissen, politischer und regionaler Verortungen übernommen werden. Forschungsergebnisse zur Programmplanung markieren institutions- und bildungsbereichsspezifische Eigenschaften von Planungshandeln und den damit einhergehenden Entscheidungen und Begründungen (Pohlmann 2018). Sie verdeutlichen sowohl allgemeine als auch spezifische Merkmale, die nur für bestimmte Institutionen und Bildungsbereiche zutreffen. Daher sind fallbezogene Untersuchungen von Programmplanung zu intensivieren, um spezifische Elemente des Planungshandelns in Detailanalysen herauszuarbeiten (Lorenz Pohlmann 2016). Vor allem die Programmplanung von privaten Bildungsanbietern ist bislang kaum untersucht. Sie ist entweder in institutionenübergreifenden Untersuchungen inkludiert (Dollhausen 2008, Pohlmann 2018) oder implizit anhand spezieller Formate wie eLearning miterhoben (Rippien 2012). Der vorliegende Beitrag schließt dieses Forschungsdesiderat über die fallanalytische Darstellung einer empirischen Untersuchung zur Programmplanung bei einem privaten Bildungsdienstleister der beruflichen Bildung. Aufbauend auf einer theoretischen Darstellung bisheriger Erkenntnisse zu Programmplanung, deren Modellen und Verständnissen, werden die Befunde der Fallanalyse dargestellt. Hierbei wird die Programm- und Angebotsplanung von WEITBILD, als bundesweit agierender Bildungsdienstleister der beruflichen Bildung, analysiert. Das Planungshandeln wird als arbeitsteiliger Prozess charakterisiert, der sich in einem spezialisierten, innerorganisationalen Netzwerk im Spannungsfeld von Kundensegmenten, Zentralität und Regionalität vollzieht. publishedVersion
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U2 - 10.15488/4152
DO - 10.15488/4152
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