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Pazifismus im Zweifel: Der aktuelle Ukraine-Krieg und Karl Barths Stellungnahme zur "Sudetenkrise" (1938)

Research output: Contribution to journalArticleResearch

Authors

  • Marco Hofheinz

Details

Translated title of the contributionPacifism in doubt
Original languageGerman
Pages (from-to)171-191
Number of pages21
JournalKirchliche Zeitgeschichte
Volume35
Issue number1
Publication statusPublished - Dec 2022

Abstract

Karl Barths umstrittener Brief vom 19. September 1938 an seinen Prager Kollegen Josef L. Hromádka hat Theologiegeschichte geschrieben. Er ermutigt die tschechischen Soldaten in der »Sudetenkrise«, die Gegenwehr gegen Hitlerdeutschland auch für die Kirche Jesu Christi zu vollziehen. Barth entwickelt in diesem zeitgeschichtlichen Kontext eine rechtsethische Argumentation, deren Anschlussfähigkeit im Blick auf den aktuellen Ukrainekrieg hermeneutisch reflektiert wird. Auf der Linie dieser rechtsethischen Argumentation wird gefragt, was es etwas für das Völkerrecht bedeutete, wenn Russland diesen Krieg gewinnen bzw. verlieren würde. Darüber hinaus werden ausgehend von Barths späterem »Nein zur Atombombe« tugendethische Erwägungen zur aktuellen Eskalationsdebatte angestellt

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Pazifismus im Zweifel: Der aktuelle Ukraine-Krieg und Karl Barths Stellungnahme zur "Sudetenkrise" (1938). / Hofheinz, Marco.
In: Kirchliche Zeitgeschichte, Vol. 35, No. 1, 12.2022, p. 171-191.

Research output: Contribution to journalArticleResearch

Hofheinz M. Pazifismus im Zweifel: Der aktuelle Ukraine-Krieg und Karl Barths Stellungnahme zur "Sudetenkrise" (1938). Kirchliche Zeitgeschichte. 2022 Dec;35(1):171-191. doi: 10.13109/kize.2022.35.1.171
Hofheinz, Marco. / Pazifismus im Zweifel : Der aktuelle Ukraine-Krieg und Karl Barths Stellungnahme zur "Sudetenkrise" (1938). In: Kirchliche Zeitgeschichte. 2022 ; Vol. 35, No. 1. pp. 171-191.
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TY - JOUR

T1 - Pazifismus im Zweifel

T2 - Der aktuelle Ukraine-Krieg und Karl Barths Stellungnahme zur "Sudetenkrise" (1938)

AU - Hofheinz, Marco

PY - 2022/12

Y1 - 2022/12

N2 - Karl Barths umstrittener Brief vom 19. September 1938 an seinen Prager Kollegen Josef L. Hromádka hat Theologiegeschichte geschrieben. Er ermutigt die tschechischen Soldaten in der »Sudetenkrise«, die Gegenwehr gegen Hitlerdeutschland auch für die Kirche Jesu Christi zu vollziehen. Barth entwickelt in diesem zeitgeschichtlichen Kontext eine rechtsethische Argumentation, deren Anschlussfähigkeit im Blick auf den aktuellen Ukrainekrieg hermeneutisch reflektiert wird. Auf der Linie dieser rechtsethischen Argumentation wird gefragt, was es etwas für das Völkerrecht bedeutete, wenn Russland diesen Krieg gewinnen bzw. verlieren würde. Darüber hinaus werden ausgehend von Barths späterem »Nein zur Atombombe« tugendethische Erwägungen zur aktuellen Eskalationsdebatte angestellt

AB - Karl Barths umstrittener Brief vom 19. September 1938 an seinen Prager Kollegen Josef L. Hromádka hat Theologiegeschichte geschrieben. Er ermutigt die tschechischen Soldaten in der »Sudetenkrise«, die Gegenwehr gegen Hitlerdeutschland auch für die Kirche Jesu Christi zu vollziehen. Barth entwickelt in diesem zeitgeschichtlichen Kontext eine rechtsethische Argumentation, deren Anschlussfähigkeit im Blick auf den aktuellen Ukrainekrieg hermeneutisch reflektiert wird. Auf der Linie dieser rechtsethischen Argumentation wird gefragt, was es etwas für das Völkerrecht bedeutete, wenn Russland diesen Krieg gewinnen bzw. verlieren würde. Darüber hinaus werden ausgehend von Barths späterem »Nein zur Atombombe« tugendethische Erwägungen zur aktuellen Eskalationsdebatte angestellt

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DO - 10.13109/kize.2022.35.1.171

M3 - Artikel

VL - 35

SP - 171

EP - 191

JO - Kirchliche Zeitgeschichte

JF - Kirchliche Zeitgeschichte

SN - 2196-808X

IS - 1

ER -