Parliamentary questions as an intra-coalition control mechanism in mixed regimes

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer review

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  • Sebastian Johannes Block

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Translated title of the contributionParliamentarische Anfragen als Intrakoalitionskontrollinstrument in gemischten Regimen
Original languageEnglish
Pages (from-to)298–314
Number of pages17
JournalEuropean Political Science Review
Volume16
Issue number2
Publication statusE-pub ahead of print - 8 Nov 2023

Abstract

Untersuchungen zur Kontrolle innerhalb von Koalitionen zeigen, dass die Überwachung mit der ideologischen Distanz zwischen den Koalitionspartnern zunimmt. Der Schwerpunkt der Forschung lag jedoch in erster Linie auf parlamentarischen Regimen und nicht auf gemischten Regimen. In gemischten Regimen wird die koalitionsinterne Kontrolle aufgrund der doppelten Exekutive komplexer. Die Parteien müssen sich gegenseitig und den direkt gewählten Chef der Exekutive (HoE) überwachen. Dieser Artikel untersucht die koalitionsinterne Kontrolle in gemischten Regimen durch die Analyse von parlamentarischen Anfragen von 21 deutschen Stadträten. Die deutsche kommunale Ebene ähnelt einem gemischten Regime. Die Exekutive besteht aus dem von der Ratsmehrheit unterstützten Koalitionskabinett und dem direkt gewählten Bürgermeister als HoE. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aufteilung der Regierungsverantwortung die koalitionsinterne Kontrolle beeinflusst. Wenn eine Koalitionspartei mit dem Oberbürgermeister verbündet ist, wird das Machtgleichgewicht innerhalb der Koalition beeinträchtigt, und die anderen Partner verstärken die Kontrolle über die verbündete Partei. Darüber hinaus sind politische Uneinigkeit und die Bedeutung von Themen treibende Faktoren für die koalitionsinterne Kontrolle.

Keywords

    Control, Germany, intra-coalition, mixed regimes, parliamentary questions, principal-agent theory

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Cite this

Parliamentary questions as an intra-coalition control mechanism in mixed regimes. / Block, Sebastian Johannes.
In: European Political Science Review, Vol. 16, No. 2, 08.11.2023, p. 298–314.

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer review

Block SJ. Parliamentary questions as an intra-coalition control mechanism in mixed regimes. European Political Science Review. 2023 Nov 8;16(2):298–314. Epub 2023 Nov 8. doi: 10.1017/S1755773923000322
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TY - JOUR

T1 - Parliamentary questions as an intra-coalition control mechanism in mixed regimes

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PY - 2023/11/8

Y1 - 2023/11/8

N2 - Untersuchungen zur Kontrolle innerhalb von Koalitionen zeigen, dass die Überwachung mit der ideologischen Distanz zwischen den Koalitionspartnern zunimmt. Der Schwerpunkt der Forschung lag jedoch in erster Linie auf parlamentarischen Regimen und nicht auf gemischten Regimen. In gemischten Regimen wird die koalitionsinterne Kontrolle aufgrund der doppelten Exekutive komplexer. Die Parteien müssen sich gegenseitig und den direkt gewählten Chef der Exekutive (HoE) überwachen. Dieser Artikel untersucht die koalitionsinterne Kontrolle in gemischten Regimen durch die Analyse von parlamentarischen Anfragen von 21 deutschen Stadträten. Die deutsche kommunale Ebene ähnelt einem gemischten Regime. Die Exekutive besteht aus dem von der Ratsmehrheit unterstützten Koalitionskabinett und dem direkt gewählten Bürgermeister als HoE. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aufteilung der Regierungsverantwortung die koalitionsinterne Kontrolle beeinflusst. Wenn eine Koalitionspartei mit dem Oberbürgermeister verbündet ist, wird das Machtgleichgewicht innerhalb der Koalition beeinträchtigt, und die anderen Partner verstärken die Kontrolle über die verbündete Partei. Darüber hinaus sind politische Uneinigkeit und die Bedeutung von Themen treibende Faktoren für die koalitionsinterne Kontrolle.

AB - Untersuchungen zur Kontrolle innerhalb von Koalitionen zeigen, dass die Überwachung mit der ideologischen Distanz zwischen den Koalitionspartnern zunimmt. Der Schwerpunkt der Forschung lag jedoch in erster Linie auf parlamentarischen Regimen und nicht auf gemischten Regimen. In gemischten Regimen wird die koalitionsinterne Kontrolle aufgrund der doppelten Exekutive komplexer. Die Parteien müssen sich gegenseitig und den direkt gewählten Chef der Exekutive (HoE) überwachen. Dieser Artikel untersucht die koalitionsinterne Kontrolle in gemischten Regimen durch die Analyse von parlamentarischen Anfragen von 21 deutschen Stadträten. Die deutsche kommunale Ebene ähnelt einem gemischten Regime. Die Exekutive besteht aus dem von der Ratsmehrheit unterstützten Koalitionskabinett und dem direkt gewählten Bürgermeister als HoE. Die Ergebnisse zeigen, dass die Aufteilung der Regierungsverantwortung die koalitionsinterne Kontrolle beeinflusst. Wenn eine Koalitionspartei mit dem Oberbürgermeister verbündet ist, wird das Machtgleichgewicht innerhalb der Koalition beeinträchtigt, und die anderen Partner verstärken die Kontrolle über die verbündete Partei. Darüber hinaus sind politische Uneinigkeit und die Bedeutung von Themen treibende Faktoren für die koalitionsinterne Kontrolle.

KW - Control

KW - Germany

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U2 - 10.1017/S1755773923000322

DO - 10.1017/S1755773923000322

M3 - Article

VL - 16

SP - 298

EP - 314

JO - European Political Science Review

JF - European Political Science Review

SN - 1755-7739

IS - 2

ER -