Details
Translated title of the contribution | No sharing! A mixed methods study of short-term rentals and its socio-spatial implications in the city of Salzburg |
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Original language | German |
Pages (from-to) | 153-170 |
Number of pages | 18 |
Journal | Raumforschung und Raumordnung |
Volume | 78 |
Issue number | 2 |
Publication status | Published - 30 Apr 2020 |
Abstract
Short-term rentals in general and Airbnb in particular are currently in the public focus. Using the example of the city of Salzburg with a mixed-method approach, this paper examines both the spatial characteristics and the stake-holder structure associated with this form of platform urbanism. Specifically, the paper provides insights into the spatial distribution, supply and revenue structure, motives of hosts and effects of Airbnb on the housing market. It becomes evident that Airbnb’s idea of shared housing in the sense of the so-called home sharing plays a subordinate role. A new market has developed between the hotel business and regular apartment rentals, which is determined primarily by commercial providers serving the Airbnb market in Salzburg. We argue that Airbnb creates a new form of rent gap, which is no longer preceded by a prior devaluation of districts. This earnings gap now also arises in urban areas that can be described as stable in terms of both price and socio-demographics, since profit increases can be achieved within a very short period of time and with little financial effort. The effects on the housing market are significant, espe-cially in the heavily touristic frequented inner city areas of Salzburg, which cause or intensify processes of change.
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In: Raumforschung und Raumordnung, Vol. 78, No. 2, 30.04.2020, p. 153-170.
Research output: Contribution to journal › Article › Research › peer review
}
TY - JOUR
T1 - No Sharing!
T2 - Ein Mixed-Methods-Ansatz zur Analyse von Kurzzeitvermietungen und ihren sozialräumlichen Auswirkungen am Beispiel der Stadt Salzburg
AU - Smigiel, Christian
AU - Hof, Angela
AU - Kautzschmann, Karolin
AU - Seidl, Roman
N1 - Funding Information: Danksagung: Der vorliegende Beitrag basiert auf den Ergebnissen eines vom Österreichischen Städtebund geförderten Forschungsprojektes, das von den Auto-rinnen und Autoren dieses Beitrages von Juni 2018 bis Januar 2019 durchgeführt wurde. Wir danken dem Öster-reichischen Städtebund für die finanzielle Förderung.
PY - 2020/4/30
Y1 - 2020/4/30
N2 - Kurzzeitvermietungen im Allgemeinen und die Internet-Vermietungsplattform Airbnb im Besonde-ren stehen gegenwärtig im öffentlichen Fokus. Der Beitrag untersucht am Beispiel der Stadt Salzburg mit einem Mixed-Methods-Ansatz sowohl die räumliche Ausprägung als auch die Akteurstruktur, die sich mit dieser Form des Plattformurbanismus verbinden. Konkret liefert der Beitrag Erkenntnisse hinsichtlich der räumlichen Verteilung, Angebots- und Einnahmenstruktur, Motive der Anbieterinnen/Anbieter und Auswirkungen von Airbnb auf den Woh-nungsmarkt. Es wird deutlich, dass die von Airbnb aufgegriffene und beworbene Idee des geteilten Wohnraums im Sinne eines „Homesharing“ eine untergeordnete Rolle spielt. Zwischen Hotelgewerbe und Wohnungsvermietung hat sich ein neuer Markt entwickelt, den vor allem kommerzielle Anbieter, die den Airbnb-Markt in Salzburg bestim-men, bedienen. Wir argumentieren, dass mittels Airbnb eine neue Form von rent gap entsteht, der nicht mehr eine vorherige Entwertung von Stadtvierteln vorausgeht. Diese Ertragslücke ergibt sich nun auch in Stadtgebieten, die sowohl in preislicher als auch soziodemographischer Hinsicht als stabil bezeichnet werden können, da innerhalb sehr kurzer Zeit und mittels geringem finanziellem Aufwand Profitsteigerungen möglich sind. Die Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt sind vor allem in den touristisch stark frequentierten Innenstadtbereichen Salzburgs erheblich, wodurch Verdrängungsprozesse angestoßen oder intensiviert werden
AB - Kurzzeitvermietungen im Allgemeinen und die Internet-Vermietungsplattform Airbnb im Besonde-ren stehen gegenwärtig im öffentlichen Fokus. Der Beitrag untersucht am Beispiel der Stadt Salzburg mit einem Mixed-Methods-Ansatz sowohl die räumliche Ausprägung als auch die Akteurstruktur, die sich mit dieser Form des Plattformurbanismus verbinden. Konkret liefert der Beitrag Erkenntnisse hinsichtlich der räumlichen Verteilung, Angebots- und Einnahmenstruktur, Motive der Anbieterinnen/Anbieter und Auswirkungen von Airbnb auf den Woh-nungsmarkt. Es wird deutlich, dass die von Airbnb aufgegriffene und beworbene Idee des geteilten Wohnraums im Sinne eines „Homesharing“ eine untergeordnete Rolle spielt. Zwischen Hotelgewerbe und Wohnungsvermietung hat sich ein neuer Markt entwickelt, den vor allem kommerzielle Anbieter, die den Airbnb-Markt in Salzburg bestim-men, bedienen. Wir argumentieren, dass mittels Airbnb eine neue Form von rent gap entsteht, der nicht mehr eine vorherige Entwertung von Stadtvierteln vorausgeht. Diese Ertragslücke ergibt sich nun auch in Stadtgebieten, die sowohl in preislicher als auch soziodemographischer Hinsicht als stabil bezeichnet werden können, da innerhalb sehr kurzer Zeit und mittels geringem finanziellem Aufwand Profitsteigerungen möglich sind. Die Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt sind vor allem in den touristisch stark frequentierten Innenstadtbereichen Salzburgs erheblich, wodurch Verdrängungsprozesse angestoßen oder intensiviert werden
KW - Airbnb
KW - Hosts
KW - Housing market
KW - Mixed-method approach
KW - Rent gap
KW - Salzburg
KW - Short-term rentals
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85094676338&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.2478/rara-2019-0054
DO - 10.2478/rara-2019-0054
M3 - Artikel
AN - SCOPUS:85094676338
VL - 78
SP - 153
EP - 170
JO - Raumforschung und Raumordnung
JF - Raumforschung und Raumordnung
SN - 0034-0111
IS - 2
ER -