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Netzwerke der „Achse Berlin–Rom“: die Zusammenarbeit faschistischer und nationalsozialistischer Führungseliten 1933-1943

Research output: Book/ReportMonographResearchpeer review

Authors

  • Nils Fehlhaber

Research Organisations

Details

Original languageGerman
Place of PublicationKöln
Number of pages344
ISBN (electronic)9783412513955
Publication statusPublished - 2019

Publication series

NameItalien in der Moderne
VolumeBand 25

Abstract

Das Bündnis zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien war von heftigen Konflikten, Meinungsverschiedenheiten und gegenseitigen Überrumpelungen geprägt. Trotzdem funktionierte die „Achse Berlin-Rom“ bis zu Mussolinis Absetzung im Juli 1943 überraschend zuverlässig.Nils Fehlhaber geht auf die Suche nach den Gründen und nimmt dafür einen Bereich in den Blick, der bisher von der Forschung weitgehend außer Acht gelassen wurde: die Netzwerke zwischen den politischen Eliten beider Regimes. Der Autor vertritt die These, dass die „Achse“ viel weniger durch diplomatische Verträge oder Ideologie zusammengehalten wurde, als bisher angenommen. Stattdessen festigten persönliche Kontakte das Bündnis: bei Treffen in Rom oder Berlin, auf gemeinsamen Rundreisen durch Sizilien oder Ostpreußen oder bei privaten Besuchen in Begleitung der Familien. Dabei entstanden widerstandsfähige Netzwerke zwischen beiden Regimes, die in Krisensituationen einen Bruch verhinderten

Cite this

Netzwerke der „Achse Berlin–Rom“: die Zusammenarbeit faschistischer und nationalsozialistischer Führungseliten 1933-1943. / Fehlhaber, Nils.
Köln, 2019. 344 p. (Italien in der Moderne; Vol. Band 25).

Research output: Book/ReportMonographResearchpeer review

Fehlhaber N. Netzwerke der „Achse Berlin–Rom“: die Zusammenarbeit faschistischer und nationalsozialistischer Führungseliten 1933-1943. Köln, 2019. 344 p. (Italien in der Moderne). doi: 10.7788/9783412513955
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TY - BOOK

T1 - Netzwerke der „Achse Berlin–Rom“

T2 - die Zusammenarbeit faschistischer und nationalsozialistischer Führungseliten 1933-1943

AU - Fehlhaber, Nils

PY - 2019

Y1 - 2019

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AB - Das Bündnis zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland und dem faschistischen Italien war von heftigen Konflikten, Meinungsverschiedenheiten und gegenseitigen Überrumpelungen geprägt. Trotzdem funktionierte die „Achse Berlin-Rom“ bis zu Mussolinis Absetzung im Juli 1943 überraschend zuverlässig.Nils Fehlhaber geht auf die Suche nach den Gründen und nimmt dafür einen Bereich in den Blick, der bisher von der Forschung weitgehend außer Acht gelassen wurde: die Netzwerke zwischen den politischen Eliten beider Regimes. Der Autor vertritt die These, dass die „Achse“ viel weniger durch diplomatische Verträge oder Ideologie zusammengehalten wurde, als bisher angenommen. Stattdessen festigten persönliche Kontakte das Bündnis: bei Treffen in Rom oder Berlin, auf gemeinsamen Rundreisen durch Sizilien oder Ostpreußen oder bei privaten Besuchen in Begleitung der Familien. Dabei entstanden widerstandsfähige Netzwerke zwischen beiden Regimes, die in Krisensituationen einen Bruch verhinderten

KW - Praxeologie

KW - Diplomatische Akteure

KW - Polykratische Strukturen im Nationalsozialismus

KW - Bündnis Hitler-Mussolini

KW - Polykratische Strukturen im italienischen Faschimus

U2 - 10.7788/9783412513955

DO - 10.7788/9783412513955

M3 - Monografie

SN - 978-3-412-51393-1

T3 - Italien in der Moderne

BT - Netzwerke der „Achse Berlin–Rom“

CY - Köln

ER -