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Lieblingsortekarten: Ein Tool zur Erfassung von kulturellen Ökosystemleistungen durch Akteure?

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingContribution to book/anthologyResearch

Authors

  • Birte Bredemeier
  • Johannes Hermes

Research Organisations

Details

Translated title of the contributionMapping and assessing cultural ecosystem services by stakeholders using the favourite spots approach?
Original languageGerman
Title of host publicationRegiobranding
Subtitle of host publicationNachhaltiges regionales Kulturlandschafts-Branding
EditorsSylvia Herrmann, Daniela Kempa
Place of PublicationGöttingen
Chapter12
Pages147-158
Number of pages11
Volume7
ISBN (electronic)9783736961043
Publication statusPublished - 19 Nov 2019

Publication series

NameUmwelt und Raum. Schriftenreihe Institut für Umweltplanung
PublisherCuvillier Verlag

Abstract

Wesentliche Faktoren des Identifikationswertes von Landschaften sind ihre Eigenart und ihre Bedeutung für die Bereitstellung von kulturellen Ökosystemleistungen. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwiefern von Bürger*innen wahrgenommene besondere Orte und Landschaftsbestandteile und die ihnen über das Ausweisen als Lieblingsort beigemessene Bedeutung mit dem Ergebnis einer nutzerunabhängigen Bewertung der kulturellen Ökosystemleistung Ästhetik übereinstimmen.
Es konnte eine räumliche Koinzidenz von Lieblingsorten und nutzerunabhängiger Bewertung der landschaftsästhetischen Qualität als Kulisse für Erholung aufgezeigt werden. Landschaftsausschnitte mit einer hohen Anzahl an Lieblingsorten lassen sich als Bereiche hoher Landschaftsqualität und/oder guter Erreichbarkeit abgrenzen. Dabei kann insbesondere der Faktor Erreichbarkeit herangezogen werden, um Lieblingsorte in Bereichen von eher geringer erholungsrelevanter Landschaftsqualität zu erklären.
Lieblingsortekarten stellen eine vergleichsweise einfache und zeitsparende Methode dar, um viele Akteure in den „Regiobranding“-Prozess zu involvieren und die tatsächliche Nutzung einer Landschaft zu erfassen. Nutzerunabhängige Methoden zur Bewertung von kulturellen Ökosystemleistungen können demgegenüber eine fundierte Grundlage zur Identifikation von Suchräumen für regionale Charakteristika und Eigenart liefern. Beide methodischen Ansätze ergänzen sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausrichtung gut.

Sustainable Development Goals

Cite this

Lieblingsortekarten: Ein Tool zur Erfassung von kulturellen Ökosystemleistungen durch Akteure? / Bredemeier, Birte; Hermes, Johannes.
Regiobranding: Nachhaltiges regionales Kulturlandschafts-Branding. ed. / Sylvia Herrmann; Daniela Kempa. Vol. 7 1. ed. Göttingen, 2019. p. 147-158 (Umwelt und Raum. Schriftenreihe Institut für Umweltplanung).

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingContribution to book/anthologyResearch

Bredemeier, B & Hermes, J 2019, Lieblingsortekarten: Ein Tool zur Erfassung von kulturellen Ökosystemleistungen durch Akteure? in S Herrmann & D Kempa (eds), Regiobranding: Nachhaltiges regionales Kulturlandschafts-Branding. 1. edn, vol. 7, Umwelt und Raum. Schriftenreihe Institut für Umweltplanung, Göttingen, pp. 147-158.
Bredemeier, B., & Hermes, J. (2019). Lieblingsortekarten: Ein Tool zur Erfassung von kulturellen Ökosystemleistungen durch Akteure? In S. Herrmann, & D. Kempa (Eds.), Regiobranding: Nachhaltiges regionales Kulturlandschafts-Branding (1. ed., Vol. 7, pp. 147-158). (Umwelt und Raum. Schriftenreihe Institut für Umweltplanung)..
Bredemeier B, Hermes J. Lieblingsortekarten: Ein Tool zur Erfassung von kulturellen Ökosystemleistungen durch Akteure? In Herrmann S, Kempa D, editors, Regiobranding: Nachhaltiges regionales Kulturlandschafts-Branding. 1. ed. Vol. 7. Göttingen. 2019. p. 147-158. (Umwelt und Raum. Schriftenreihe Institut für Umweltplanung).
Bredemeier, Birte ; Hermes, Johannes. / Lieblingsortekarten : Ein Tool zur Erfassung von kulturellen Ökosystemleistungen durch Akteure?. Regiobranding: Nachhaltiges regionales Kulturlandschafts-Branding. editor / Sylvia Herrmann ; Daniela Kempa. Vol. 7 1. ed. Göttingen, 2019. pp. 147-158 (Umwelt und Raum. Schriftenreihe Institut für Umweltplanung).
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TY - CHAP

T1 - Lieblingsortekarten

T2 - Ein Tool zur Erfassung von kulturellen Ökosystemleistungen durch Akteure?

AU - Bredemeier, Birte

AU - Hermes, Johannes

PY - 2019/11/19

Y1 - 2019/11/19

N2 - Wesentliche Faktoren des Identifikationswertes von Landschaften sind ihre Eigenart und ihre Bedeutung für die Bereitstellung von kulturellen Ökosystemleistungen. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwiefern von Bürger*innen wahrgenommene besondere Orte und Landschaftsbestandteile und die ihnen über das Ausweisen als Lieblingsort beigemessene Bedeutung mit dem Ergebnis einer nutzerunabhängigen Bewertung der kulturellen Ökosystemleistung Ästhetik übereinstimmen.Es konnte eine räumliche Koinzidenz von Lieblingsorten und nutzerunabhängiger Bewertung der landschaftsästhetischen Qualität als Kulisse für Erholung aufgezeigt werden. Landschaftsausschnitte mit einer hohen Anzahl an Lieblingsorten lassen sich als Bereiche hoher Landschaftsqualität und/oder guter Erreichbarkeit abgrenzen. Dabei kann insbesondere der Faktor Erreichbarkeit herangezogen werden, um Lieblingsorte in Bereichen von eher geringer erholungsrelevanter Landschaftsqualität zu erklären.Lieblingsortekarten stellen eine vergleichsweise einfache und zeitsparende Methode dar, um viele Akteure in den „Regiobranding“-Prozess zu involvieren und die tatsächliche Nutzung einer Landschaft zu erfassen. Nutzerunabhängige Methoden zur Bewertung von kulturellen Ökosystemleistungen können demgegenüber eine fundierte Grundlage zur Identifikation von Suchräumen für regionale Charakteristika und Eigenart liefern. Beide methodischen Ansätze ergänzen sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausrichtung gut.

AB - Wesentliche Faktoren des Identifikationswertes von Landschaften sind ihre Eigenart und ihre Bedeutung für die Bereitstellung von kulturellen Ökosystemleistungen. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwiefern von Bürger*innen wahrgenommene besondere Orte und Landschaftsbestandteile und die ihnen über das Ausweisen als Lieblingsort beigemessene Bedeutung mit dem Ergebnis einer nutzerunabhängigen Bewertung der kulturellen Ökosystemleistung Ästhetik übereinstimmen.Es konnte eine räumliche Koinzidenz von Lieblingsorten und nutzerunabhängiger Bewertung der landschaftsästhetischen Qualität als Kulisse für Erholung aufgezeigt werden. Landschaftsausschnitte mit einer hohen Anzahl an Lieblingsorten lassen sich als Bereiche hoher Landschaftsqualität und/oder guter Erreichbarkeit abgrenzen. Dabei kann insbesondere der Faktor Erreichbarkeit herangezogen werden, um Lieblingsorte in Bereichen von eher geringer erholungsrelevanter Landschaftsqualität zu erklären.Lieblingsortekarten stellen eine vergleichsweise einfache und zeitsparende Methode dar, um viele Akteure in den „Regiobranding“-Prozess zu involvieren und die tatsächliche Nutzung einer Landschaft zu erfassen. Nutzerunabhängige Methoden zur Bewertung von kulturellen Ökosystemleistungen können demgegenüber eine fundierte Grundlage zur Identifikation von Suchräumen für regionale Charakteristika und Eigenart liefern. Beide methodischen Ansätze ergänzen sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Ausrichtung gut.

M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk

SN - 9783736971042

VL - 7

T3 - Umwelt und Raum. Schriftenreihe Institut für Umweltplanung

SP - 147

EP - 158

BT - Regiobranding

A2 - Herrmann, Sylvia

A2 - Kempa, Daniela

CY - Göttingen

ER -