Details
Original language | German |
---|---|
Pages (from-to) | 170-180 |
Number of pages | 11 |
Journal | Chemkon |
Volume | 23 |
Issue number | 4 |
Publication status | Published - 2016 |
Abstract
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In: Chemkon, Vol. 23, No. 4, 2016, p. 170-180.
Research output: Contribution to journal › Article › Research › peer review
}
TY - JOUR
T1 - Lernwege zum Experimentieren beim Wettbewerb „Jugend forscht“
AU - Paul, Jürgen
AU - Schanze, Sascha
AU - Groß, Jorge
PY - 2016
Y1 - 2016
N2 - Abstract Fachgemäße Denk- und Arbeitsweisen stehen zunehmend im Zentrum des naturwissenschaftlichen Unterrichts und sind ein wichtiger Bereich fachdidaktischer Forschung. Die erklärte Absicht des Schülerwettbewerbs Jugend forscht ist, solche naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen wie das Experimentieren gezielt zu fördern. Auf der Grundlage von 57 Interviews mit am Wettbewerb teilnehmenden Jugendlichen fasst die vorliegende qualitative Studie die auftretenden Konzepte zum Experimentieren zusammen und leitet aus den Vorstellungsänderungen zugehörige Lernwege ab. Dabei lassen sich fünf verschiedene Lernweg-Dimensionen erkennen, innerhalb derer Lernprozesse stattfinden können. Diese sind das Verfahren, der Zweck, die Materialien, die Kontrolle und die Zeit. Die erhobenen Vorstellungsänderungen führen die teilnehmenden Jugendlichen auf zwei wesentliche Ursachen zurück: (1) Auf die Möglichkeit, sehr nahe am realen naturwissenschaftlichen Erkenntnisweg zu arbeiten. (2) Auf die vielfältigen Austauschmöglichkeiten, welche eine bewusste Reflexion des eigenen Projekts fördern. Die Befunde legen eine stärkere Verankerung ergebnisoffener Experimente auch im Schulunterricht nahe.
AB - Abstract Fachgemäße Denk- und Arbeitsweisen stehen zunehmend im Zentrum des naturwissenschaftlichen Unterrichts und sind ein wichtiger Bereich fachdidaktischer Forschung. Die erklärte Absicht des Schülerwettbewerbs Jugend forscht ist, solche naturwissenschaftlichen Denk- und Arbeitsweisen wie das Experimentieren gezielt zu fördern. Auf der Grundlage von 57 Interviews mit am Wettbewerb teilnehmenden Jugendlichen fasst die vorliegende qualitative Studie die auftretenden Konzepte zum Experimentieren zusammen und leitet aus den Vorstellungsänderungen zugehörige Lernwege ab. Dabei lassen sich fünf verschiedene Lernweg-Dimensionen erkennen, innerhalb derer Lernprozesse stattfinden können. Diese sind das Verfahren, der Zweck, die Materialien, die Kontrolle und die Zeit. Die erhobenen Vorstellungsänderungen führen die teilnehmenden Jugendlichen auf zwei wesentliche Ursachen zurück: (1) Auf die Möglichkeit, sehr nahe am realen naturwissenschaftlichen Erkenntnisweg zu arbeiten. (2) Auf die vielfältigen Austauschmöglichkeiten, welche eine bewusste Reflexion des eigenen Projekts fördern. Die Befunde legen eine stärkere Verankerung ergebnisoffener Experimente auch im Schulunterricht nahe.
KW - Experimente
KW - Nature of Science (NOS)
KW - forschendes Lernen
KW - Lernprozess
KW - Learning pathways
KW - Nature of Science
KW - inquiry-based learning
KW - conceptual change
U2 - 10.1002/ckon.201610277
DO - 10.1002/ckon.201610277
M3 - Artikel
VL - 23
SP - 170
EP - 180
JO - Chemkon
JF - Chemkon
SN - 0944-5846
IS - 4
ER -