Loading [MathJax]/extensions/tex2jax.js

Landschaftsbezogene Identität: Ansätze zur Konzeptualisierung, Erfassung und Integration in Place Branding-Prozesse

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingConference contributionResearch

Authors

  • Falco Knaps
  • Sylvia Herrmann
  • Tanja Mölders

Details

Translated title of the contributionApproaches for conceptualizing, assessing and integrating landscape identity into place branding
Original languageGerman
Title of host publicationRäumliche Transformation
Subtitle of host publicationProzesse, Konzepte, Forschungsdesigns
Pages177-192
Number of pages16
Publication statusPublished - 2019
EventRäumliche Transformation: Prozesse, Konzepte, Forschungsdesigns - Hannover, Germany
Duration: 23 May 201824 May 2018
https://www.uni-hannover.de/de/universitaet/aktuelles/veranstaltungen/detail/luhevents/7142/

Publication series

NameForschungsberichte der ARL
ISSN (Print)2196-0461

Abstract

Integrating place identity is seen to be a crucial factor for successful place branding. However, in many cases, the term place identity is conceptualized not at all or in a simplifying way. This study aims to present a theory-based approach for using place identity in an applied context such as place branding. This occurs using the example of the Regiobranding research project, in which landscape identity - as a specified variant of place identity - was systematically surveyed. Starting from social-constructivist landscape approaches, landscape identity is presented as an individual and social representation of characteristic, typical landscapes and related place attachments. In the empirical part, individual interpretations of landscape identity were assessed in a rural case study region, using qualitative interviews. By a cross-case-analysis, the appropriated identity-forming landscape became visible. The latter is composed by points of reference, which are repeatedly given the meaning to be characteristic and which are frequently activated for place attachments. The results showed a high range of reference points, including various descriptions, connections, and emotional ties. Furthermore, the cross-case analysis revealed contradictory patterns of interpretation. Our study highlights that landscape identity is foremost an individual construction, which in comparison is neither unambiguous nor without contradictions. Within this context, practical implications for using landscape identity in place branding are presented.

Cite this

Landschaftsbezogene Identität: Ansätze zur Konzeptualisierung, Erfassung und Integration in Place Branding-Prozesse. / Knaps, Falco; Herrmann, Sylvia; Mölders, Tanja.
Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte, Forschungsdesigns. 2019. p. 177-192 (Forschungsberichte der ARL).

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingConference contributionResearch

Knaps, F, Herrmann, S & Mölders, T 2019, Landschaftsbezogene Identität: Ansätze zur Konzeptualisierung, Erfassung und Integration in Place Branding-Prozesse. in Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte, Forschungsdesigns. Forschungsberichte der ARL, pp. 177-192, Räumliche Transformation, Hannover, Germany, 23 May 2018. <https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/65055#>
Knaps, F., Herrmann, S., & Mölders, T. (2019). Landschaftsbezogene Identität: Ansätze zur Konzeptualisierung, Erfassung und Integration in Place Branding-Prozesse. In Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte, Forschungsdesigns (pp. 177-192). (Forschungsberichte der ARL). https://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/65055#
Knaps F, Herrmann S, Mölders T. Landschaftsbezogene Identität: Ansätze zur Konzeptualisierung, Erfassung und Integration in Place Branding-Prozesse. In Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte, Forschungsdesigns. 2019. p. 177-192. (Forschungsberichte der ARL).
Knaps, Falco ; Herrmann, Sylvia ; Mölders, Tanja. / Landschaftsbezogene Identität : Ansätze zur Konzeptualisierung, Erfassung und Integration in Place Branding-Prozesse. Räumliche Transformation: Prozesse, Konzepte, Forschungsdesigns. 2019. pp. 177-192 (Forschungsberichte der ARL).
Download
@inproceedings{12ad690cf5e5463d8454bff783a7874d,
title = "Landschaftsbezogene Identit{\"a}t: Ans{\"a}tze zur Konzeptualisierung, Erfassung und Integration in Place Branding-Prozesse",
abstract = "Die Integration raumbezogener Identit{\"a}t gilt als Erfolgsfaktor f{\"u}r Place Branding. Dennoch ist der Begriff der raumbezogenen Identit{\"a}t h{\"a}ufig unzureichend konzeptualisiert. Das Ziel dieses Beitrags ist daher, einen theoretisch fundierten Umgang mit raumbezogener Identit{\"a}t in einem anwendungsbezogenen Kontext aufzuzeigen. Dies erfolgt am Beispiel des Forschungsvorhabens Regiobranding, in dem landschaftsezogene Identit{\"a}t - als spezifizierte Variante raumbezogener Identit{\"a}t - systematisch erhoben wurde. Ausgangspunkt theoretischer {\"U}berlegungen sind sozialkonstruktivistische Landschaftsverst{\"a}ndnisse. Darauf aufbauend wird landschaftsbezogene Identit{\"a}t als individuelle und gesellschaftliche Deutung landschaftlicher Eigenheit und Typik sowie daran gekn{\"u}pfter Raumbindungen verstanden. Im empirischen Teil werden in einer l{\"a}ndlichen Fallstudienregion individuelle Deutungen landschaftsbezogener Identit{\"a}t qualitativ erfasst und fall{\"u}bergreifend ausgewertet. Dieses Vorgehen macht die angeeignete identit{\"a}tsstiftende Landschaft sichtbar, also Referenzpunkte, die wiederholt als raumbezogene Typik bzw. Eigenheit gedeutet und/oder als Komponente individueller Raumbindungen aktiviert werden. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Bandbreite verschiedener Referenzpunkte, welche die Interviewpartner vielf{\"a}ltig beschreiben, verbinden und als Bezugspunkte kognitiv-emotionaler Zuwendung nutzen. Durch die fall{\"u}bergreifende Datenanalyse lie{\ss}en sich zudem widerspr{\"u}chliche Deutungsmuster darstellen. Damit belegen die empirischen Befunde, dass landschaftsbezogene Identit{\"a}ten individuell konstruierte Realit{\"a}ten darstellen, die im Vergleich weder eindeutig noch widerspruchslos sind. Vor diesem Hintergrund werden konkrete Handlungsempfehlungen f{\"u}r die Nutzung landschaftsbezogener Identit{\"a}t in Place Branding-Prozessen herausgearbeitet.",
author = "Falco Knaps and Sylvia Herrmann and Tanja M{\"o}lders",
year = "2019",
language = "Deutsch",
isbn = "9783888380891",
series = "Forschungsberichte der ARL",
pages = "177--192",
booktitle = "R{\"a}umliche Transformation",
note = "R{\"a}umliche Transformation : Prozesse, Konzepte, Forschungsdesigns ; Conference date: 23-05-2018 Through 24-05-2018",
url = "https://www.uni-hannover.de/de/universitaet/aktuelles/veranstaltungen/detail/luhevents/7142/",

}

Download

TY - GEN

T1 - Landschaftsbezogene Identität

T2 - Räumliche Transformation

AU - Knaps, Falco

AU - Herrmann, Sylvia

AU - Mölders, Tanja

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Die Integration raumbezogener Identität gilt als Erfolgsfaktor für Place Branding. Dennoch ist der Begriff der raumbezogenen Identität häufig unzureichend konzeptualisiert. Das Ziel dieses Beitrags ist daher, einen theoretisch fundierten Umgang mit raumbezogener Identität in einem anwendungsbezogenen Kontext aufzuzeigen. Dies erfolgt am Beispiel des Forschungsvorhabens Regiobranding, in dem landschaftsezogene Identität - als spezifizierte Variante raumbezogener Identität - systematisch erhoben wurde. Ausgangspunkt theoretischer Überlegungen sind sozialkonstruktivistische Landschaftsverständnisse. Darauf aufbauend wird landschaftsbezogene Identität als individuelle und gesellschaftliche Deutung landschaftlicher Eigenheit und Typik sowie daran geknüpfter Raumbindungen verstanden. Im empirischen Teil werden in einer ländlichen Fallstudienregion individuelle Deutungen landschaftsbezogener Identität qualitativ erfasst und fallübergreifend ausgewertet. Dieses Vorgehen macht die angeeignete identitätsstiftende Landschaft sichtbar, also Referenzpunkte, die wiederholt als raumbezogene Typik bzw. Eigenheit gedeutet und/oder als Komponente individueller Raumbindungen aktiviert werden. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Bandbreite verschiedener Referenzpunkte, welche die Interviewpartner vielfältig beschreiben, verbinden und als Bezugspunkte kognitiv-emotionaler Zuwendung nutzen. Durch die fallübergreifende Datenanalyse ließen sich zudem widersprüchliche Deutungsmuster darstellen. Damit belegen die empirischen Befunde, dass landschaftsbezogene Identitäten individuell konstruierte Realitäten darstellen, die im Vergleich weder eindeutig noch widerspruchslos sind. Vor diesem Hintergrund werden konkrete Handlungsempfehlungen für die Nutzung landschaftsbezogener Identität in Place Branding-Prozessen herausgearbeitet.

AB - Die Integration raumbezogener Identität gilt als Erfolgsfaktor für Place Branding. Dennoch ist der Begriff der raumbezogenen Identität häufig unzureichend konzeptualisiert. Das Ziel dieses Beitrags ist daher, einen theoretisch fundierten Umgang mit raumbezogener Identität in einem anwendungsbezogenen Kontext aufzuzeigen. Dies erfolgt am Beispiel des Forschungsvorhabens Regiobranding, in dem landschaftsezogene Identität - als spezifizierte Variante raumbezogener Identität - systematisch erhoben wurde. Ausgangspunkt theoretischer Überlegungen sind sozialkonstruktivistische Landschaftsverständnisse. Darauf aufbauend wird landschaftsbezogene Identität als individuelle und gesellschaftliche Deutung landschaftlicher Eigenheit und Typik sowie daran geknüpfter Raumbindungen verstanden. Im empirischen Teil werden in einer ländlichen Fallstudienregion individuelle Deutungen landschaftsbezogener Identität qualitativ erfasst und fallübergreifend ausgewertet. Dieses Vorgehen macht die angeeignete identitätsstiftende Landschaft sichtbar, also Referenzpunkte, die wiederholt als raumbezogene Typik bzw. Eigenheit gedeutet und/oder als Komponente individueller Raumbindungen aktiviert werden. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Bandbreite verschiedener Referenzpunkte, welche die Interviewpartner vielfältig beschreiben, verbinden und als Bezugspunkte kognitiv-emotionaler Zuwendung nutzen. Durch die fallübergreifende Datenanalyse ließen sich zudem widersprüchliche Deutungsmuster darstellen. Damit belegen die empirischen Befunde, dass landschaftsbezogene Identitäten individuell konstruierte Realitäten darstellen, die im Vergleich weder eindeutig noch widerspruchslos sind. Vor diesem Hintergrund werden konkrete Handlungsempfehlungen für die Nutzung landschaftsbezogener Identität in Place Branding-Prozessen herausgearbeitet.

M3 - Aufsatz in Konferenzband

SN - 9783888380891

T3 - Forschungsberichte der ARL

SP - 177

EP - 192

BT - Räumliche Transformation

Y2 - 23 May 2018 through 24 May 2018

ER -