Kriminalgeschichten: Skizzen. Dreyzehnte und vierzehnte Sammlung

Research output: Book/ReportMonographResearch

Authors

Research Organisations

View graph of relations

Details

Original languageGerman
Place of PublicationHannover
Number of pages384
Edition1.
Publication statusPublished - 14 Mar 2019

Abstract

Als »Lieblingsschriftsteller unserer Nation« ruft der Almanach der Bellettristen von Friedrich Schulz 1782 August Gottlieb Meißner (1753–1807) aus. Und Schiller fügt 1788 bei der Vorbereitung seiner Horen hinzu, dass nur pikante und bizarre Geschichten wie »Meissnerische Dialoge« ein Journal in dieser Zeit erfolgreich machen könnten. Überall bekannt war Meißner vor allem für Kriminalgeschichten, die in seinen Skizzen seit 1778 und nochmals gesammelt 1796 erschienen. Sie begründen das Genre noch vor Schillers Verbrechens-Erzählung von 1786.
Eine Vorrede verdeutlicht ihre Fortschrittlichkeit im Sinne des neuen Täterstrafrechts, denn statt Taten lediglich juristisch zu dokumentieren, versuchen diese Fallgeschichten die psychologischen, moralischen und sozialen Ursachen des Verbrechens aufzuklären. Die Neuausgabe versammelt erstmals sämtliche Texte und bildet damit so etwas wie ein deutsches Pendant zur großen französischen Fallsammlung des Pitaval.

Cite this

Kriminalgeschichten: Skizzen. Dreyzehnte und vierzehnte Sammlung. / Meißner, August Gottlieb; Košenina, Alexander (Editor); Seidel, Sarah (Editor).
1. ed. Hannover, 2019. 384 p.

Research output: Book/ReportMonographResearch

Meißner, AG, Košenina, A (ed.) & Seidel, S (ed.) 2019, Kriminalgeschichten: Skizzen. Dreyzehnte und vierzehnte Sammlung. 1. edn, Hannover.
Meißner AG, Košenina A, (ed.), Seidel S, (ed.). Kriminalgeschichten: Skizzen. Dreyzehnte und vierzehnte Sammlung. 1. ed. Hannover, 2019. 384 p.
Meißner, August Gottlieb ; Košenina, Alexander (Editor) ; Seidel, Sarah (Editor). / Kriminalgeschichten : Skizzen. Dreyzehnte und vierzehnte Sammlung. 1. ed. Hannover, 2019. 384 p.
Download
@book{f954790e8905407287d8357d3896573b,
title = "Kriminalgeschichten: Skizzen. Dreyzehnte und vierzehnte Sammlung",
abstract = "Als »Lieblingsschriftsteller unserer Nation« ruft der Almanach der Bellettristen von Friedrich Schulz 1782 August Gottlieb Mei{\ss}ner (1753–1807) aus. Und Schiller f{\"u}gt 1788 bei der Vorbereitung seiner Horen hinzu, dass nur pikante und bizarre Geschichten wie »Meissnerische Dialoge« ein Journal in dieser Zeit erfolgreich machen k{\"o}nnten. {\"U}berall bekannt war Mei{\ss}ner vor allem f{\"u}r Kriminalgeschichten, die in seinen Skizzen seit 1778 und nochmals gesammelt 1796 erschienen. Sie begr{\"u}nden das Genre noch vor Schillers Verbrechens-Erz{\"a}hlung von 1786.Eine Vorrede verdeutlicht ihre Fortschrittlichkeit im Sinne des neuen T{\"a}terstrafrechts, denn statt Taten lediglich juristisch zu dokumentieren, versuchen diese Fallgeschichten die psychologischen, moralischen und sozialen Ursachen des Verbrechens aufzukl{\"a}ren. Die Neuausgabe versammelt erstmals s{\"a}mtliche Texte und bildet damit so etwas wie ein deutsches Pendant zur gro{\ss}en franz{\"o}sischen Fallsammlung des Pitaval.",
author = "Mei{\ss}ner, {August Gottlieb}",
editor = "Alexander Ko{\v s}enina and Sarah Seidel",
year = "2019",
month = mar,
day = "14",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-86525-684-3",
edition = "1.",

}

Download

TY - BOOK

T1 - Kriminalgeschichten

T2 - Skizzen. Dreyzehnte und vierzehnte Sammlung

AU - Meißner, August Gottlieb

A2 - Košenina, Alexander

A2 - Seidel, Sarah

PY - 2019/3/14

Y1 - 2019/3/14

N2 - Als »Lieblingsschriftsteller unserer Nation« ruft der Almanach der Bellettristen von Friedrich Schulz 1782 August Gottlieb Meißner (1753–1807) aus. Und Schiller fügt 1788 bei der Vorbereitung seiner Horen hinzu, dass nur pikante und bizarre Geschichten wie »Meissnerische Dialoge« ein Journal in dieser Zeit erfolgreich machen könnten. Überall bekannt war Meißner vor allem für Kriminalgeschichten, die in seinen Skizzen seit 1778 und nochmals gesammelt 1796 erschienen. Sie begründen das Genre noch vor Schillers Verbrechens-Erzählung von 1786.Eine Vorrede verdeutlicht ihre Fortschrittlichkeit im Sinne des neuen Täterstrafrechts, denn statt Taten lediglich juristisch zu dokumentieren, versuchen diese Fallgeschichten die psychologischen, moralischen und sozialen Ursachen des Verbrechens aufzuklären. Die Neuausgabe versammelt erstmals sämtliche Texte und bildet damit so etwas wie ein deutsches Pendant zur großen französischen Fallsammlung des Pitaval.

AB - Als »Lieblingsschriftsteller unserer Nation« ruft der Almanach der Bellettristen von Friedrich Schulz 1782 August Gottlieb Meißner (1753–1807) aus. Und Schiller fügt 1788 bei der Vorbereitung seiner Horen hinzu, dass nur pikante und bizarre Geschichten wie »Meissnerische Dialoge« ein Journal in dieser Zeit erfolgreich machen könnten. Überall bekannt war Meißner vor allem für Kriminalgeschichten, die in seinen Skizzen seit 1778 und nochmals gesammelt 1796 erschienen. Sie begründen das Genre noch vor Schillers Verbrechens-Erzählung von 1786.Eine Vorrede verdeutlicht ihre Fortschrittlichkeit im Sinne des neuen Täterstrafrechts, denn statt Taten lediglich juristisch zu dokumentieren, versuchen diese Fallgeschichten die psychologischen, moralischen und sozialen Ursachen des Verbrechens aufzuklären. Die Neuausgabe versammelt erstmals sämtliche Texte und bildet damit so etwas wie ein deutsches Pendant zur großen französischen Fallsammlung des Pitaval.

M3 - Monografie

SN - 978-3-86525-684-3

BT - Kriminalgeschichten

CY - Hannover

ER -

By the same author(s)