Krankheitsbegriff im Kontext der Körperverletzungsdelikte

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingContribution to book/anthologyResearch

View graph of relations

Details

Original languageGerman
Title of host publicationKrankheit und Recht
Subtitle of host publicationEthische und juristische Perspektiven
EditorsSusanne Beck
Pages101-133
Publication statusPublished - 23 Jul 2016

Abstract

Nicht erst durch das aufsehenerregende Urteil zur Beschneidung von Knaben des LG Köln ist deutlich geworden, dass die Rechtsanwendung im Bereich der Körperverletzungsdelikte auch nach jahrzehntelangen Debatten immer noch spektakuläre Kurswechsel ermöglicht. Gerade im Kontext ärztlichen Handelns wird die bisherige Auslegung der Körperverletzungsdelikte immer wieder hinterfragt und neu justiert. Derzeit ist etwa die Tatbestandsmäßigkeit rein psychischer Beeinträchtigungen verstärkt in den Fokus geraten, aber auch die Qualifikation von ärztlichen Heilbehandlungen als Körperverletzungen und die Konkretisierung bestimmter Voraussetzungen an eine wirksame Einwilligung bleiben weiterhin umstritten.

Cite this

Krankheitsbegriff im Kontext der Körperverletzungsdelikte. / Beck, Susanne.
Krankheit und Recht: Ethische und juristische Perspektiven. ed. / Susanne Beck. 2016. p. 101-133.

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingContribution to book/anthologyResearch

Beck, S 2016, Krankheitsbegriff im Kontext der Körperverletzungsdelikte. in S Beck (ed.), Krankheit und Recht: Ethische und juristische Perspektiven. pp. 101-133. https://doi.org/10.1007/978-3-662-52651-4_6
Beck, S. (2016). Krankheitsbegriff im Kontext der Körperverletzungsdelikte. In S. Beck (Ed.), Krankheit und Recht: Ethische und juristische Perspektiven (pp. 101-133) https://doi.org/10.1007/978-3-662-52651-4_6
Beck S. Krankheitsbegriff im Kontext der Körperverletzungsdelikte. In Beck S, editor, Krankheit und Recht: Ethische und juristische Perspektiven. 2016. p. 101-133 doi: 10.1007/978-3-662-52651-4_6
Beck, Susanne. / Krankheitsbegriff im Kontext der Körperverletzungsdelikte. Krankheit und Recht: Ethische und juristische Perspektiven. editor / Susanne Beck. 2016. pp. 101-133
Download
@inbook{d870d1eee2064e51947138cb10373e20,
title = "Krankheitsbegriff im Kontext der K{\"o}rperverletzungsdelikte",
abstract = "Nicht erst durch das aufsehenerregende Urteil zur Beschneidung von Knaben des LG K{\"o}ln ist deutlich geworden, dass die Rechtsanwendung im Bereich der K{\"o}rperverletzungsdelikte auch nach jahrzehntelangen Debatten immer noch spektakul{\"a}re Kurswechsel erm{\"o}glicht. Gerade im Kontext {\"a}rztlichen Handelns wird die bisherige Auslegung der K{\"o}rperverletzungsdelikte immer wieder hinterfragt und neu justiert. Derzeit ist etwa die Tatbestandsm{\"a}{\ss}igkeit rein psychischer Beeintr{\"a}chtigungen verst{\"a}rkt in den Fokus geraten, aber auch die Qualifikation von {\"a}rztlichen Heilbehandlungen als K{\"o}rperverletzungen und die Konkretisierung bestimmter Voraussetzungen an eine wirksame Einwilligung bleiben weiterhin umstritten.",
author = "Susanne Beck",
year = "2016",
month = jul,
day = "23",
doi = "10.1007/978-3-662-52651-4_6",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-662-52650-7",
pages = "101--133",
editor = "Susanne Beck",
booktitle = "Krankheit und Recht",

}

Download

TY - CHAP

T1 - Krankheitsbegriff im Kontext der Körperverletzungsdelikte

AU - Beck, Susanne

PY - 2016/7/23

Y1 - 2016/7/23

N2 - Nicht erst durch das aufsehenerregende Urteil zur Beschneidung von Knaben des LG Köln ist deutlich geworden, dass die Rechtsanwendung im Bereich der Körperverletzungsdelikte auch nach jahrzehntelangen Debatten immer noch spektakuläre Kurswechsel ermöglicht. Gerade im Kontext ärztlichen Handelns wird die bisherige Auslegung der Körperverletzungsdelikte immer wieder hinterfragt und neu justiert. Derzeit ist etwa die Tatbestandsmäßigkeit rein psychischer Beeinträchtigungen verstärkt in den Fokus geraten, aber auch die Qualifikation von ärztlichen Heilbehandlungen als Körperverletzungen und die Konkretisierung bestimmter Voraussetzungen an eine wirksame Einwilligung bleiben weiterhin umstritten.

AB - Nicht erst durch das aufsehenerregende Urteil zur Beschneidung von Knaben des LG Köln ist deutlich geworden, dass die Rechtsanwendung im Bereich der Körperverletzungsdelikte auch nach jahrzehntelangen Debatten immer noch spektakuläre Kurswechsel ermöglicht. Gerade im Kontext ärztlichen Handelns wird die bisherige Auslegung der Körperverletzungsdelikte immer wieder hinterfragt und neu justiert. Derzeit ist etwa die Tatbestandsmäßigkeit rein psychischer Beeinträchtigungen verstärkt in den Fokus geraten, aber auch die Qualifikation von ärztlichen Heilbehandlungen als Körperverletzungen und die Konkretisierung bestimmter Voraussetzungen an eine wirksame Einwilligung bleiben weiterhin umstritten.

U2 - 10.1007/978-3-662-52651-4_6

DO - 10.1007/978-3-662-52651-4_6

M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk

SN - 978-3-662-52650-7

SP - 101

EP - 133

BT - Krankheit und Recht

A2 - Beck, Susanne

ER -