Details
Original language | German |
---|---|
Number of pages | 53 |
Publication status | Published - 2021 |
Abstract
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2021. 53 p.
Research output: Book/Report › Monograph › Research
}
TY - BOOK
T1 - Joseph Marius von Babo: Die Maler, ein Lustspiel
T2 - Mit einem Nachwort
A2 - Kosenina, Alexander
PY - 2021
Y1 - 2021
N2 - Mit dem Maler Conti, der zu Beginn der Emilia Galotti dem Prinzen von Guastalla durch ein vorgehaltenes Porträt dessen geheim gehaltene Leidenschaft entlockt, betritt 1772 erstmals ein bildender Künstler die deutsche Schaubühne. Joseph Marius von Babo (1756–1822) folgt 1783 mit dem Lustspiel Die Maler. Der Mannheimer Theatersekretär, der 1778 mit dem pfalz-bayerischen Kurfürsten Karl Theodor nach München wechselte und dort ab 1799 das Hoftheater leitete, kopiert ohne Scham Lessings berühmte Eingangsszene. Babos Maler – mit dem französischen Künstlernamen Glimour – porträtiert aber seine eigene Geliebte, die Tochter seines Lehrers Ebrecht. So will er sich als ihr vor acht Jahren verschwundener Verehrer zu erkennen geben und zugleich dem Vater helfen, indem er dessen Bilder als seine eigenen ausgibt. Unter dem Schein französischer Kunst finden diese plötzlich unerwartete Anerkennung. Nicolais Allgemeine deutsche Bibliothek nennt das »eine artige Idee über eine Thorheit, die man nur zu oft in der Welt findet.«
AB - Mit dem Maler Conti, der zu Beginn der Emilia Galotti dem Prinzen von Guastalla durch ein vorgehaltenes Porträt dessen geheim gehaltene Leidenschaft entlockt, betritt 1772 erstmals ein bildender Künstler die deutsche Schaubühne. Joseph Marius von Babo (1756–1822) folgt 1783 mit dem Lustspiel Die Maler. Der Mannheimer Theatersekretär, der 1778 mit dem pfalz-bayerischen Kurfürsten Karl Theodor nach München wechselte und dort ab 1799 das Hoftheater leitete, kopiert ohne Scham Lessings berühmte Eingangsszene. Babos Maler – mit dem französischen Künstlernamen Glimour – porträtiert aber seine eigene Geliebte, die Tochter seines Lehrers Ebrecht. So will er sich als ihr vor acht Jahren verschwundener Verehrer zu erkennen geben und zugleich dem Vater helfen, indem er dessen Bilder als seine eigenen ausgibt. Unter dem Schein französischer Kunst finden diese plötzlich unerwartete Anerkennung. Nicolais Allgemeine deutsche Bibliothek nennt das »eine artige Idee über eine Thorheit, die man nur zu oft in der Welt findet.«
M3 - Monografie
SN - 978-3-86525-860-4
BT - Joseph Marius von Babo: Die Maler, ein Lustspiel
ER -