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Immer rückständig? Ein quantitativer Langzeitvergleich der niedersächsischen und bayrischen Wirtschaftsgeschichte

Research output: ThesisDoctoral thesis

Authors

  • Andreas Frieling

Research Organisations

Details

Original languageGerman
QualificationDoctor of Philosophy
Awarding Institution
Supervised by
  • Karl Heinz Schneider, Supervisor
Date of Award10 Jan 2018
Place of PublicationHannover
Publication statusPublished - 2019

Abstract

"Immer rückständig? Ein quantitativer Langzeitvergleich der niedersächsischen und bayrischen Wirtschaftsgeschichte Die vorliegende Dissertation enthält einen langfristigen Vergleich der ökonomischen Entwicklungen Niedersachsens und Bayerns. Grundlage bildet hierbei die Betrachtung politischer Verhältnisse, die schon im Mittelalter einsetzen. Der Versuch langfristige quantitative Untersuchungen durchzuführen wird durch die unzureichende und ungleiche Daten- und Quellenbasis in den Vergleichsregionen stark eingeschränkt. Auch das Fehlen ausreichender einheitlicher Methoden und Modelle quantitativer Langzeitvergleiche erschweren die Untersuchungen. Dadurch wird insbesondere vor 1945 anhand empirischer Beispiele und variierender Schwerpunktbildungen, die vorliegende Fragestellung, untersucht.Der Regionsbegriff wird vereinfacht über alle Zeitepochen fortgeführt. Theoretische Überlegungen werden anhand der Bereiche Modernisierungen, Entwicklungspfade, Disparitäten, Konvergenzen und Agglomerationen durchgeführt. Im heutigen Niedersachsen beginnt erst ab 1946 ein Staatsbildungsprozeß der allerdings dezentrale historische Entwicklungen verstetigt. Hinderlich bei der wirtschaftlichen Ausrichtung sind die hierbei vor allem auch die peripheren Zentren Bremen und Hamburg, die ihren Aufstieg seit dem Mittelalter verstetigen konnten. Wirtschaftliche Ungleichgewichte innerhalb des gesamten Territoriums sind die Folge bis in die Gegenwart. Bayern beginnt seine heute weiterhin bestehende zentralstaatliche Ausprägung schon früh im Mittelalter. Ab 1806 beginnt sich dieser Prozess unter der Einbeziehung der Regionen Franken und bayrisch Schwaben zu beschleunigen. Nach 1945 führt dies zu einem starken wirtschaftlichen Aufstieg des Landes. Statistische Daten und zahlreiche Beispiele sollen die im Vorfeld gewählte Hypothese über alle Zeitepochen untersuchen und überprüfen" (Abstract)

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Immer rückständig? Ein quantitativer Langzeitvergleich der niedersächsischen und bayrischen Wirtschaftsgeschichte. / Frieling, Andreas.
Hannover, 2019. 369 p.

Research output: ThesisDoctoral thesis

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TY - BOOK

T1 - Immer rückständig?

T2 - Ein quantitativer Langzeitvergleich der niedersächsischen und bayrischen Wirtschaftsgeschichte

AU - Frieling, Andreas

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - "Immer rückständig? Ein quantitativer Langzeitvergleich der niedersächsischen und bayrischen Wirtschaftsgeschichte Die vorliegende Dissertation enthält einen langfristigen Vergleich der ökonomischen Entwicklungen Niedersachsens und Bayerns. Grundlage bildet hierbei die Betrachtung politischer Verhältnisse, die schon im Mittelalter einsetzen. Der Versuch langfristige quantitative Untersuchungen durchzuführen wird durch die unzureichende und ungleiche Daten- und Quellenbasis in den Vergleichsregionen stark eingeschränkt. Auch das Fehlen ausreichender einheitlicher Methoden und Modelle quantitativer Langzeitvergleiche erschweren die Untersuchungen. Dadurch wird insbesondere vor 1945 anhand empirischer Beispiele und variierender Schwerpunktbildungen, die vorliegende Fragestellung, untersucht.Der Regionsbegriff wird vereinfacht über alle Zeitepochen fortgeführt. Theoretische Überlegungen werden anhand der Bereiche Modernisierungen, Entwicklungspfade, Disparitäten, Konvergenzen und Agglomerationen durchgeführt. Im heutigen Niedersachsen beginnt erst ab 1946 ein Staatsbildungsprozeß der allerdings dezentrale historische Entwicklungen verstetigt. Hinderlich bei der wirtschaftlichen Ausrichtung sind die hierbei vor allem auch die peripheren Zentren Bremen und Hamburg, die ihren Aufstieg seit dem Mittelalter verstetigen konnten. Wirtschaftliche Ungleichgewichte innerhalb des gesamten Territoriums sind die Folge bis in die Gegenwart. Bayern beginnt seine heute weiterhin bestehende zentralstaatliche Ausprägung schon früh im Mittelalter. Ab 1806 beginnt sich dieser Prozess unter der Einbeziehung der Regionen Franken und bayrisch Schwaben zu beschleunigen. Nach 1945 führt dies zu einem starken wirtschaftlichen Aufstieg des Landes. Statistische Daten und zahlreiche Beispiele sollen die im Vorfeld gewählte Hypothese über alle Zeitepochen untersuchen und überprüfen" (Abstract)

AB - "Immer rückständig? Ein quantitativer Langzeitvergleich der niedersächsischen und bayrischen Wirtschaftsgeschichte Die vorliegende Dissertation enthält einen langfristigen Vergleich der ökonomischen Entwicklungen Niedersachsens und Bayerns. Grundlage bildet hierbei die Betrachtung politischer Verhältnisse, die schon im Mittelalter einsetzen. Der Versuch langfristige quantitative Untersuchungen durchzuführen wird durch die unzureichende und ungleiche Daten- und Quellenbasis in den Vergleichsregionen stark eingeschränkt. Auch das Fehlen ausreichender einheitlicher Methoden und Modelle quantitativer Langzeitvergleiche erschweren die Untersuchungen. Dadurch wird insbesondere vor 1945 anhand empirischer Beispiele und variierender Schwerpunktbildungen, die vorliegende Fragestellung, untersucht.Der Regionsbegriff wird vereinfacht über alle Zeitepochen fortgeführt. Theoretische Überlegungen werden anhand der Bereiche Modernisierungen, Entwicklungspfade, Disparitäten, Konvergenzen und Agglomerationen durchgeführt. Im heutigen Niedersachsen beginnt erst ab 1946 ein Staatsbildungsprozeß der allerdings dezentrale historische Entwicklungen verstetigt. Hinderlich bei der wirtschaftlichen Ausrichtung sind die hierbei vor allem auch die peripheren Zentren Bremen und Hamburg, die ihren Aufstieg seit dem Mittelalter verstetigen konnten. Wirtschaftliche Ungleichgewichte innerhalb des gesamten Territoriums sind die Folge bis in die Gegenwart. Bayern beginnt seine heute weiterhin bestehende zentralstaatliche Ausprägung schon früh im Mittelalter. Ab 1806 beginnt sich dieser Prozess unter der Einbeziehung der Regionen Franken und bayrisch Schwaben zu beschleunigen. Nach 1945 führt dies zu einem starken wirtschaftlichen Aufstieg des Landes. Statistische Daten und zahlreiche Beispiele sollen die im Vorfeld gewählte Hypothese über alle Zeitepochen untersuchen und überprüfen" (Abstract)

U2 - 10.15488/4701

DO - 10.15488/4701

M3 - Dissertation

CY - Hannover

ER -