Details
Original language | German |
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Title of host publication | Krisen des Feldzugangs |
Subtitle of host publication | Wissen, Kommunikation und Gesellschaft |
Editors | Max Kaufmann, Sylvia Marlene Wilz |
Pages | 71-91 |
Number of pages | 21 |
ISBN (electronic) | 978-3-658-42771-9 |
Publication status | Published - 2024 |
Abstract
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Krisen des Feldzugangs: Wissen, Kommunikation und Gesellschaft. ed. / Max Kaufmann; Sylvia Marlene Wilz. 2024. p. 71-91.
Research output: Chapter in book/report/conference proceeding › Contribution to book/anthology › Research
}
TY - CHAP
T1 - Getting Access and Getting Accounts
T2 - Der doppelte Feldzugang in der Erforschung digitaler Infrastrukturen
AU - Braunsmann, Katharina
AU - Gall, Korbinian Simon
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - Prozessbezogene Software, wie Fallinformations- oder Kommunikationssoftware, zieht die Aufmerksamkeit von Organisationsforschenden immer öfter auf sich. Insbesondere die qualitative Organisationsforschung steht durch diese Entwicklung vor neuen Herausforderungen: Neue forschungspraktische Probleme halten dazu an, Zugangs- und Erhebungssettings neu zu reflektieren. Durch Digitalisierungsprozesse verschränken sich zwei Problemkomplexe der qualitativen Organisationsforschung miteinander: Das forschungspraktische Problem, als körperlich ko-präsent Forschende Zugang zu Organisationen zu gewinnen (Getting Access), verschränkt sich mit dem Problem, Zugang zu der digitalen und oft heterogenen Infrastruktur von Organisationen zu gewinnen (Getting Account). Unser Beitrag zeigt, am Beispiel zweier Feldzugänge zu organisationalen digitalen Infrastrukturen eines Jugendamts und eines Softwareunternehmens, das analytische Potenzial der schematischen Unterteilung – Getting Access und Getting Account – für die Exploration digitaler Infrastrukturen. Aus unseren empirischen Einsichten rekonstruieren wir drei Dimensionen des Forschungsverlaufs (Positionierung, Beobachtung und Steuerung), an denen die Problemstellung und die Verschränkung für Feldzugänge im ethnografischen Forschungsprozess zentral wird. Die Nutzung von Useraccounts in der Ethnografie und die Reflexion darüber stellen dabei zentrale Erkenntnisquellen dar.
AB - Prozessbezogene Software, wie Fallinformations- oder Kommunikationssoftware, zieht die Aufmerksamkeit von Organisationsforschenden immer öfter auf sich. Insbesondere die qualitative Organisationsforschung steht durch diese Entwicklung vor neuen Herausforderungen: Neue forschungspraktische Probleme halten dazu an, Zugangs- und Erhebungssettings neu zu reflektieren. Durch Digitalisierungsprozesse verschränken sich zwei Problemkomplexe der qualitativen Organisationsforschung miteinander: Das forschungspraktische Problem, als körperlich ko-präsent Forschende Zugang zu Organisationen zu gewinnen (Getting Access), verschränkt sich mit dem Problem, Zugang zu der digitalen und oft heterogenen Infrastruktur von Organisationen zu gewinnen (Getting Account). Unser Beitrag zeigt, am Beispiel zweier Feldzugänge zu organisationalen digitalen Infrastrukturen eines Jugendamts und eines Softwareunternehmens, das analytische Potenzial der schematischen Unterteilung – Getting Access und Getting Account – für die Exploration digitaler Infrastrukturen. Aus unseren empirischen Einsichten rekonstruieren wir drei Dimensionen des Forschungsverlaufs (Positionierung, Beobachtung und Steuerung), an denen die Problemstellung und die Verschränkung für Feldzugänge im ethnografischen Forschungsprozess zentral wird. Die Nutzung von Useraccounts in der Ethnografie und die Reflexion darüber stellen dabei zentrale Erkenntnisquellen dar.
KW - Digitalisierung
KW - Digitale Infrastrukturen
KW - Organisation
KW - Feldzugang
KW - Qualitative Organisationsforschung
KW - Organisationsethnografie
U2 - 10.1007/978-3-658-42771-9_5
DO - 10.1007/978-3-658-42771-9_5
M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk
SN - 978-3-658-42770-2
SP - 71
EP - 91
BT - Krisen des Feldzugangs
A2 - Kaufmann, Max
A2 - Wilz, Sylvia Marlene
ER -