Figurationen staatlicher Interventionen bei Rechtsextremismus und Islamismus: ein Zwischenbericht

Research output: Contribution to journalArticleResearch

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  • Katharina Leimbach
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Translated title of the contributionFigurations of Governmental Interventions among Right-Wing Extremism and Islamism - A Progress Report
Original languageGerman
Pages (from-to)163-179
Number of pages17
JournalKriminologie - das Online-Journal
Volume1
Issue number2
Publication statusPublished - 20 Dec 2019

Abstract

Der Artikel soll das qualitativ-methodische Vorgehen zur Untersuchung des Feldes der „Radikalisierungsprävention“ transparent machen und einen Ausschnitt erster Ergebnisse präsentieren. Angeleitet durch die explorative Frage was Radikalisierungsprävention meint und wie sie durchgeführt wird, wurden zum einen Interviews mit Durchführenden von präventiven beziehungsweise interventiven Maßnahmen zur Verhinderung von Rechtsextremismus und Islamismus geführt und zum anderen mit sogenannten (ehemals) radikalisierten Personen. Sensibilisiert durch das Konzept sozialer Probleme können Präventions- und Interventionsmaßnahmen als institutionalisierte Strategien zur Bearbeitung von gesellschaftlich definierten sozialen Problemen wie „Radikalisierung“ verstanden werden. Für die Auswertung der Interviews wurde die Situationsanalyse als Erweiterung der Grounded Theory mit wissenssoziologisch-hermeneutischen Analysen kombiniert, wodurch der Blick auf die Interaktionenund das implizite Wissen der Akteur*innen geworfen wird. Entlang der Kategorie „Sicherheit“ wird gezeigt, wie unterschiedlich Expert*innen ihre rechtsextremistisch-orientierten und islamistisch-orientierten Klient*innen als Problemgruppen konstruieren und welche Auswirkungen dies auf die Selbstpräsentation der interviewten „Radikalen“ hat. Der Fokus liegt hierbei auf den Biographien „radikalisierter“ Männer, die an einem Interventionsprogramm teilgenommen haben

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Figurationen staatlicher Interventionen bei Rechtsextremismus und Islamismus: ein Zwischenbericht. / Leimbach, Katharina.
In: Kriminologie - das Online-Journal, Vol. 1, No. 2, 20.12.2019, p. 163-179.

Research output: Contribution to journalArticleResearch

Leimbach K. Figurationen staatlicher Interventionen bei Rechtsextremismus und Islamismus: ein Zwischenbericht. Kriminologie - das Online-Journal. 2019 Dec 20;1(2):163-179. doi: 10.18716/ojs/krimoj/2019.2.5
Leimbach, Katharina. / Figurationen staatlicher Interventionen bei Rechtsextremismus und Islamismus : ein Zwischenbericht. In: Kriminologie - das Online-Journal. 2019 ; Vol. 1, No. 2. pp. 163-179.
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TY - JOUR

T1 - Figurationen staatlicher Interventionen bei Rechtsextremismus und Islamismus

T2 - ein Zwischenbericht

AU - Leimbach, Katharina

PY - 2019/12/20

Y1 - 2019/12/20

N2 - Der Artikel soll das qualitativ-methodische Vorgehen zur Untersuchung des Feldes der „Radikalisierungsprävention“ transparent machen und einen Ausschnitt erster Ergebnisse präsentieren. Angeleitet durch die explorative Frage was Radikalisierungsprävention meint und wie sie durchgeführt wird, wurden zum einen Interviews mit Durchführenden von präventiven beziehungsweise interventiven Maßnahmen zur Verhinderung von Rechtsextremismus und Islamismus geführt und zum anderen mit sogenannten (ehemals) radikalisierten Personen. Sensibilisiert durch das Konzept sozialer Probleme können Präventions- und Interventionsmaßnahmen als institutionalisierte Strategien zur Bearbeitung von gesellschaftlich definierten sozialen Problemen wie „Radikalisierung“ verstanden werden. Für die Auswertung der Interviews wurde die Situationsanalyse als Erweiterung der Grounded Theory mit wissenssoziologisch-hermeneutischen Analysen kombiniert, wodurch der Blick auf die Interaktionenund das implizite Wissen der Akteur*innen geworfen wird. Entlang der Kategorie „Sicherheit“ wird gezeigt, wie unterschiedlich Expert*innen ihre rechtsextremistisch-orientierten und islamistisch-orientierten Klient*innen als Problemgruppen konstruieren und welche Auswirkungen dies auf die Selbstpräsentation der interviewten „Radikalen“ hat. Der Fokus liegt hierbei auf den Biographien „radikalisierter“ Männer, die an einem Interventionsprogramm teilgenommen haben

AB - Der Artikel soll das qualitativ-methodische Vorgehen zur Untersuchung des Feldes der „Radikalisierungsprävention“ transparent machen und einen Ausschnitt erster Ergebnisse präsentieren. Angeleitet durch die explorative Frage was Radikalisierungsprävention meint und wie sie durchgeführt wird, wurden zum einen Interviews mit Durchführenden von präventiven beziehungsweise interventiven Maßnahmen zur Verhinderung von Rechtsextremismus und Islamismus geführt und zum anderen mit sogenannten (ehemals) radikalisierten Personen. Sensibilisiert durch das Konzept sozialer Probleme können Präventions- und Interventionsmaßnahmen als institutionalisierte Strategien zur Bearbeitung von gesellschaftlich definierten sozialen Problemen wie „Radikalisierung“ verstanden werden. Für die Auswertung der Interviews wurde die Situationsanalyse als Erweiterung der Grounded Theory mit wissenssoziologisch-hermeneutischen Analysen kombiniert, wodurch der Blick auf die Interaktionenund das implizite Wissen der Akteur*innen geworfen wird. Entlang der Kategorie „Sicherheit“ wird gezeigt, wie unterschiedlich Expert*innen ihre rechtsextremistisch-orientierten und islamistisch-orientierten Klient*innen als Problemgruppen konstruieren und welche Auswirkungen dies auf die Selbstpräsentation der interviewten „Radikalen“ hat. Der Fokus liegt hierbei auf den Biographien „radikalisierter“ Männer, die an einem Interventionsprogramm teilgenommen haben

KW - Soziale Probleme

KW - Versicherheitlichung

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KW - Radikalisierungsprävention

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KW - qualitative criminology

KW - qualitative Kriminologie

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UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85132512185&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.18716/ojs/krimoj/2019.2.5

DO - 10.18716/ojs/krimoj/2019.2.5

M3 - Artikel

VL - 1

SP - 163

EP - 179

JO - Kriminologie - das Online-Journal

JF - Kriminologie - das Online-Journal

SN - 2698-6779

IS - 2

ER -