Enzyme

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingContribution to book/anthologyResearch

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Original languageGerman
Title of host publicationLebensmittelchemie
EditorsReinhard Matissek
Place of PublicationHeidelberg
PublisherSpringer Heidelberg
Pages119-142
Number of pages24
Edition9.
ISBN (electronic)978-3-662-59669-2
ISBN (print)978-3-662-59668-5
Publication statusPublished - 2019

Abstract

Enzyme sind hocheffiziente Biokatalysatoren, die den Ablauf chemischer Reaktionen beschleunigen, ohne das Reaktionsgleichgewicht zu verändern. Strukturell handelt es sich dabei fast ausschließlich um Proteine, die das Substrat oder die Substrate an ihr aktives Zentrum binden und die für den Eintritt in den Übergangszustand erforderliche Aktivierungsenergie senken. Ein Großteil der Enzyme benötigt für die katalytische Aktivität jeweils spezifische Cofaktoren wie Metallionen oder Coenzyme. Enzyme lassen sich nach ihrem Reaktionstyp in sechs Hauptklassen und verschiedene Unterklassen einteilen. Ihre Aktivität lässt sich durch zahlreiche Faktoren beeinflussen, wodurch sich im Stoffwechsel und auch bei der Verarbeitung von Lebensmitteln die Möglichkeit ergibt, den Substratumsatz gezielt zu steuern. In Lebensmitteln finden sich auch natürlicherweise zahlreiche Enzyme. Sie entstammen dem Stoffwechsel der zugrundeliegenden Pflanzen und Tiere, sind Produkte von mit den Lebensmitteln assoziierten Mikroorganismen oder werden im Zuge der Be- und Verarbeitung gezielt hinzugesetzt. Sie führen sowohl zu erwünschten Wirkungen (z. B. Bildung von Aromen oder Alkohol) als auch zum Verderb von Lebensmitteln.

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Enzyme. / Hahn, Andreas.
Lebensmittelchemie. ed. / Reinhard Matissek. 9. ed. Heidelberg: Springer Heidelberg, 2019. p. 119-142.

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingContribution to book/anthologyResearch

Hahn, A 2019, Enzyme. in R Matissek (ed.), Lebensmittelchemie. 9. edn, Springer Heidelberg, Heidelberg, pp. 119-142. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59669-2_6
Hahn, A. (2019). Enzyme. In R. Matissek (Ed.), Lebensmittelchemie (9. ed., pp. 119-142). Springer Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59669-2_6
Hahn A. Enzyme. In Matissek R, editor, Lebensmittelchemie. 9. ed. Heidelberg: Springer Heidelberg. 2019. p. 119-142 doi: 10.1007/978-3-662-59669-2_6
Hahn, Andreas. / Enzyme. Lebensmittelchemie. editor / Reinhard Matissek. 9. ed. Heidelberg : Springer Heidelberg, 2019. pp. 119-142
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T1 - Enzyme

AU - Hahn, Andreas

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Enzyme sind hocheffiziente Biokatalysatoren, die den Ablauf chemischer Reaktionen beschleunigen, ohne das Reaktionsgleichgewicht zu verändern. Strukturell handelt es sich dabei fast ausschließlich um Proteine, die das Substrat oder die Substrate an ihr aktives Zentrum binden und die für den Eintritt in den Übergangszustand erforderliche Aktivierungsenergie senken. Ein Großteil der Enzyme benötigt für die katalytische Aktivität jeweils spezifische Cofaktoren wie Metallionen oder Coenzyme. Enzyme lassen sich nach ihrem Reaktionstyp in sechs Hauptklassen und verschiedene Unterklassen einteilen. Ihre Aktivität lässt sich durch zahlreiche Faktoren beeinflussen, wodurch sich im Stoffwechsel und auch bei der Verarbeitung von Lebensmitteln die Möglichkeit ergibt, den Substratumsatz gezielt zu steuern. In Lebensmitteln finden sich auch natürlicherweise zahlreiche Enzyme. Sie entstammen dem Stoffwechsel der zugrundeliegenden Pflanzen und Tiere, sind Produkte von mit den Lebensmitteln assoziierten Mikroorganismen oder werden im Zuge der Be- und Verarbeitung gezielt hinzugesetzt. Sie führen sowohl zu erwünschten Wirkungen (z. B. Bildung von Aromen oder Alkohol) als auch zum Verderb von Lebensmitteln.

AB - Enzyme sind hocheffiziente Biokatalysatoren, die den Ablauf chemischer Reaktionen beschleunigen, ohne das Reaktionsgleichgewicht zu verändern. Strukturell handelt es sich dabei fast ausschließlich um Proteine, die das Substrat oder die Substrate an ihr aktives Zentrum binden und die für den Eintritt in den Übergangszustand erforderliche Aktivierungsenergie senken. Ein Großteil der Enzyme benötigt für die katalytische Aktivität jeweils spezifische Cofaktoren wie Metallionen oder Coenzyme. Enzyme lassen sich nach ihrem Reaktionstyp in sechs Hauptklassen und verschiedene Unterklassen einteilen. Ihre Aktivität lässt sich durch zahlreiche Faktoren beeinflussen, wodurch sich im Stoffwechsel und auch bei der Verarbeitung von Lebensmitteln die Möglichkeit ergibt, den Substratumsatz gezielt zu steuern. In Lebensmitteln finden sich auch natürlicherweise zahlreiche Enzyme. Sie entstammen dem Stoffwechsel der zugrundeliegenden Pflanzen und Tiere, sind Produkte von mit den Lebensmitteln assoziierten Mikroorganismen oder werden im Zuge der Be- und Verarbeitung gezielt hinzugesetzt. Sie führen sowohl zu erwünschten Wirkungen (z. B. Bildung von Aromen oder Alkohol) als auch zum Verderb von Lebensmitteln.

U2 - 10.1007/978-3-662-59669-2_6

DO - 10.1007/978-3-662-59669-2_6

M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk

SN - 978-3-662-59668-5

SP - 119

EP - 142

BT - Lebensmittelchemie

A2 - Matissek, Reinhard

PB - Springer Heidelberg

CY - Heidelberg

ER -

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