Das emanzipatorische Potenzial der Mixed Martial Arts. Eine soziologische Untersuchung zu Körper und Geschlecht im Kampfsporttraining.

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer review

Authors

  • N. Dreyhaupt

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Original languageGerman
Number of pages9
JournalJournal of Martial Arts Research
Volume2
Issue number2
Publication statusPublished - 2019

Abstract

To look at mixed-sex Mixed Martial Arts (MMA)training from a sociological perspective prom-ises illuminating findings about the relationship between body and gender and their social relevance. For this study, three MMA-performing women and three men from the Hanoverian region in Germany were surveyed about their experiences fighting with and against the other sex. Results show that the participation of women in MMA multiplies the physical possibilities of performance of both genders and can deconstruct the oppositional reception of gender in which men are associated with strength and women with weakness. Nevertheless, a shift in balance of power in favour of women occurs in the individual case of the physically experi-enced defeat of a man against a woman only. This phenomenon rarely appears because of masculine prevention and exclusion strategies.

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Das emanzipatorische Potenzial der Mixed Martial Arts. Eine soziologische Untersuchung zu Körper und Geschlecht im Kampfsporttraining. / Dreyhaupt, N.
In: Journal of Martial Arts Research, Vol. 2, No. 2, 2019.

Research output: Contribution to journalArticleResearchpeer review

Dreyhaupt N. Das emanzipatorische Potenzial der Mixed Martial Arts. Eine soziologische Untersuchung zu Körper und Geschlecht im Kampfsporttraining. Journal of Martial Arts Research. 2019;2(2). doi: DOI: 10.15495/ojs_25678221_22_96
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language = "Deutsch",
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TY - JOUR

T1 - Das emanzipatorische Potenzial der Mixed Martial Arts. Eine soziologische Untersuchung zu Körper und Geschlecht im Kampfsporttraining.

AU - Dreyhaupt, N.

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Geschlechtergemischtes Mixed-Martial-Arts (MMA)-Training aus sportsoziologischer Perspek-tivezu betrachten, verspricht aufschlussreiche Erkenntnisse über die Beziehung von Körper und Geschlecht sowie deren soziale Relevanz. Für diese qualitative Studie wurden jeweils drei MMAausübende Frauen und Männer bezüglich ihrer Erfahrung im Kämpfen mit dem und gegen das andere(n) Geschlecht befragt. Deutlich wird, dass die Partizipation von Frauen im MMA die körperlichen Handlungsmöglichkeiten beider Geschlechter erweitert und das Ge-schlecht als binäres Konstrukt zumindest in Ansätzen aus seiner gegensätzlichen Konstruk-tion, männlich = stark und weiblich = schwach, herauslöst. Eine Verschiebung der Machtba-lance in Richtung der Frau findet nichtsdestotrotz nur im individuellen Fall der körperlich erfahrenen Niederlage eines Mannes gegen eine Frau statt, welche auf Grund von Vermei-dungs-und Exklusionsstrategien des Mannes eher selten ist.

AB - Geschlechtergemischtes Mixed-Martial-Arts (MMA)-Training aus sportsoziologischer Perspek-tivezu betrachten, verspricht aufschlussreiche Erkenntnisse über die Beziehung von Körper und Geschlecht sowie deren soziale Relevanz. Für diese qualitative Studie wurden jeweils drei MMAausübende Frauen und Männer bezüglich ihrer Erfahrung im Kämpfen mit dem und gegen das andere(n) Geschlecht befragt. Deutlich wird, dass die Partizipation von Frauen im MMA die körperlichen Handlungsmöglichkeiten beider Geschlechter erweitert und das Ge-schlecht als binäres Konstrukt zumindest in Ansätzen aus seiner gegensätzlichen Konstruk-tion, männlich = stark und weiblich = schwach, herauslöst. Eine Verschiebung der Machtba-lance in Richtung der Frau findet nichtsdestotrotz nur im individuellen Fall der körperlich erfahrenen Niederlage eines Mannes gegen eine Frau statt, welche auf Grund von Vermei-dungs-und Exklusionsstrategien des Mannes eher selten ist.

U2 - DOI: 10.15495/ojs_25678221_22_96

DO - DOI: 10.15495/ojs_25678221_22_96

M3 - Artikel

VL - 2

JO - Journal of Martial Arts Research

JF - Journal of Martial Arts Research

SN - 2567-8221

IS - 2

ER -