Aufgabenspezifische Kinematiken mit PLCopen-Konzepten effektiv einsetzen

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingConference contributionResearchpeer review

Authors

  • J. Öltjen
  • K. Eggers
  • J. Kühn
  • Lars Perner
  • Tobias Ortmaier

External Research Organisations

  • Lenze SE
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Details

Original languageGerman
Title of host publicationTagungsband zur SPS/IPC/DRIVES
Place of PublicationNürnberg, Germany
PublisherVDE Verlag GmbH
Pages1-9
Publication statusPublished - 2012

Abstract

In diesem Beitrag werden entscheidende Kriterien zur effektiven Lösung von Motion Control Aufgaben mit Industrierobotern und PLCopen konformen SPS anhand konkreter Beispiele aus der Praxis dargestellt. Ein Technologievergleich zeigt, dass der Umfang und die Komplexität möglicher Anwendungsfälle keine generelle Bewertung der beiden Konzepte gegeneinander zulässt. Je nach gestellter Aufgabe müssen verschiedene Aspekte gegeneinander abgewogen werden. Zu den wichtigsten Punkten zählen hierbei die Performance hinsichtlich der gestellten Aufgabe sowie anfallende Beschaffungs-, Inbetriebnahme- und Schulungskosten. Sind Bewegungen in vier oder mehr Freiheitsgraden gefordert, ist der Einsatz von Industrierobotersystemen oftmals die bestgeeignete Lösung. Auf der anderen Seite werden beispielsweise reine Positionieraufgaben rotationssymmetrischer Objekte, für die maximal drei translatorische Freiheitsgrade benötigt werden, günstiger durch individuelle Kinematiken gelöst. Handelt es sich um einen Grenzfall, ist es empfehlenswert, das Engineering des gesamten Prozesses bei der Betrachtung mit zu berücksichtigen. Hier kann es von Vorteil sein, alles mit nur einem Engineering-Tool und einem marktgängigen Controller zu lösen. Weiterhin lassen sich durch eine konsistente Programmierumgebung wesentliche Programmteile aus bestehenden Applikationen einfach in die neue Anwendung übernehmen.

IEC 61131-3-based PLC controller with powerful processors can handle complex log-ic and motion tasks. The here discussed use case comprises the control of task spe-cific designed kinematics in complex automation systems. Using practical examples, the motion planning for such a system with respect to Part 4 of the PLCopen motion control specification is shown. Differences to standard industrial robot solutions are highlighted and task related criteria for deciding between special or standard solu-tions are determined.

Cite this

Aufgabenspezifische Kinematiken mit PLCopen-Konzepten effektiv einsetzen. / Öltjen, J.; Eggers, K.; Kühn, J. et al.
Tagungsband zur SPS/IPC/DRIVES. Nürnberg, Germany: VDE Verlag GmbH, 2012. p. 1-9.

Research output: Chapter in book/report/conference proceedingConference contributionResearchpeer review

Öltjen, J, Eggers, K, Kühn, J, Perner, L & Ortmaier, T 2012, Aufgabenspezifische Kinematiken mit PLCopen-Konzepten effektiv einsetzen. in Tagungsband zur SPS/IPC/DRIVES. VDE Verlag GmbH, Nürnberg, Germany, pp. 1-9.
Öltjen, J., Eggers, K., Kühn, J., Perner, L., & Ortmaier, T. (2012). Aufgabenspezifische Kinematiken mit PLCopen-Konzepten effektiv einsetzen. In Tagungsband zur SPS/IPC/DRIVES (pp. 1-9). VDE Verlag GmbH.
Öltjen J, Eggers K, Kühn J, Perner L, Ortmaier T. Aufgabenspezifische Kinematiken mit PLCopen-Konzepten effektiv einsetzen. In Tagungsband zur SPS/IPC/DRIVES. Nürnberg, Germany: VDE Verlag GmbH. 2012. p. 1-9
Öltjen, J. ; Eggers, K. ; Kühn, J. et al. / Aufgabenspezifische Kinematiken mit PLCopen-Konzepten effektiv einsetzen. Tagungsband zur SPS/IPC/DRIVES. Nürnberg, Germany : VDE Verlag GmbH, 2012. pp. 1-9
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TY - GEN

T1 - Aufgabenspezifische Kinematiken mit PLCopen-Konzepten effektiv einsetzen

AU - Öltjen, J.

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AU - Ortmaier, Tobias

PY - 2012

Y1 - 2012

N2 - In diesem Beitrag werden entscheidende Kriterien zur effektiven Lösung von Motion Control Aufgaben mit Industrierobotern und PLCopen konformen SPS anhand konkreter Beispiele aus der Praxis dargestellt. Ein Technologievergleich zeigt, dass der Umfang und die Komplexität möglicher Anwendungsfälle keine generelle Bewertung der beiden Konzepte gegeneinander zulässt. Je nach gestellter Aufgabe müssen verschiedene Aspekte gegeneinander abgewogen werden. Zu den wichtigsten Punkten zählen hierbei die Performance hinsichtlich der gestellten Aufgabe sowie anfallende Beschaffungs-, Inbetriebnahme- und Schulungskosten. Sind Bewegungen in vier oder mehr Freiheitsgraden gefordert, ist der Einsatz von Industrierobotersystemen oftmals die bestgeeignete Lösung. Auf der anderen Seite werden beispielsweise reine Positionieraufgaben rotationssymmetrischer Objekte, für die maximal drei translatorische Freiheitsgrade benötigt werden, günstiger durch individuelle Kinematiken gelöst. Handelt es sich um einen Grenzfall, ist es empfehlenswert, das Engineering des gesamten Prozesses bei der Betrachtung mit zu berücksichtigen. Hier kann es von Vorteil sein, alles mit nur einem Engineering-Tool und einem marktgängigen Controller zu lösen. Weiterhin lassen sich durch eine konsistente Programmierumgebung wesentliche Programmteile aus bestehenden Applikationen einfach in die neue Anwendung übernehmen.IEC 61131-3-based PLC controller with powerful processors can handle complex log-ic and motion tasks. The here discussed use case comprises the control of task spe-cific designed kinematics in complex automation systems. Using practical examples, the motion planning for such a system with respect to Part 4 of the PLCopen motion control specification is shown. Differences to standard industrial robot solutions are highlighted and task related criteria for deciding between special or standard solu-tions are determined.

AB - In diesem Beitrag werden entscheidende Kriterien zur effektiven Lösung von Motion Control Aufgaben mit Industrierobotern und PLCopen konformen SPS anhand konkreter Beispiele aus der Praxis dargestellt. Ein Technologievergleich zeigt, dass der Umfang und die Komplexität möglicher Anwendungsfälle keine generelle Bewertung der beiden Konzepte gegeneinander zulässt. Je nach gestellter Aufgabe müssen verschiedene Aspekte gegeneinander abgewogen werden. Zu den wichtigsten Punkten zählen hierbei die Performance hinsichtlich der gestellten Aufgabe sowie anfallende Beschaffungs-, Inbetriebnahme- und Schulungskosten. Sind Bewegungen in vier oder mehr Freiheitsgraden gefordert, ist der Einsatz von Industrierobotersystemen oftmals die bestgeeignete Lösung. Auf der anderen Seite werden beispielsweise reine Positionieraufgaben rotationssymmetrischer Objekte, für die maximal drei translatorische Freiheitsgrade benötigt werden, günstiger durch individuelle Kinematiken gelöst. Handelt es sich um einen Grenzfall, ist es empfehlenswert, das Engineering des gesamten Prozesses bei der Betrachtung mit zu berücksichtigen. Hier kann es von Vorteil sein, alles mit nur einem Engineering-Tool und einem marktgängigen Controller zu lösen. Weiterhin lassen sich durch eine konsistente Programmierumgebung wesentliche Programmteile aus bestehenden Applikationen einfach in die neue Anwendung übernehmen.IEC 61131-3-based PLC controller with powerful processors can handle complex log-ic and motion tasks. The here discussed use case comprises the control of task spe-cific designed kinematics in complex automation systems. Using practical examples, the motion planning for such a system with respect to Part 4 of the PLCopen motion control specification is shown. Differences to standard industrial robot solutions are highlighted and task related criteria for deciding between special or standard solu-tions are determined.

M3 - Aufsatz in Konferenzband

SP - 1

EP - 9

BT - Tagungsband zur SPS/IPC/DRIVES

PB - VDE Verlag GmbH

CY - Nürnberg, Germany

ER -