In einigen empirischen Wissenschaften werden zunehmend Probleme bei der Replikation zentraler Forschungsergebnisse diskutiert. Aktuell findet jedoch mit Bezug zu Open-Science-Bestrebungen eine methodische Weiterentwicklung statt, in der Forschungsprozesse durch Merkmale wie Transparenz und Replikation verbessert werden sollen. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus und was heißt das für Promovierende? Zentral erscheint, dass gerade quantitative Forschungsergebnisse nachvollziehbarer werden, wenn zu den Forschungsfragen passende Auswertungsmethoden transparent und begründet ausgewählt werden. Daran anknüpfend richtet sich der Workshop an Promovierende, die möglicherweise bereits Daten zur Auswertung mittels quantitativer Verfahren erhoben haben. Im Workshop wird ein Blick zurück auf die Fragestellung des Forschungsvorhabens geworfen, um passende Auswertungsmethoden auswählen zu können. Dabei soll vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen insbesondere zur Replikationskrise die Bedeutung auswertungsmethodischer Entscheidungen mit Bezug zur Fragestellung hervorgehoben werden. Außerdem soll der Workshop auch motivieren, die Methodenentscheidungen anderer Studien zu reflektieren sowie eine gute Praxis zur Öffnung wissenschaftlicher Prozesse zu etablieren.