Zwischen Unsicherheit und Stabilisierung: Zur produktiven Wirkmächtigkeit von interaktionalen Artefakten, Störungen und Krisen im Kontext dis/ability

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschungPeer-Review

Autoren

  • Marvin Sieger

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Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)65-88
FachzeitschriftMedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Jahrgang18
PublikationsstatusVeröffentlicht - 21 Feb. 2022

Abstract

Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts be_smart werden die Teilhabepotenziale für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungserfahrungen im Rahmen von Musiziersituationen mit digitalen Geräten und Musik-Apps ausgelotet. Da es sich um komplexe sozio-technische und sozio-materiale Settings handelt, kann es innerhalb dieser Musiziersituationen vermehrt zu «Störungen» oder auch «Krisen» kommen. Um eine möglichst differenzierte Analyseoptik zu etablieren, wird innerhalb des Beitrags zunächst begrifflich in die Trias «Artefakt», «Störung» und «Krise» eingeführt. Für den Forschungszugang gilt aber, dass diese Analyseoptik nicht einfach dem Datenmaterial vorangestellt wird, sondern sie anhand der ständigen Auseinandersetzung mit dem empirischen Datenmaterial entsteht. Im Kontext dieser Trias wird deshalb des Weiteren ein Analyseraster für audio-visuelle Daten vorgestellt, das dabei helfen soll, die besagten Phänomene empirisch zu grundieren. Dabei soll «Komplexe» bzw. «Schwere Behinderung» vornehmlich als dis/ability analysiert werden, also als interaktionaler Prozess, in dem abilities und disabilities dynamisch fluktuieren.

Zitieren

Zwischen Unsicherheit und Stabilisierung: Zur produktiven Wirkmächtigkeit von interaktionalen Artefakten, Störungen und Krisen im Kontext dis/ability. / Sieger, Marvin.
in: MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Jahrgang 18, 21.02.2022, S. 65-88.

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschungPeer-Review

Sieger M. Zwischen Unsicherheit und Stabilisierung: Zur produktiven Wirkmächtigkeit von interaktionalen Artefakten, Störungen und Krisen im Kontext dis/ability. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung. 2022 Feb 21;18:65-88. doi: 10.21240/mpaed/jb18/2022.02.20.X
Sieger, Marvin. / Zwischen Unsicherheit und Stabilisierung : Zur produktiven Wirkmächtigkeit von interaktionalen Artefakten, Störungen und Krisen im Kontext dis/ability. in: MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung. 2022 ; Jahrgang 18. S. 65-88.
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TY - JOUR

T1 - Zwischen Unsicherheit und Stabilisierung

T2 - Zur produktiven Wirkmächtigkeit von interaktionalen Artefakten, Störungen und Krisen im Kontext dis/ability

AU - Sieger, Marvin

PY - 2022/2/21

Y1 - 2022/2/21

N2 - Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts be_smart werden die Teilhabepotenziale für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungserfahrungen im Rahmen von Musiziersituationen mit digitalen Geräten und Musik-Apps ausgelotet. Da es sich um komplexe sozio-technische und sozio-materiale Settings handelt, kann es innerhalb dieser Musiziersituationen vermehrt zu «Störungen» oder auch «Krisen» kommen. Um eine möglichst differenzierte Analyseoptik zu etablieren, wird innerhalb des Beitrags zunächst begrifflich in die Trias «Artefakt», «Störung» und «Krise» eingeführt. Für den Forschungszugang gilt aber, dass diese Analyseoptik nicht einfach dem Datenmaterial vorangestellt wird, sondern sie anhand der ständigen Auseinandersetzung mit dem empirischen Datenmaterial entsteht. Im Kontext dieser Trias wird deshalb des Weiteren ein Analyseraster für audio-visuelle Daten vorgestellt, das dabei helfen soll, die besagten Phänomene empirisch zu grundieren. Dabei soll «Komplexe» bzw. «Schwere Behinderung» vornehmlich als dis/ability analysiert werden, also als interaktionaler Prozess, in dem abilities und disabilities dynamisch fluktuieren.

AB - Im Rahmen des vom BMBF geförderten Projekts be_smart werden die Teilhabepotenziale für Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungserfahrungen im Rahmen von Musiziersituationen mit digitalen Geräten und Musik-Apps ausgelotet. Da es sich um komplexe sozio-technische und sozio-materiale Settings handelt, kann es innerhalb dieser Musiziersituationen vermehrt zu «Störungen» oder auch «Krisen» kommen. Um eine möglichst differenzierte Analyseoptik zu etablieren, wird innerhalb des Beitrags zunächst begrifflich in die Trias «Artefakt», «Störung» und «Krise» eingeführt. Für den Forschungszugang gilt aber, dass diese Analyseoptik nicht einfach dem Datenmaterial vorangestellt wird, sondern sie anhand der ständigen Auseinandersetzung mit dem empirischen Datenmaterial entsteht. Im Kontext dieser Trias wird deshalb des Weiteren ein Analyseraster für audio-visuelle Daten vorgestellt, das dabei helfen soll, die besagten Phänomene empirisch zu grundieren. Dabei soll «Komplexe» bzw. «Schwere Behinderung» vornehmlich als dis/ability analysiert werden, also als interaktionaler Prozess, in dem abilities und disabilities dynamisch fluktuieren.

U2 - 10.21240/mpaed/jb18/2022.02.20.X

DO - 10.21240/mpaed/jb18/2022.02.20.X

M3 - Artikel

VL - 18

SP - 65

EP - 88

JO - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung

JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung

SN - 1424-3636

ER -