Details
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Seiten (von - bis) | 296-309 |
Fachzeitschrift | Diskurs Kindheits- und Jugendforschung |
Jahrgang | 17 |
Ausgabenummer | 3 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - März 2022 |
Abstract
Schlagwörter
- Adoleszenz, Benachteiligung, Chrononormativität, Übergang, Zeit
Zitieren
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in: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, Jahrgang 17, Nr. 3, 03.2022, S. 296-309.
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › Peer-Review
}
TY - JOUR
T1 - Zum Erleben von und dem Umgang mit Zeit: Chrononormative Orientierungen und deren Bearbeitung in adoleszenten Biographien am Übergang Schule-Beruf
AU - Lindmeier, Bettina
PY - 2022/3
Y1 - 2022/3
N2 - Obwohl grundsätzlich die Funktion der Adoleszenz als psychosoziales Moratorium weithin anerkannt ist, scheinen zugleich normative Erwartungen omnipräsent, die sich letztlich auf berufliche Qualifikationsziele richten. Aus einer biografischen Studie von Siegert (2021), die den Titel „Lebenswege erzählen“ trägt, lassen sich Zeitbedarfe, Zeitverwendungsmuster und Lebensthemen rekonstruieren, die vor der Verständnisfolie eines linearen Übergangs von der Schule in den Beruf nicht erkennbar sind und auch vom Konzept eines psychosozialen Moratoriums nur unzureichend erfasst werden. Dem Beitrag liegt empirisches Material zugrunde, das illustriert und diskutiert wird. Dabei zeigt sich, dass der Umgang mit der eigenen Gesundheit und Beziehungen zeitintensive Lebens- und Übergangsthemen der Jugendlichen sind, die zeitgleich zum Übergang Schule-Beruf bearbeitet werden.
AB - Obwohl grundsätzlich die Funktion der Adoleszenz als psychosoziales Moratorium weithin anerkannt ist, scheinen zugleich normative Erwartungen omnipräsent, die sich letztlich auf berufliche Qualifikationsziele richten. Aus einer biografischen Studie von Siegert (2021), die den Titel „Lebenswege erzählen“ trägt, lassen sich Zeitbedarfe, Zeitverwendungsmuster und Lebensthemen rekonstruieren, die vor der Verständnisfolie eines linearen Übergangs von der Schule in den Beruf nicht erkennbar sind und auch vom Konzept eines psychosozialen Moratoriums nur unzureichend erfasst werden. Dem Beitrag liegt empirisches Material zugrunde, das illustriert und diskutiert wird. Dabei zeigt sich, dass der Umgang mit der eigenen Gesundheit und Beziehungen zeitintensive Lebens- und Übergangsthemen der Jugendlichen sind, die zeitgleich zum Übergang Schule-Beruf bearbeitet werden.
KW - Adoleszenz
KW - Benachteiligung
KW - Chrononormativität
KW - Übergang
KW - Zeit
U2 - 10.3224/diskurs.v17i3.03
DO - 10.3224/diskurs.v17i3.03
M3 - Artikel
VL - 17
SP - 296
EP - 309
JO - Diskurs Kindheits- und Jugendforschung
JF - Diskurs Kindheits- und Jugendforschung
SN - 1862-5002
IS - 3
ER -