Verfahren zur Multikanal-Echokompensation in immersiv verknüpften Räumen

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandBeitrag in Buch/SammelwerkForschung

Autoren

  • Marcel Martin Nophut
  • Robert Johannes Hupke
  • Stephan Preihs
  • Jürgen Karl Peissig

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Details

OriginalspracheDeutsch
Titel des SammelwerksTagungsband
UntertitelDAGA 2019 - 45. Jahrestagung für Akustik
Seiten1100-1103
ISBN (elektronisch)978-3-939296-14-0
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019
VeranstaltungDAGA 2019: 45. Jahrestagung für Akustik - Rostock, Deutschland
Dauer: 18 März 201921 März 2019

Abstract

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „LIPS – Live Interactive PMSE Services“ arbeiten die Projektpartner aus Industrie und Forschung an einer immersiven audiovisuellen Verbindung zwischen entfernten Räumlichkeiten, die es Menschen erlauben soll in einer möglichst natürlichen Art und Weise miteinander kommunizieren und sogar musizieren zu können. Dazu werden die Schallquellen im einen Raum aufgenommen, die Signale mit geringer Latenz übertragen und im jeweils anderen Raum über ein Multikanal-Lautsprechersetup wiedergegeben.Eine bidirektionale akustische Verbindung von Räumen erzeugt jedoch eine Feedback-Schleife, die akustische Echos oder Rückkopplungen hervorruft. Um diesem Problem zu begegnen nutzen bestehende mono- und stereophonische Systeme häufig eine adaptive Echokompensation, die die akustischen Übertragungsfunktionen im Raum schätzt, um so die Echos der Lautsprechersignale aus den aufgenommenen Mikrofonsignalen herauszufiltern. Bei Mehrkanalsystemen ist dieses Problem aufgrund der Korrelation der Lautsprechersignale in der Regel nicht eindeutig lösbar. Mit wachsender Anzahl der Kanäle tritt dieses sogenannte „Non-Uniqueness Problem“ immer stärker zutage, was zu einer höheren Fehlanpassung der Schätzung führt. Eine vorgeschaltete Dekorrelation der Lautsprechersignale wirkt diesem Phänomen entgegen und führt zu einer Verbesserung der Schätzergebnisse.Dieser Beitrag stellt einige gängige Algorithmen und Methoden der Multikanal-Echokompensation vor und vergleicht deren Leistungsfähigkeit anhand von Simulationen mit Aufnahmen aus einem realitätsnahen Modellaufbau.

Zitieren

Verfahren zur Multikanal-Echokompensation in immersiv verknüpften Räumen. / Nophut, Marcel Martin; Hupke, Robert Johannes; Preihs, Stephan et al.
Tagungsband: DAGA 2019 - 45. Jahrestagung für Akustik. 2019. S. 1100-1103.

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandBeitrag in Buch/SammelwerkForschung

Nophut, MM, Hupke, RJ, Preihs, S & Peissig, JK 2019, Verfahren zur Multikanal-Echokompensation in immersiv verknüpften Räumen. in Tagungsband: DAGA 2019 - 45. Jahrestagung für Akustik. S. 1100-1103, DAGA 2019, Rostock, Deutschland, 18 März 2019. <https://pub.dega-akustik.de/DAGA_2019/data/articles/000387.pdf>
Nophut, M. M., Hupke, R. J., Preihs, S., & Peissig, J. K. (2019). Verfahren zur Multikanal-Echokompensation in immersiv verknüpften Räumen. In Tagungsband: DAGA 2019 - 45. Jahrestagung für Akustik (S. 1100-1103) https://pub.dega-akustik.de/DAGA_2019/data/articles/000387.pdf
Nophut MM, Hupke RJ, Preihs S, Peissig JK. Verfahren zur Multikanal-Echokompensation in immersiv verknüpften Räumen. in Tagungsband: DAGA 2019 - 45. Jahrestagung für Akustik. 2019. S. 1100-1103
Nophut, Marcel Martin ; Hupke, Robert Johannes ; Preihs, Stephan et al. / Verfahren zur Multikanal-Echokompensation in immersiv verknüpften Räumen. Tagungsband: DAGA 2019 - 45. Jahrestagung für Akustik. 2019. S. 1100-1103
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TY - CHAP

T1 - Verfahren zur Multikanal-Echokompensation in immersiv verknüpften Räumen

AU - Nophut, Marcel Martin

AU - Hupke, Robert Johannes

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AU - Peissig, Jürgen Karl

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „LIPS – Live Interactive PMSE Services“ arbeiten die Projektpartner aus Industrie und Forschung an einer immersiven audiovisuellen Verbindung zwischen entfernten Räumlichkeiten, die es Menschen erlauben soll in einer möglichst natürlichen Art und Weise miteinander kommunizieren und sogar musizieren zu können. Dazu werden die Schallquellen im einen Raum aufgenommen, die Signale mit geringer Latenz übertragen und im jeweils anderen Raum über ein Multikanal-Lautsprechersetup wiedergegeben.Eine bidirektionale akustische Verbindung von Räumen erzeugt jedoch eine Feedback-Schleife, die akustische Echos oder Rückkopplungen hervorruft. Um diesem Problem zu begegnen nutzen bestehende mono- und stereophonische Systeme häufig eine adaptive Echokompensation, die die akustischen Übertragungsfunktionen im Raum schätzt, um so die Echos der Lautsprechersignale aus den aufgenommenen Mikrofonsignalen herauszufiltern. Bei Mehrkanalsystemen ist dieses Problem aufgrund der Korrelation der Lautsprechersignale in der Regel nicht eindeutig lösbar. Mit wachsender Anzahl der Kanäle tritt dieses sogenannte „Non-Uniqueness Problem“ immer stärker zutage, was zu einer höheren Fehlanpassung der Schätzung führt. Eine vorgeschaltete Dekorrelation der Lautsprechersignale wirkt diesem Phänomen entgegen und führt zu einer Verbesserung der Schätzergebnisse.Dieser Beitrag stellt einige gängige Algorithmen und Methoden der Multikanal-Echokompensation vor und vergleicht deren Leistungsfähigkeit anhand von Simulationen mit Aufnahmen aus einem realitätsnahen Modellaufbau.

AB - Im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekts „LIPS – Live Interactive PMSE Services“ arbeiten die Projektpartner aus Industrie und Forschung an einer immersiven audiovisuellen Verbindung zwischen entfernten Räumlichkeiten, die es Menschen erlauben soll in einer möglichst natürlichen Art und Weise miteinander kommunizieren und sogar musizieren zu können. Dazu werden die Schallquellen im einen Raum aufgenommen, die Signale mit geringer Latenz übertragen und im jeweils anderen Raum über ein Multikanal-Lautsprechersetup wiedergegeben.Eine bidirektionale akustische Verbindung von Räumen erzeugt jedoch eine Feedback-Schleife, die akustische Echos oder Rückkopplungen hervorruft. Um diesem Problem zu begegnen nutzen bestehende mono- und stereophonische Systeme häufig eine adaptive Echokompensation, die die akustischen Übertragungsfunktionen im Raum schätzt, um so die Echos der Lautsprechersignale aus den aufgenommenen Mikrofonsignalen herauszufiltern. Bei Mehrkanalsystemen ist dieses Problem aufgrund der Korrelation der Lautsprechersignale in der Regel nicht eindeutig lösbar. Mit wachsender Anzahl der Kanäle tritt dieses sogenannte „Non-Uniqueness Problem“ immer stärker zutage, was zu einer höheren Fehlanpassung der Schätzung führt. Eine vorgeschaltete Dekorrelation der Lautsprechersignale wirkt diesem Phänomen entgegen und führt zu einer Verbesserung der Schätzergebnisse.Dieser Beitrag stellt einige gängige Algorithmen und Methoden der Multikanal-Echokompensation vor und vergleicht deren Leistungsfähigkeit anhand von Simulationen mit Aufnahmen aus einem realitätsnahen Modellaufbau.

M3 - Beitrag in Buch/Sammelwerk

SP - 1100

EP - 1103

BT - Tagungsband

T2 - DAGA 2019

Y2 - 18 March 2019 through 21 March 2019

ER -