Details
Originalsprache | Deutsch |
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Gradverleihende Hochschule | |
Betreut von |
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Publikationsstatus | Veröffentlicht - 2020 |
Abstract
Schlagwörter
- Deutsche Teilung, Gewalt, Intoleranz und Verfolgung in der Geschichte, Enteignung, Arbeiterbewegung, Hannover, Diskursanalyse, Druckerei, Entschädgigung, Deutschland, DDR, BRD, Geld, Politische Parteien und Plattformen, Europa, 1948, Europäische Geschichte, 1933
Zitieren
- Standard
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- RIS
2020.
Publikation: Qualifikations-/Studienabschlussarbeit › Dissertation
}
TY - BOOK
T1 - Umstrittenes Vermögen
T2 - Kalter Bürgerkrieg und Vergangenheitsblindheit in Wiedergutmachungsverfahren für nationalsozialistisches Unrecht (1948-1968)
AU - Stoklasa, Jana
N1 - Dissertation
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Im Jahr 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten die deutsche Arbeiterbewegung. Der NS-Staat enteignete das auf rund eine Milliarde Reichsmark geschätzte Vermögen und setzte es nicht zuletzt für Verfolgung, Propaganda und Kriegswirtschaft ein. Als 1948 die Nachfolgeorganisationen Anträge auf Rückerstattung stellen konnten, entbrannte ein erbitterter Kampf um Immobilien, Zeitungsdruckereien und Entschädigungen. Jana Stoklasa erinnert ausgehend vom Beispiel Hannovers an dieses lange vergessene Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Auf der Basis neuer Quellen spürt die Historikerin dem Beziehungsgeflecht zwischen Geschichtspolitik, Justiz und Vergangenheitsbewältigung nach. Sie dekonstruiert die Auseinandersetzungen zwischen SPD und KPD im Zeichen der innerdeutschen Teilung mithilfe der postkolonialen Diskursanalyse; und sie zeigt für die Konsumgenossenschaften in beeindruckender Weise, wie eng Restitution und Vergangenheitsblindheit miteinander zusammenhingen
AB - Im Jahr 1933 zerschlugen die Nationalsozialisten die deutsche Arbeiterbewegung. Der NS-Staat enteignete das auf rund eine Milliarde Reichsmark geschätzte Vermögen und setzte es nicht zuletzt für Verfolgung, Propaganda und Kriegswirtschaft ein. Als 1948 die Nachfolgeorganisationen Anträge auf Rückerstattung stellen konnten, entbrannte ein erbitterter Kampf um Immobilien, Zeitungsdruckereien und Entschädigungen. Jana Stoklasa erinnert ausgehend vom Beispiel Hannovers an dieses lange vergessene Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Auf der Basis neuer Quellen spürt die Historikerin dem Beziehungsgeflecht zwischen Geschichtspolitik, Justiz und Vergangenheitsbewältigung nach. Sie dekonstruiert die Auseinandersetzungen zwischen SPD und KPD im Zeichen der innerdeutschen Teilung mithilfe der postkolonialen Diskursanalyse; und sie zeigt für die Konsumgenossenschaften in beeindruckender Weise, wie eng Restitution und Vergangenheitsblindheit miteinander zusammenhingen
KW - Deutsche Teilung
KW - Gewalt, Intoleranz und Verfolgung in der Geschichte
KW - Enteignung
KW - Arbeiterbewegung
KW - Hannover
KW - Diskursanalyse
KW - Druckerei
KW - Entschädgigung
KW - Deutschland
KW - DDR
KW - BRD
KW - Geld
KW - Politische Parteien und Plattformen
KW - Europa
KW - 1948
KW - Europäische Geschichte
KW - 1933
M3 - Dissertation
ER -