Status Quo und Potenzial handlungsorientierter Hochschuldidaktik mit Hilfe des Lernmanagementsystems: „ILIAS“ am Beispiel der beruflichen Lehrerbildung an der Leibniz Universität Hannover

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitMasterarbeit

Autoren

  • Johannes Schäfers
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Details

OriginalspracheDeutsch
Gradverleihende Hochschule
Betreut von
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Abstract

Innerhalb des Bildungssektors geht der Trend seit Jahrzehnten, wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen, hin zur Digitalisierung von ganzen Systemen, Prozessen und Abhandlungen. Einen besonders großen Ansprung dieses Digitalisierungstrends kann seit der Erfindung und Einführung des Internets in den 1970er Jahren sowie des „World Wide Web“ und deren Weiterentwicklung zur Jahrtausendwende beobachtet werden. Durch die digitale Vernetzung der Gesellschaft und die damit gestiegenen Möglichkeiten des WWW stehen die Menschen heutzutage vor deutlich veränderten Herausforderungen als noch im 20. Jahrhundert. Ein deutliches Umdenken und die damit verbundenen Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen, nicht nur in Deutschland, sind besonders seit Anfang 2020 zu beobachten. Weltweit kommt es, aufgrund der „Covid19-Pandemie“ (vgl. Robert Koch-Institut 2020), zu bedrohlichen und teilweise kritischen Lebensumständen. Ein neuartiges Virus ist in der Folge international für deutlich über 300.000 Todesfälle (vgl. John-Hopkins-Universität 2020) verantwortlich. Um den öffentlichen Ansprüchen und Forderungen trotz der Krise gerecht zu werden sowie in Bezug auf die Weiterführung des Studiums an Hochschulen und Universitäten besonders den Empfehlungen wie u. a. des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (vgl. MWK 2020) zu befolgen, findet in allen Lebensbereichen eine beispiellose Zunahme an Digitalisierung statt. Von diesen Auswirkungen ist auch besonders der Bildungssektor betroffen. Durch die Schließung der öffentlichen Bildungseinrichtungen, wie u. a. auch die Leibniz Universität Hannover, werden ab dem Sommersemester 2020 Präsenzveranstaltungen durch Fernlehrveranstaltungen bzw. die Online-Lehre ersetzt. Alltägliche und sonst gängige Lehr-Lernsituationen müssen digital ersetzt oder zumindest digital angereichert werden, was es für eine bestimmte Dauer – wie der Covid19-Pandemie – einfacher machen kann den Lernenden auch in diesen Zeiten eine zeit- und ortsunabhängig Lernstoffvermittlung zu gewährleisten. In dieser Arbeit werden die Grundlagen des Status Quo des Bildungssektors beschrieben, die sich durch die Digitalisierung und besonders der Einführung von „Lernmanagementsystemen“ in den letzten Jahren erschlossen haben. Im Fokus steht dabei besonders das Potenzial, dass sich aus der Herangehensweise der „handlungsorientierten Hochschuldidaktik“ mit Hilfe der Lernmanagementsysteme verzeichnen lässt. So stellt sich die Frage des Mehrwerts von Lernmanagementsystemen zu konventionellen Lehr-Lernformen, insbesondere in Zeiten wie der COVID19-Pandemie. Außerdem wird das Potenzial der digitalen Unterstützung und hierbei besonders des Lernmanagementsystems „ILIAS“ in der beruflichen Lehrerbildung an der Leibniz Universität Hannover ergründet. Unter anderem durch die dabei eingesetzte Forschungsmethodik der Expertenund Fachinterviews wird im Kern dieser Arbeit schließlich eine abschätzende Annahme über die Entwicklungen des momentanen digitalen Wandels bzw. der zukünftigen Weiterentwicklung der Lehrerbildung an der LUH gebildet.

Schlagwörter

    Lernmanagementsystem, Hochschuldidaktik, Lehrkräftebildung

Fachgebiet (basierend auf ÖFOS 2012)

  • SOZIALWISSENSCHAFTEN
  • Erziehungswissenschaften
  • Erziehungswissenschaften
  • Berufspädagogik
  • SOZIALWISSENSCHAFTEN
  • Erziehungswissenschaften
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  • E-Learning
  • SOZIALWISSENSCHAFTEN
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  • Erziehungswissenschaften
  • Erwachsenenbildung
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  • Erziehungswissenschaften
  • Erziehungswissenschaften
  • Medienpädagogik

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T1 - Status Quo und Potenzial handlungsorientierter Hochschuldidaktik mit Hilfe des Lernmanagementsystems

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AU - Schäfers, Johannes

PY - 2021

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AB - Innerhalb des Bildungssektors geht der Trend seit Jahrzehnten, wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen, hin zur Digitalisierung von ganzen Systemen, Prozessen und Abhandlungen. Einen besonders großen Ansprung dieses Digitalisierungstrends kann seit der Erfindung und Einführung des Internets in den 1970er Jahren sowie des „World Wide Web“ und deren Weiterentwicklung zur Jahrtausendwende beobachtet werden. Durch die digitale Vernetzung der Gesellschaft und die damit gestiegenen Möglichkeiten des WWW stehen die Menschen heutzutage vor deutlich veränderten Herausforderungen als noch im 20. Jahrhundert. Ein deutliches Umdenken und die damit verbundenen Veränderungen in allen gesellschaftlichen Bereichen, nicht nur in Deutschland, sind besonders seit Anfang 2020 zu beobachten. Weltweit kommt es, aufgrund der „Covid19-Pandemie“ (vgl. Robert Koch-Institut 2020), zu bedrohlichen und teilweise kritischen Lebensumständen. Ein neuartiges Virus ist in der Folge international für deutlich über 300.000 Todesfälle (vgl. John-Hopkins-Universität 2020) verantwortlich. Um den öffentlichen Ansprüchen und Forderungen trotz der Krise gerecht zu werden sowie in Bezug auf die Weiterführung des Studiums an Hochschulen und Universitäten besonders den Empfehlungen wie u. a. des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (vgl. MWK 2020) zu befolgen, findet in allen Lebensbereichen eine beispiellose Zunahme an Digitalisierung statt. Von diesen Auswirkungen ist auch besonders der Bildungssektor betroffen. Durch die Schließung der öffentlichen Bildungseinrichtungen, wie u. a. auch die Leibniz Universität Hannover, werden ab dem Sommersemester 2020 Präsenzveranstaltungen durch Fernlehrveranstaltungen bzw. die Online-Lehre ersetzt. Alltägliche und sonst gängige Lehr-Lernsituationen müssen digital ersetzt oder zumindest digital angereichert werden, was es für eine bestimmte Dauer – wie der Covid19-Pandemie – einfacher machen kann den Lernenden auch in diesen Zeiten eine zeit- und ortsunabhängig Lernstoffvermittlung zu gewährleisten. In dieser Arbeit werden die Grundlagen des Status Quo des Bildungssektors beschrieben, die sich durch die Digitalisierung und besonders der Einführung von „Lernmanagementsystemen“ in den letzten Jahren erschlossen haben. Im Fokus steht dabei besonders das Potenzial, dass sich aus der Herangehensweise der „handlungsorientierten Hochschuldidaktik“ mit Hilfe der Lernmanagementsysteme verzeichnen lässt. So stellt sich die Frage des Mehrwerts von Lernmanagementsystemen zu konventionellen Lehr-Lernformen, insbesondere in Zeiten wie der COVID19-Pandemie. Außerdem wird das Potenzial der digitalen Unterstützung und hierbei besonders des Lernmanagementsystems „ILIAS“ in der beruflichen Lehrerbildung an der Leibniz Universität Hannover ergründet. Unter anderem durch die dabei eingesetzte Forschungsmethodik der Expertenund Fachinterviews wird im Kern dieser Arbeit schließlich eine abschätzende Annahme über die Entwicklungen des momentanen digitalen Wandels bzw. der zukünftigen Weiterentwicklung der Lehrerbildung an der LUH gebildet.

KW - Lernmanagementsystem

KW - Hochschuldidaktik

KW - Lehrkräftebildung

KW - Learning management system

KW - university education

KW - higher education

U2 - https://doi.org/10.15488/10666

DO - https://doi.org/10.15488/10666

M3 - Masterarbeit

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