Regionalisierung stündlicher Niederschläge zur Modellierung der nassen Deposition 2: Abschlussbericht

Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandProjektbericht/ForschungsberichtForschung

Autorschaft

  • Uwe Haberlandt (Mitwirkende*r)
  • Christian Berndt
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Details

OriginalspracheDeutsch
ErscheinungsortDessau-Roßlau
Seitenumfang51
PublikationsstatusVeröffentlicht - Juli 2019

Publikationsreihe

NameTexte
Herausgeber (Verlag)Umweltbundesamt
Band69/2019
ISSN (Print)0722-186X
ISSN (elektronisch)1862-4804

Abstract

Das Forschungsprojekt „Regionalisierung stündlicher Niederschläge zur Modellierung der nassen Deposition“ (RESTNI II) hat die Zielsetzung flächenmäßige Niederschlagsdaten für die Berücksichtigung der nassen Deposition bei der Ausbreitungsrechnung von Luftschadstoffen auf einem 1 km x 1 km Raster und für einen zehnjährigen Zeitraum (2006 bis 2015) bereitzustellen. In einem Vorgängerprojekt (RESTNI) wurden unterschiedliche räumliche Interpolationsmethoden für Stationsniederschläge für die Pilotregion Niedersachsen getestet und validiert. Die Methode Multi-Step Ordinary Kriging in Kombination mit einer Skalierung der Niederschlagsdaten auf eine vorgegebene Jahressumme lieferte das beste Ergebnis und wird hier für die Erstellung des Datensatzes verwendet. Multi-Step Ordinary Kriging besteht aus einer geostatistischen Interpolation der Niederschlagshöhe mit einer vorgeschalteten Indikatorinterpolation des Niederschlagsvorkommens und erlaubt eine scharfe Trennung zwischen Trocken- und Nassphasen. Im Anschluss an die Interpolation erfolgt eine monatsweise Skalierung unter Verwendung des REG-NIE-Datensatzes des Deutschen Wetterdienstes, wodurch eine Übereinstimmung der Jahressumme des Niederschlags sichergestellt wird. Des Weiteren wird durch eine Überprüfung des Interpolationsfehlers für das Gesamtgebiet Deutschlands sichergestellt, dass die Interpolationsmethode für Regionen mit unterschiedlichen naturräumlichen Gegebenheiten eine ausreichende Genauigkeit aufweist. Die Plausibilität des erstellten Datensatzes wird durch den Vergleich ausgewählter ausgelesener Zeitreihen mit den entsprechenden Stationswerten, sowie durch die Erstellung jährlicher Karten der Jahressumme und der Anzahl der Regenstunden überprüft. Das Auslesen der Daten für ein beliebiges Jahr und einen beliebigen Standort erfolgt mit einem R-Skript.

Zitieren

Regionalisierung stündlicher Niederschläge zur Modellierung der nassen Deposition 2: Abschlussbericht. / Haberlandt, Uwe (Mitwirkende*r); Berndt, Christian.
Dessau-Roßlau, 2019. 51 S. (Texte; Band 69/2019).

Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandProjektbericht/ForschungsberichtForschung

Haberlandt, Uwe ; Berndt, Christian. / Regionalisierung stündlicher Niederschläge zur Modellierung der nassen Deposition 2 : Abschlussbericht. Dessau-Roßlau, 2019. 51 S. (Texte).
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TY - BOOK

T1 - Regionalisierung stündlicher Niederschläge zur Modellierung der nassen Deposition 2

T2 - Abschlussbericht

AU - Berndt, Christian

A2 - Haberlandt, Uwe

PY - 2019/7

Y1 - 2019/7

N2 - Das Forschungsprojekt „Regionalisierung stündlicher Niederschläge zur Modellierung der nassen Deposition“ (RESTNI II) hat die Zielsetzung flächenmäßige Niederschlagsdaten für die Berücksichtigung der nassen Deposition bei der Ausbreitungsrechnung von Luftschadstoffen auf einem 1 km x 1 km Raster und für einen zehnjährigen Zeitraum (2006 bis 2015) bereitzustellen. In einem Vorgängerprojekt (RESTNI) wurden unterschiedliche räumliche Interpolationsmethoden für Stationsniederschläge für die Pilotregion Niedersachsen getestet und validiert. Die Methode Multi-Step Ordinary Kriging in Kombination mit einer Skalierung der Niederschlagsdaten auf eine vorgegebene Jahressumme lieferte das beste Ergebnis und wird hier für die Erstellung des Datensatzes verwendet. Multi-Step Ordinary Kriging besteht aus einer geostatistischen Interpolation der Niederschlagshöhe mit einer vorgeschalteten Indikatorinterpolation des Niederschlagsvorkommens und erlaubt eine scharfe Trennung zwischen Trocken- und Nassphasen. Im Anschluss an die Interpolation erfolgt eine monatsweise Skalierung unter Verwendung des REG-NIE-Datensatzes des Deutschen Wetterdienstes, wodurch eine Übereinstimmung der Jahressumme des Niederschlags sichergestellt wird. Des Weiteren wird durch eine Überprüfung des Interpolationsfehlers für das Gesamtgebiet Deutschlands sichergestellt, dass die Interpolationsmethode für Regionen mit unterschiedlichen naturräumlichen Gegebenheiten eine ausreichende Genauigkeit aufweist. Die Plausibilität des erstellten Datensatzes wird durch den Vergleich ausgewählter ausgelesener Zeitreihen mit den entsprechenden Stationswerten, sowie durch die Erstellung jährlicher Karten der Jahressumme und der Anzahl der Regenstunden überprüft. Das Auslesen der Daten für ein beliebiges Jahr und einen beliebigen Standort erfolgt mit einem R-Skript.

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M3 - Projektbericht/Forschungsbericht

T3 - Texte

BT - Regionalisierung stündlicher Niederschläge zur Modellierung der nassen Deposition 2

CY - Dessau-Roßlau

ER -