Quantitative Mineralbestimmung in der Schlufffraktion von Böden auf der Grundlage der chemischen Analyse und unter Anwendung der Karl‐Fischer‐Titration. I. Verfahren

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschungPeer-Review

Autoren

  • Stefan Dultz
  • Heinrich Graf Von Reichenbach
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Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)453-458
Seitenumfang6
FachzeitschriftZeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde
Jahrgang158
Ausgabenummer5
PublikationsstatusVeröffentlicht - 1995

Abstract

In dieser Arbeit wird ein Verfahren zur Bestimmung der mineralogischen Zusammensetzung der Schlufffraktion von Böden vorgestellt. Grundlage sind die Daten der chemischen Analyse und die Temperaturabhängigkeit der Entwässerung. Die Vorteile des Verfahrens liegen in seinem geringen Zeitbedarf und der Möglichkeit einer umfangreichen mineralogischen Kennzeichnung. Dreischichtsilikate und Feldspäte werden unter Voraussetzung einer idealen Zusammensetzung in jeweils drei Komponenten analysiert. Die Messung der Wasserfreisetzung wurde mit Hilfe der temperaturgesteuerten Karl‐Fischer‐Titration vorgenommen. Die oberhalb von 550°C auftretende Wasserfreisetzung korreliert mit den Gehalten an Dreischichtsilikaten. Aus diesen abgegebenen Wassermengen und den Daten der chemischen Analyse werden die Gehalte an Dreischichtsilikaten errechnet. Der Einfluß der Gehalte an Kaolinit und Amphibol der Bodenproben und der Dreischichtsilikate an Fluorid auf diese Berechnung wird dargestellt. Der Gehalt an Feldspat wird aus den Daten der chemischen. Analyse unter Berücksichtigung des Kaliumgehaltes der Dreischichtsilikate errechnet.

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Zitieren

Quantitative Mineralbestimmung in der Schlufffraktion von Böden auf der Grundlage der chemischen Analyse und unter Anwendung der Karl‐Fischer‐Titration. I. Verfahren. / Dultz, Stefan; Reichenbach, Heinrich Graf Von.
in: Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde, Jahrgang 158, Nr. 5, 1995, S. 453-458.

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschungPeer-Review

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TY - JOUR

T1 - Quantitative Mineralbestimmung in der Schlufffraktion von Böden auf der Grundlage der chemischen Analyse und unter Anwendung der Karl‐Fischer‐Titration. I. Verfahren

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N2 - In dieser Arbeit wird ein Verfahren zur Bestimmung der mineralogischen Zusammensetzung der Schlufffraktion von Böden vorgestellt. Grundlage sind die Daten der chemischen Analyse und die Temperaturabhängigkeit der Entwässerung. Die Vorteile des Verfahrens liegen in seinem geringen Zeitbedarf und der Möglichkeit einer umfangreichen mineralogischen Kennzeichnung. Dreischichtsilikate und Feldspäte werden unter Voraussetzung einer idealen Zusammensetzung in jeweils drei Komponenten analysiert. Die Messung der Wasserfreisetzung wurde mit Hilfe der temperaturgesteuerten Karl‐Fischer‐Titration vorgenommen. Die oberhalb von 550°C auftretende Wasserfreisetzung korreliert mit den Gehalten an Dreischichtsilikaten. Aus diesen abgegebenen Wassermengen und den Daten der chemischen Analyse werden die Gehalte an Dreischichtsilikaten errechnet. Der Einfluß der Gehalte an Kaolinit und Amphibol der Bodenproben und der Dreischichtsilikate an Fluorid auf diese Berechnung wird dargestellt. Der Gehalt an Feldspat wird aus den Daten der chemischen. Analyse unter Berücksichtigung des Kaliumgehaltes der Dreischichtsilikate errechnet.

AB - In dieser Arbeit wird ein Verfahren zur Bestimmung der mineralogischen Zusammensetzung der Schlufffraktion von Böden vorgestellt. Grundlage sind die Daten der chemischen Analyse und die Temperaturabhängigkeit der Entwässerung. Die Vorteile des Verfahrens liegen in seinem geringen Zeitbedarf und der Möglichkeit einer umfangreichen mineralogischen Kennzeichnung. Dreischichtsilikate und Feldspäte werden unter Voraussetzung einer idealen Zusammensetzung in jeweils drei Komponenten analysiert. Die Messung der Wasserfreisetzung wurde mit Hilfe der temperaturgesteuerten Karl‐Fischer‐Titration vorgenommen. Die oberhalb von 550°C auftretende Wasserfreisetzung korreliert mit den Gehalten an Dreischichtsilikaten. Aus diesen abgegebenen Wassermengen und den Daten der chemischen Analyse werden die Gehalte an Dreischichtsilikaten errechnet. Der Einfluß der Gehalte an Kaolinit und Amphibol der Bodenproben und der Dreischichtsilikate an Fluorid auf diese Berechnung wird dargestellt. Der Gehalt an Feldspat wird aus den Daten der chemischen. Analyse unter Berücksichtigung des Kaliumgehaltes der Dreischichtsilikate errechnet.

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