Details
Originalsprache | Deutsch |
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Seitenumfang | 74 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 4 Sept. 2023 |
Abstract
Das Hauptziel des Projekts ist die Untersuchung von Hybridansätzen zur Inertialsensorik, bei der Quantensensoren mit klassischen inertialen Messeinheiten kombiniert werden, um Fehler in der Positionsbestimmung zu reduzieren. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Entwicklung neuartiger Quantensensoren. Ein erster Ansatz war die Schaffung eines einachsigen, quantenbasierten Inertialsensors als Proof-of-Concept. Dies beinhaltet den Sensorkopf, aber auch die Peripherie, wie Lasersysteme und Elektronik. Darüber hinaus wurden Entwicklungen in Richtung von sechsachsigen quantenbasierten Intertialsensoren angestoßen und Realisierungskonzepte erarbeitet.
Für die Inertialnavigation bei Kombination von Quanten-Inertialsensoren und klassischer Inertialsensorik wurde der sog. Atom-Strap-Down Algorithmus designt und implementiert. Er wurde in umfangreichen Simulationsstudien getestet, optimiert und validiert. Darüber hinaus konnte er auf reale Daten erfolgreich angewandt werden, wobei bei der Generierung des Hybridszenarios die CAI-Beobachtungen mit einer navigation-grade IMU emuliert wurden.
Die erfolgreiche Umsetzung wurde in enger Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen an der Leibniz Universität Hannover (Institut für Erdmessung, Institut für Quantenoptik) sowie etablierten Unternehmen wie der iMAR GmbH erreicht. Das Projekt QGyro trägt dazu bei, die High-Tech-Strategie der Bundesregierung im Bereich der Quantentechnologie und Navigation voranzutreiben.
Schlagwörter
- Quantensensorik, Inertialnavigation, Sensorsysteme, Kinematik, Filterungsalgorithmen, Cold Atom Interferometrie
ASJC Scopus Sachgebiete
- Mathematik (insg.)
- Angewandte Mathematik
- Physik und Astronomie (insg.)
- Atom- und Molekularphysik sowie Optik
Fachgebiet (basierend auf ÖFOS 2012)
- TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN
- Umweltingenieurwesen, Angewandte Geowissenschaften
- Geodäsie, Vermessungswesen
- Satellitengeodäsie
- TECHNISCHE WISSENSCHAFTEN
- Umweltingenieurwesen, Angewandte Geowissenschaften
- Geodäsie, Vermessungswesen
- Geodäsie
Ziele für nachhaltige Entwicklung
Zitieren
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2023. 74 S.
Publikation: Buch/Bericht/Sammelwerk/Konferenzband › Projektbericht/Forschungsbericht › Forschung
}
TY - BOOK
T1 - QGyro - Schlussbericht zum Verbundvorhaben Quanten-Inertialsensorsystem
T2 - Förderkennzeichen 50RK1957
AU - Schön, Steffen
AU - Abend, Sven
AU - von hinüber, Edgar
AU - Tennstedt, Benjamin
AU - Weddig, Nicolai Ben
AU - Barbey, Jan Philipp
AU - Gersemann, Matthias
AU - Kersten, Tobias
AU - Zou, Yueyang
AU - Rajagopalan, Ashwin
AU - Löwer, Alexander
AU - Rasel, Ernst Maria
N1 - Das Verbundvorhaben wurde finanziert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK und begleitet durch die Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. unter der Projektnummer: 50RK1957.
PY - 2023/9/4
Y1 - 2023/9/4
N2 - Das Verbundvorhaben QGyro (Quanten-Inertialsensorsystem) ist ein Teil der High-Tech-Strategie der Bundesregierung und erhält Finanzierung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit Unterstützung der Raumfahrtagentur am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR e.V. (Förderkennzeichen 50 RK 1957). Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden mithilfe der Quantentechnologie innovative Konzepte für die Navigation von kinematischen Plattformen entwickelt.Das Hauptziel des Projekts ist die Untersuchung von Hybridansätzen zur Inertialsensorik, bei der Quantensensoren mit klassischen inertialen Messeinheiten kombiniert werden, um Fehler in der Positionsbestimmung zu reduzieren. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Entwicklung neuartiger Quantensensoren. Ein erster Ansatz war die Schaffung eines einachsigen, quantenbasierten Inertialsensors als Proof-of-Concept. Dies beinhaltet den Sensorkopf, aber auch die Peripherie, wie Lasersysteme und Elektronik. Darüber hinaus wurden Entwicklungen in Richtung von sechsachsigen quantenbasierten Intertialsensoren angestoßen und Realisierungskonzepte erarbeitet.Für die Inertialnavigation bei Kombination von Quanten-Inertialsensoren und klassischer Inertialsensorik wurde der sog. Atom-Strap-Down Algorithmus designt und implementiert. Er wurde in umfangreichen Simulationsstudien getestet, optimiert und validiert. Darüber hinaus konnte er auf reale Daten erfolgreich angewandt werden, wobei bei der Generierung des Hybridszenarios die CAI-Beobachtungen mit einer navigation-grade IMU emuliert wurden.Die erfolgreiche Umsetzung wurde in enger Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen an der Leibniz Universität Hannover (Institut für Erdmessung, Institut für Quantenoptik) sowie etablierten Unternehmen wie der iMAR GmbH erreicht. Das Projekt QGyro trägt dazu bei, die High-Tech-Strategie der Bundesregierung im Bereich der Quantentechnologie und Navigation voranzutreiben.
AB - Das Verbundvorhaben QGyro (Quanten-Inertialsensorsystem) ist ein Teil der High-Tech-Strategie der Bundesregierung und erhält Finanzierung durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit Unterstützung der Raumfahrtagentur am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR e.V. (Förderkennzeichen 50 RK 1957). Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden mithilfe der Quantentechnologie innovative Konzepte für die Navigation von kinematischen Plattformen entwickelt.Das Hauptziel des Projekts ist die Untersuchung von Hybridansätzen zur Inertialsensorik, bei der Quantensensoren mit klassischen inertialen Messeinheiten kombiniert werden, um Fehler in der Positionsbestimmung zu reduzieren. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Entwicklung neuartiger Quantensensoren. Ein erster Ansatz war die Schaffung eines einachsigen, quantenbasierten Inertialsensors als Proof-of-Concept. Dies beinhaltet den Sensorkopf, aber auch die Peripherie, wie Lasersysteme und Elektronik. Darüber hinaus wurden Entwicklungen in Richtung von sechsachsigen quantenbasierten Intertialsensoren angestoßen und Realisierungskonzepte erarbeitet.Für die Inertialnavigation bei Kombination von Quanten-Inertialsensoren und klassischer Inertialsensorik wurde der sog. Atom-Strap-Down Algorithmus designt und implementiert. Er wurde in umfangreichen Simulationsstudien getestet, optimiert und validiert. Darüber hinaus konnte er auf reale Daten erfolgreich angewandt werden, wobei bei der Generierung des Hybridszenarios die CAI-Beobachtungen mit einer navigation-grade IMU emuliert wurden.Die erfolgreiche Umsetzung wurde in enger Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen an der Leibniz Universität Hannover (Institut für Erdmessung, Institut für Quantenoptik) sowie etablierten Unternehmen wie der iMAR GmbH erreicht. Das Projekt QGyro trägt dazu bei, die High-Tech-Strategie der Bundesregierung im Bereich der Quantentechnologie und Navigation voranzutreiben.
KW - Quantensensorik
KW - Inertialnavigation
KW - Sensorsysteme
KW - Kinematik
KW - Filterungsalgorithmen
KW - Cold Atom Interferometrie
KW - Quantum Sensors
KW - Inertial Navigation
KW - Sensor Systematics
KW - Kinematics
KW - Filtering Algorithms
KW - Cold Atom Interferometry
U2 - 10.15488/14705
DO - 10.15488/14705
M3 - Projektbericht/Forschungsbericht
BT - QGyro - Schlussbericht zum Verbundvorhaben Quanten-Inertialsensorsystem
ER -