Details
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Seiten (von - bis) | 55-72 |
Fachzeitschrift | Telma |
Jahrgang | 54 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Nov. 2024 |
Abstract
Zur Anlage von zusätzlichen Habitatstrukturen für Insekten werden unter anderem Kleingewässer angelegt oder durch Oberflächenmodellierung unterschiedliche Wasserstände und Feuchtegradienten innerhalb einer Fläche initiiert. Auf Flächen ohne Vegetation oder mit unvollständiger Wiederbesiedlung durch moortypische Pflanzenarten werden Initialpflanzen (Gefäßpflanzen und Torfmoose) mit lokalem Spendermaterial gesetzt, um die Regeneration moortypischer Vegetation zu beschleunigen.
Schlagwörter
- Biodiversität, Hochmoore, Oberflächenmodellierung, Renaturierung, Wiederansiedlung Pflanzen
Zitieren
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in: Telma, Jahrgang 54, 11.2024, S. 55-72.
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung
}
TY - JOUR
T1 - Projektvorstellung: Insekten beleben Moore
T2 - Förderung der Insektenvielfalt auf wiedervernässten Torfabbauflächen
AU - Grobe, Amanda
AU - Zoch, Lotta
AU - Krüger, Kai-Olaf
AU - Reich, Michael
AU - Schneider, Jörg
PY - 2024/11
Y1 - 2024/11
N2 - Die großflächige Entwässerung und Nutzung der Hochmoore haben zu einem drastischen qualitativen und quantitativen Lebensraumverlust der auf Hochmoore spezialisierten Insektenarten geführt. Ziel des Projektes „Insekten beleben Moore“ ist es, Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, mit denen die Lebensbedingungen für Insekten auf wiedervernässten Torfabbauflächen verbessert werden. Die Projektflächen im Naturschutzgebiet „Totes Moor“ (Region Hannover) umfassen Renaturierungsflächen in unterschiedlichen Alters- und Regenerationsstadien sowie Flächen, die direkt aus der Abtorfung kommen.Zur Anlage von zusätzlichen Habitatstrukturen für Insekten werden unter anderem Kleingewässer angelegt oder durch Oberflächenmodellierung unterschiedliche Wasserstände und Feuchtegradienten innerhalb einer Fläche initiiert. Auf Flächen ohne Vegetation oder mit unvollständiger Wiederbesiedlung durch moortypische Pflanzenarten werden Initialpflanzen (Gefäßpflanzen und Torfmoose) mit lokalem Spendermaterial gesetzt, um die Regeneration moortypischer Vegetation zu beschleunigen.
AB - Die großflächige Entwässerung und Nutzung der Hochmoore haben zu einem drastischen qualitativen und quantitativen Lebensraumverlust der auf Hochmoore spezialisierten Insektenarten geführt. Ziel des Projektes „Insekten beleben Moore“ ist es, Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen, mit denen die Lebensbedingungen für Insekten auf wiedervernässten Torfabbauflächen verbessert werden. Die Projektflächen im Naturschutzgebiet „Totes Moor“ (Region Hannover) umfassen Renaturierungsflächen in unterschiedlichen Alters- und Regenerationsstadien sowie Flächen, die direkt aus der Abtorfung kommen.Zur Anlage von zusätzlichen Habitatstrukturen für Insekten werden unter anderem Kleingewässer angelegt oder durch Oberflächenmodellierung unterschiedliche Wasserstände und Feuchtegradienten innerhalb einer Fläche initiiert. Auf Flächen ohne Vegetation oder mit unvollständiger Wiederbesiedlung durch moortypische Pflanzenarten werden Initialpflanzen (Gefäßpflanzen und Torfmoose) mit lokalem Spendermaterial gesetzt, um die Regeneration moortypischer Vegetation zu beschleunigen.
KW - Biodiversität
KW - Hochmoore
KW - Oberflächenmodellierung
KW - Renaturierung
KW - Wiederansiedlung Pflanzen
KW - biodiversity
KW - peat bogs
KW - peat surface modelling
KW - plant reintroduction
KW - restoration
M3 - Artikel
VL - 54
SP - 55
EP - 72
JO - Telma
JF - Telma
SN - 0340-4927
ER -