Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance: Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandBeitrag in Buch/SammelwerkForschungPeer-Review

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  • L'Éducation Haute École Pédagogique de la Suisse du Nord-Ouest
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Details

OriginalspracheDeutsch
Titel des SammelwerksBildung und Konventionen
Herausgeber/-innenChristian Imdorf, Regula Julia Leemann, Philipp Gonon
ErscheinungsortWiesbaden
Seiten427–459
Auflage1.
ISBN (elektronisch)978-3-658-23301-3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 26 Feb. 2019

Publikationsreihe

NameSoziologie der Konventionen (SOZKON)
ISSN (Print)2629-2416
ISSN (elektronisch)2629-2424

Abstract

Der Beitrag untersucht, wie sich in der Schweiz die Fachmittelschule neben Gymnasium und Berufsbildung als dritter Bildungsweg etablieren konnte. Fokussiert wird der Zeitraum der 1970er Jahre, als im Kontext von Koordinationsanforderungen bildungspolitisch eine gesamtschweizerische Lösung für die Vorgängerschulen gefordert wurde. Mit Bezug zur Soziologie der Konventionen werden Praktiken der Valorisierung in der Governance dieses Institutionalisierungsprozesses untersucht. Die Datenbasis bilden bildungspolitische Berichte. Die Analysen zeigen, dass mittels Generalisierung durch Verzicht auf kantonale Varianten entlang eines gemeinsamen Äquivalenzmaßstabs der neue Schultyp konstruiert wurde. Als Legitimationsprinzipien setzten die Akteure auf einen Kompromiss von staatsbürgerlicher und häuslicher Konvention, welcher sich im Kompromisssubjekt einer „reifen Persönlichkeit“ als Ausbildungsziel materialisierte.

Ziele für nachhaltige Entwicklung

Zitieren

Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance: Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren. / Leemann, Regula Julia; Imdorf, Christian.
Bildung und Konventionen. Hrsg. / Christian Imdorf; Regula Julia Leemann; Philipp Gonon. 1. Aufl. Wiesbaden, 2019. S. 427–459 (Soziologie der Konventionen (SOZKON)).

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandBeitrag in Buch/SammelwerkForschungPeer-Review

Leemann, RJ & Imdorf, C 2019, Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance: Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren. in C Imdorf, RJ Leemann & P Gonon (Hrsg.), Bildung und Konventionen. 1. Aufl., Soziologie der Konventionen (SOZKON), Wiesbaden, S. 427–459. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23301-3_15
Leemann, R. J., & Imdorf, C. (2019). Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance: Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren. In C. Imdorf, R. J. Leemann, & P. Gonon (Hrsg.), Bildung und Konventionen (1. Aufl., S. 427–459). (Soziologie der Konventionen (SOZKON)).. https://doi.org/10.1007/978-3-658-23301-3_15
Leemann RJ, Imdorf C. Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance: Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren. in Imdorf C, Leemann RJ, Gonon P, Hrsg., Bildung und Konventionen. 1. Aufl. Wiesbaden. 2019. S. 427–459. (Soziologie der Konventionen (SOZKON)). doi: 10.1007/978-3-658-23301-3_15
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T1 - Praktiken der Valorisierung in der Educational Governance

T2 - Zur Institutionalisierung der Schweizer Fachmittelschule in den 1970er Jahren

AU - Leemann, Regula Julia

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PY - 2019/2/26

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N2 - Der Beitrag untersucht, wie sich in der Schweiz die Fachmittelschule neben Gymnasium und Berufsbildung als dritter Bildungsweg etablieren konnte. Fokussiert wird der Zeitraum der 1970er Jahre, als im Kontext von Koordinationsanforderungen bildungspolitisch eine gesamtschweizerische Lösung für die Vorgängerschulen gefordert wurde. Mit Bezug zur Soziologie der Konventionen werden Praktiken der Valorisierung in der Governance dieses Institutionalisierungsprozesses untersucht. Die Datenbasis bilden bildungspolitische Berichte. Die Analysen zeigen, dass mittels Generalisierung durch Verzicht auf kantonale Varianten entlang eines gemeinsamen Äquivalenzmaßstabs der neue Schultyp konstruiert wurde. Als Legitimationsprinzipien setzten die Akteure auf einen Kompromiss von staatsbürgerlicher und häuslicher Konvention, welcher sich im Kompromisssubjekt einer „reifen Persönlichkeit“ als Ausbildungsziel materialisierte.

AB - Der Beitrag untersucht, wie sich in der Schweiz die Fachmittelschule neben Gymnasium und Berufsbildung als dritter Bildungsweg etablieren konnte. Fokussiert wird der Zeitraum der 1970er Jahre, als im Kontext von Koordinationsanforderungen bildungspolitisch eine gesamtschweizerische Lösung für die Vorgängerschulen gefordert wurde. Mit Bezug zur Soziologie der Konventionen werden Praktiken der Valorisierung in der Governance dieses Institutionalisierungsprozesses untersucht. Die Datenbasis bilden bildungspolitische Berichte. Die Analysen zeigen, dass mittels Generalisierung durch Verzicht auf kantonale Varianten entlang eines gemeinsamen Äquivalenzmaßstabs der neue Schultyp konstruiert wurde. Als Legitimationsprinzipien setzten die Akteure auf einen Kompromiss von staatsbürgerlicher und häuslicher Konvention, welcher sich im Kompromisssubjekt einer „reifen Persönlichkeit“ als Ausbildungsziel materialisierte.

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T3 - Soziologie der Konventionen (SOZKON)

SP - 427

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BT - Bildung und Konventionen

A2 - Imdorf, Christian

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CY - Wiesbaden

ER -

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