Politik als Spiel mit der Zeit: Zeit-Dramaturgien im politischen Theater 1773-1857

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Autoren

  • Lisa Bergelt

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Details

OriginalspracheDeutsch
Gradverleihende Hochschule
Betreut von
  • Gamper, Michael, Betreuer*in, Externe Person
ErscheinungsortHannover
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019

Abstract

Klappentext: Drama und Theater inszenieren "Zeit" bei der Darstellung eines Geschehens in einer Weise, die konkretes Wissen über die Genese politischer Imaginationen transportiert. Die vorliegende Studie macht sich zur Aufgabe, die spezifischen Formationen von Zeitlichkeit bei der Dramatisierung der großen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in Europa um 1800 zu untersuchen. Dabei offenbart sich einerseits der Wunsch nach einer frei gestaltbaren politischen Zukunft und andererseits das dringende Bedürfnis nach Traditionen und politischer Beständigkeit angesichts neuer Unsicherheiten. Bei der Untersuchung der auf der Bühne reflektierten Zeitlichkeiten des Politischen wird deutlich, dass alte Zeitvorstellungen zwar vehement verteidigt wurden und ihre Kontinuität erwiesen, gleichzeitig aber neue Zeitkonzepte geprägt wurden. Sie konfigurierten die Vorstellungen von modernen politischen Formen wie Demokratie, Republik, Verfassung, Bürokratie und Rechtsstaat. Die in zahlreichen Detailanalysen hervortretenden Zeit-Poetiken der Dramen offenbaren eine Pluralität dramatischer Eigenzeiten, die auf einen Wandel politischer Zeitlichkeit und damit politischer Imaginationen schlechthin verweisen

Zitieren

Politik als Spiel mit der Zeit: Zeit-Dramaturgien im politischen Theater 1773-1857. / Bergelt, Lisa.
Hannover, 2019.

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Bergelt, L 2019, 'Politik als Spiel mit der Zeit: Zeit-Dramaturgien im politischen Theater 1773-1857', Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Hannover.
Bergelt, L. (2019). Politik als Spiel mit der Zeit: Zeit-Dramaturgien im politischen Theater 1773-1857. [Dissertation, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover].
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TY - BOOK

T1 - Politik als Spiel mit der Zeit

T2 - Zeit-Dramaturgien im politischen Theater 1773-1857

AU - Bergelt, Lisa

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Klappentext: Drama und Theater inszenieren "Zeit" bei der Darstellung eines Geschehens in einer Weise, die konkretes Wissen über die Genese politischer Imaginationen transportiert. Die vorliegende Studie macht sich zur Aufgabe, die spezifischen Formationen von Zeitlichkeit bei der Dramatisierung der großen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in Europa um 1800 zu untersuchen. Dabei offenbart sich einerseits der Wunsch nach einer frei gestaltbaren politischen Zukunft und andererseits das dringende Bedürfnis nach Traditionen und politischer Beständigkeit angesichts neuer Unsicherheiten. Bei der Untersuchung der auf der Bühne reflektierten Zeitlichkeiten des Politischen wird deutlich, dass alte Zeitvorstellungen zwar vehement verteidigt wurden und ihre Kontinuität erwiesen, gleichzeitig aber neue Zeitkonzepte geprägt wurden. Sie konfigurierten die Vorstellungen von modernen politischen Formen wie Demokratie, Republik, Verfassung, Bürokratie und Rechtsstaat. Die in zahlreichen Detailanalysen hervortretenden Zeit-Poetiken der Dramen offenbaren eine Pluralität dramatischer Eigenzeiten, die auf einen Wandel politischer Zeitlichkeit und damit politischer Imaginationen schlechthin verweisen

AB - Klappentext: Drama und Theater inszenieren "Zeit" bei der Darstellung eines Geschehens in einer Weise, die konkretes Wissen über die Genese politischer Imaginationen transportiert. Die vorliegende Studie macht sich zur Aufgabe, die spezifischen Formationen von Zeitlichkeit bei der Dramatisierung der großen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in Europa um 1800 zu untersuchen. Dabei offenbart sich einerseits der Wunsch nach einer frei gestaltbaren politischen Zukunft und andererseits das dringende Bedürfnis nach Traditionen und politischer Beständigkeit angesichts neuer Unsicherheiten. Bei der Untersuchung der auf der Bühne reflektierten Zeitlichkeiten des Politischen wird deutlich, dass alte Zeitvorstellungen zwar vehement verteidigt wurden und ihre Kontinuität erwiesen, gleichzeitig aber neue Zeitkonzepte geprägt wurden. Sie konfigurierten die Vorstellungen von modernen politischen Formen wie Demokratie, Republik, Verfassung, Bürokratie und Rechtsstaat. Die in zahlreichen Detailanalysen hervortretenden Zeit-Poetiken der Dramen offenbaren eine Pluralität dramatischer Eigenzeiten, die auf einen Wandel politischer Zeitlichkeit und damit politischer Imaginationen schlechthin verweisen

M3 - Dissertation

CY - Hannover

ER -