Pandemiebedingte Informationsbedürfnisse im Arbeitsverhältnis

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandEintrag in NachschlagewerkForschungPeer-Review

Autoren

  • Felipe José Temming
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Details

OriginalspracheDeutsch
Titel des SammelwerksDas neue Infektionsschutzrecht
Herausgeber/-innenSebastian Kluckert
Kapitel7.IV
Auflage2
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Abstract

Das Corona-Virus hält seit spätestens Januar 2020 die Welt in Atem und ist mit seinen vollen Auswirkungen in Deutschland angekommen. Die aufgrund der Corona-Pandemie erlassenen zwei Gesetze zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite haben weitreichende Änderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) zur Folge, die insbesondere das Gesundheitswesen betreffende Krisenreaktionsmaßnahmen ermöglichen. Aber auch das Arbeitsrecht als Teil des Wirtschaftsrechts ist betroffen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber stehen vor gewaltigen Herausforderungen, um der Krise Herr zu werden. Viele Arbeitgeber können aus wirtschaftlichen Gründen keine Arbeit mehr anbieten. Viele Arbeitnehmer hingegen sind wegen behördlicher Maßnahmen oder Erkrankung nicht fähig, die geschuldete Arbeit zu leisten. Die schulische und kindergärtliche Infrastruktur ist bis auf einen Notbetrieb wochenlang weggebrochen. Der Beitrag handelt von den Auswirkungen des IfSG auf das Arbeitsrecht und ordnet die Regelungen des IfSG in den arbeitsrechtlichen Kontext ein. Er beleuchtet insbesondere die in diesem Gesetz normierten Entschädigungs- und Datenschutzregelungen. Die Entschädigungsregelungen sehen Zahlungen für Arbeitnehmer u.a. in Fällen von Quarantäne oder einem beruflichen Tätigkeitsverbot vor. Neu sind auch Zahlungen für den Einkommensausfall, wenn Arbeitnehmer ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, weil Kindergärten und Schulen geschlossen wurden.

Zitieren

Pandemiebedingte Informationsbedürfnisse im Arbeitsverhältnis. / Temming, Felipe José.
Das neue Infektionsschutzrecht. Hrsg. / Sebastian Kluckert. 2. Aufl. 2021.

Publikation: Beitrag in Buch/Bericht/Sammelwerk/KonferenzbandEintrag in NachschlagewerkForschungPeer-Review

Temming FJ. Pandemiebedingte Informationsbedürfnisse im Arbeitsverhältnis. in Kluckert S, Hrsg., Das neue Infektionsschutzrecht. 2 Aufl. 2021
Temming, Felipe José. / Pandemiebedingte Informationsbedürfnisse im Arbeitsverhältnis. Das neue Infektionsschutzrecht. Hrsg. / Sebastian Kluckert. 2. Aufl. 2021.
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TY - CHAP

T1 - Pandemiebedingte Informationsbedürfnisse im Arbeitsverhältnis

AU - Temming, Felipe José

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Das Corona-Virus hält seit spätestens Januar 2020 die Welt in Atem und ist mit seinen vollen Auswirkungen in Deutschland angekommen. Die aufgrund der Corona-Pandemie erlassenen zwei Gesetze zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite haben weitreichende Änderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) zur Folge, die insbesondere das Gesundheitswesen betreffende Krisenreaktionsmaßnahmen ermöglichen. Aber auch das Arbeitsrecht als Teil des Wirtschaftsrechts ist betroffen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber stehen vor gewaltigen Herausforderungen, um der Krise Herr zu werden. Viele Arbeitgeber können aus wirtschaftlichen Gründen keine Arbeit mehr anbieten. Viele Arbeitnehmer hingegen sind wegen behördlicher Maßnahmen oder Erkrankung nicht fähig, die geschuldete Arbeit zu leisten. Die schulische und kindergärtliche Infrastruktur ist bis auf einen Notbetrieb wochenlang weggebrochen. Der Beitrag handelt von den Auswirkungen des IfSG auf das Arbeitsrecht und ordnet die Regelungen des IfSG in den arbeitsrechtlichen Kontext ein. Er beleuchtet insbesondere die in diesem Gesetz normierten Entschädigungs- und Datenschutzregelungen. Die Entschädigungsregelungen sehen Zahlungen für Arbeitnehmer u.a. in Fällen von Quarantäne oder einem beruflichen Tätigkeitsverbot vor. Neu sind auch Zahlungen für den Einkommensausfall, wenn Arbeitnehmer ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, weil Kindergärten und Schulen geschlossen wurden.

AB - Das Corona-Virus hält seit spätestens Januar 2020 die Welt in Atem und ist mit seinen vollen Auswirkungen in Deutschland angekommen. Die aufgrund der Corona-Pandemie erlassenen zwei Gesetze zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite haben weitreichende Änderungen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) zur Folge, die insbesondere das Gesundheitswesen betreffende Krisenreaktionsmaßnahmen ermöglichen. Aber auch das Arbeitsrecht als Teil des Wirtschaftsrechts ist betroffen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber stehen vor gewaltigen Herausforderungen, um der Krise Herr zu werden. Viele Arbeitgeber können aus wirtschaftlichen Gründen keine Arbeit mehr anbieten. Viele Arbeitnehmer hingegen sind wegen behördlicher Maßnahmen oder Erkrankung nicht fähig, die geschuldete Arbeit zu leisten. Die schulische und kindergärtliche Infrastruktur ist bis auf einen Notbetrieb wochenlang weggebrochen. Der Beitrag handelt von den Auswirkungen des IfSG auf das Arbeitsrecht und ordnet die Regelungen des IfSG in den arbeitsrechtlichen Kontext ein. Er beleuchtet insbesondere die in diesem Gesetz normierten Entschädigungs- und Datenschutzregelungen. Die Entschädigungsregelungen sehen Zahlungen für Arbeitnehmer u.a. in Fällen von Quarantäne oder einem beruflichen Tätigkeitsverbot vor. Neu sind auch Zahlungen für den Einkommensausfall, wenn Arbeitnehmer ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, weil Kindergärten und Schulen geschlossen wurden.

M3 - Eintrag in Nachschlagewerk

BT - Das neue Infektionsschutzrecht

A2 - Kluckert, Sebastian

ER -