Ökologische und ökonomische Potenziale von Mobilitätskonzepten in Klein- und Mittelzentren sowie dem ländlichen Raum vor dem Hintergrund des demographischen Wandels.

Publikation: Sonstige PublikationForschung

Autoren

  • Melanie Herget
  • Frank Hunsicker
  • Jonas Koch
  • Bastian Chlond
  • Clotilde Minster
  • Tamer Soylu

Externe Organisationen

  • Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) GmbH i.L.
  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
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Details

OriginalspracheDeutsch
MediumUBA Forschungsband
Seitenumfang191
ErscheinungsortDessau-Roßlau
PublikationsstatusVeröffentlicht - Feb. 2019
Extern publiziertJa

Publikationsreihe

NameTexte
Herausgeber (Verlag)Umweltbundesamt
Nr.14
Band2019
ISSN (elektronisch)1862-4804

Abstract

Der demografische Wandel ist vor allem in ländlichen Regionen sowie Klein- und Mittelzentren deut-
lich spürbar. Durch die Konzentration von Verwaltungs-, Konsum- und Dienstleistungseinrichtungen
mit dem Ziel der Effizienzsteigerung entstehen vermehrt verkehrsaufwendigere Strukturen. Dies führt
zu einer verstärkten Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in ländlichen Räumen und
zum Anstieg von klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen. Lokale Entscheidungsträger stehen
zunehmend vor der großen Herausforderung, trotz begrenzter öffentlicher Haushaltsmittel den öffent-
lichen Personennahverkehr (ÖPNV) so zu gestalten, dass dieser dazu beiträgt, die weltweiten Klima-
schutzziele zu erreichen und zudem soziale Aspekte der Daseinsvorsorge und Teilhabe miteinbezieht.
Ziel des hier dargestellten Projekts war es, zum einen die Arbeitsschritte für integrierte Mobilitätskon-
zepte leicht verständlich und praxistauglich aufzubereiten, in Form von modularen Maßnahmentypen-
Steckbriefen plus Ablaufschema und „Baukasten-Modell“. Zudem sollte anhand von drei ländlichen
Modellregionen (Kulmbach, Nordwestmecklenburg und Südwestpfalz/Stadt Pirmasens) die konkrete
Ausgestaltung integrierter Mobilitätskonzepte demonstriert werden. Für diese drei integrierten Mobi-
litätskonzepte wurde schließlich ein Schätz-Ansatz entwickelt, der auf Basis von realen Verkehrsver-
haltensdaten (Deutsches Mobilitätspanel) die ökologischen Potenziale bis 2030 aufzeigt.
Im Rahmen des Projekts wurden die Entscheidungsträger der drei Modellregionen in die Projektüber-
legungen fortlaufend eingebunden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden schließlich detail-
lierte politische Empfehlungen formuliert, wie eine ökologische Verkehrswende und Mobilitätssiche-
rung in ländlichen Räumen in Zukunft gewährleistet werden sollte.

Schlagwörter

    Nachhaltige Mobilität, Mittelzentren, Ländlicher Raum, demografischer Wandel, Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung, Treibhausgasreudzierung

Zitieren

Ökologische und ökonomische Potenziale von Mobilitätskonzepten in Klein- und Mittelzentren sowie dem ländlichen Raum vor dem Hintergrund des demographischen Wandels. / Herget, Melanie; Hunsicker, Frank; Koch, Jonas et al.
191 S. Dessau-Roßlau. 2019. (Texte; Band 2019, Nr. 14).

Publikation: Sonstige PublikationForschung

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TY - GEN

T1 - Ökologische und ökonomische Potenziale von Mobilitätskonzepten in Klein- und Mittelzentren sowie dem ländlichen Raum vor dem Hintergrund des demographischen Wandels.

AU - Herget, Melanie

AU - Hunsicker, Frank

AU - Koch, Jonas

AU - Chlond, Bastian

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AU - Soylu, Tamer

PY - 2019/2

Y1 - 2019/2

N2 - Der demografische Wandel ist vor allem in ländlichen Regionen sowie Klein- und Mittelzentren deut-lich spürbar. Durch die Konzentration von Verwaltungs-, Konsum- und Dienstleistungseinrichtungen mit dem Ziel der Effizienzsteigerung entstehen vermehrt verkehrsaufwendigere Strukturen. Dies führt zu einer verstärkten Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in ländlichen Räumen und zum Anstieg von klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen. Lokale Entscheidungsträger stehen zunehmend vor der großen Herausforderung, trotz begrenzter öffentlicher Haushaltsmittel den öffent-lichen Personennahverkehr (ÖPNV) so zu gestalten, dass dieser dazu beiträgt, die weltweiten Klima-schutzziele zu erreichen und zudem soziale Aspekte der Daseinsvorsorge und Teilhabe miteinbezieht. Ziel des hier dargestellten Projekts war es, zum einen die Arbeitsschritte für integrierte Mobilitätskon-zepte leicht verständlich und praxistauglich aufzubereiten, in Form von modularen Maßnahmentypen-Steckbriefen plus Ablaufschema und „Baukasten-Modell“. Zudem sollte anhand von drei ländlichen Modellregionen (Kulmbach, Nordwestmecklenburg und Südwestpfalz/Stadt Pirmasens) die konkrete Ausgestaltung integrierter Mobilitätskonzepte demonstriert werden. Für diese drei integrierten Mobi-litätskonzepte wurde schließlich ein Schätz-Ansatz entwickelt, der auf Basis von realen Verkehrsver-haltensdaten (Deutsches Mobilitätspanel) die ökologischen Potenziale bis 2030 aufzeigt. Im Rahmen des Projekts wurden die Entscheidungsträger der drei Modellregionen in die Projektüber-legungen fortlaufend eingebunden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden schließlich detail-lierte politische Empfehlungen formuliert, wie eine ökologische Verkehrswende und Mobilitätssiche-rung in ländlichen Räumen in Zukunft gewährleistet werden sollte.

AB - Der demografische Wandel ist vor allem in ländlichen Regionen sowie Klein- und Mittelzentren deut-lich spürbar. Durch die Konzentration von Verwaltungs-, Konsum- und Dienstleistungseinrichtungen mit dem Ziel der Effizienzsteigerung entstehen vermehrt verkehrsaufwendigere Strukturen. Dies führt zu einer verstärkten Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in ländlichen Räumen und zum Anstieg von klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen. Lokale Entscheidungsträger stehen zunehmend vor der großen Herausforderung, trotz begrenzter öffentlicher Haushaltsmittel den öffent-lichen Personennahverkehr (ÖPNV) so zu gestalten, dass dieser dazu beiträgt, die weltweiten Klima-schutzziele zu erreichen und zudem soziale Aspekte der Daseinsvorsorge und Teilhabe miteinbezieht. Ziel des hier dargestellten Projekts war es, zum einen die Arbeitsschritte für integrierte Mobilitätskon-zepte leicht verständlich und praxistauglich aufzubereiten, in Form von modularen Maßnahmentypen-Steckbriefen plus Ablaufschema und „Baukasten-Modell“. Zudem sollte anhand von drei ländlichen Modellregionen (Kulmbach, Nordwestmecklenburg und Südwestpfalz/Stadt Pirmasens) die konkrete Ausgestaltung integrierter Mobilitätskonzepte demonstriert werden. Für diese drei integrierten Mobi-litätskonzepte wurde schließlich ein Schätz-Ansatz entwickelt, der auf Basis von realen Verkehrsver-haltensdaten (Deutsches Mobilitätspanel) die ökologischen Potenziale bis 2030 aufzeigt. Im Rahmen des Projekts wurden die Entscheidungsträger der drei Modellregionen in die Projektüber-legungen fortlaufend eingebunden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden schließlich detail-lierte politische Empfehlungen formuliert, wie eine ökologische Verkehrswende und Mobilitätssiche-rung in ländlichen Räumen in Zukunft gewährleistet werden sollte.

KW - Nachhaltige Mobilität

KW - Mittelzentren

KW - Ländlicher Raum

KW - demografischer Wandel

KW - Verkehrsvermeidung

KW - Verkehrsverlagerung

KW - Treibhausgasreudzierung

M3 - Sonstige Publikation

T3 - Texte

CY - Dessau-Roßlau

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