Details
Originalsprache | Deutsch |
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Medium | UBA Forschungsband |
Seitenumfang | 191 |
Erscheinungsort | Dessau-Roßlau |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - Feb. 2019 |
Extern publiziert | Ja |
Publikationsreihe
Name | Texte |
---|---|
Herausgeber (Verlag) | Umweltbundesamt |
Nr. | 14 |
Band | 2019 |
ISSN (elektronisch) | 1862-4804 |
Abstract
lich spürbar. Durch die Konzentration von Verwaltungs-, Konsum- und Dienstleistungseinrichtungen
mit dem Ziel der Effizienzsteigerung entstehen vermehrt verkehrsaufwendigere Strukturen. Dies führt
zu einer verstärkten Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in ländlichen Räumen und
zum Anstieg von klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen. Lokale Entscheidungsträger stehen
zunehmend vor der großen Herausforderung, trotz begrenzter öffentlicher Haushaltsmittel den öffent-
lichen Personennahverkehr (ÖPNV) so zu gestalten, dass dieser dazu beiträgt, die weltweiten Klima-
schutzziele zu erreichen und zudem soziale Aspekte der Daseinsvorsorge und Teilhabe miteinbezieht.
Ziel des hier dargestellten Projekts war es, zum einen die Arbeitsschritte für integrierte Mobilitätskon-
zepte leicht verständlich und praxistauglich aufzubereiten, in Form von modularen Maßnahmentypen-
Steckbriefen plus Ablaufschema und „Baukasten-Modell“. Zudem sollte anhand von drei ländlichen
Modellregionen (Kulmbach, Nordwestmecklenburg und Südwestpfalz/Stadt Pirmasens) die konkrete
Ausgestaltung integrierter Mobilitätskonzepte demonstriert werden. Für diese drei integrierten Mobi-
litätskonzepte wurde schließlich ein Schätz-Ansatz entwickelt, der auf Basis von realen Verkehrsver-
haltensdaten (Deutsches Mobilitätspanel) die ökologischen Potenziale bis 2030 aufzeigt.
Im Rahmen des Projekts wurden die Entscheidungsträger der drei Modellregionen in die Projektüber-
legungen fortlaufend eingebunden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden schließlich detail-
lierte politische Empfehlungen formuliert, wie eine ökologische Verkehrswende und Mobilitätssiche-
rung in ländlichen Räumen in Zukunft gewährleistet werden sollte.
Schlagwörter
- Nachhaltige Mobilität, Mittelzentren, Ländlicher Raum, demografischer Wandel, Verkehrsvermeidung, Verkehrsverlagerung, Treibhausgasreudzierung
Zitieren
- Standard
- Harvard
- Apa
- Vancouver
- BibTex
- RIS
191 S. Dessau-Roßlau. 2019. (Texte; Band 2019, Nr. 14).
Publikation: Sonstige Publikation › Forschung
}
TY - GEN
T1 - Ökologische und ökonomische Potenziale von Mobilitätskonzepten in Klein- und Mittelzentren sowie dem ländlichen Raum vor dem Hintergrund des demographischen Wandels.
AU - Herget, Melanie
AU - Hunsicker, Frank
AU - Koch, Jonas
AU - Chlond, Bastian
AU - Minster, Clotilde
AU - Soylu, Tamer
PY - 2019/2
Y1 - 2019/2
N2 - Der demografische Wandel ist vor allem in ländlichen Regionen sowie Klein- und Mittelzentren deut-lich spürbar. Durch die Konzentration von Verwaltungs-, Konsum- und Dienstleistungseinrichtungen mit dem Ziel der Effizienzsteigerung entstehen vermehrt verkehrsaufwendigere Strukturen. Dies führt zu einer verstärkten Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in ländlichen Räumen und zum Anstieg von klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen. Lokale Entscheidungsträger stehen zunehmend vor der großen Herausforderung, trotz begrenzter öffentlicher Haushaltsmittel den öffent-lichen Personennahverkehr (ÖPNV) so zu gestalten, dass dieser dazu beiträgt, die weltweiten Klima-schutzziele zu erreichen und zudem soziale Aspekte der Daseinsvorsorge und Teilhabe miteinbezieht. Ziel des hier dargestellten Projekts war es, zum einen die Arbeitsschritte für integrierte Mobilitätskon-zepte leicht verständlich und praxistauglich aufzubereiten, in Form von modularen Maßnahmentypen-Steckbriefen plus Ablaufschema und „Baukasten-Modell“. Zudem sollte anhand von drei ländlichen Modellregionen (Kulmbach, Nordwestmecklenburg und Südwestpfalz/Stadt Pirmasens) die konkrete Ausgestaltung integrierter Mobilitätskonzepte demonstriert werden. Für diese drei integrierten Mobi-litätskonzepte wurde schließlich ein Schätz-Ansatz entwickelt, der auf Basis von realen Verkehrsver-haltensdaten (Deutsches Mobilitätspanel) die ökologischen Potenziale bis 2030 aufzeigt. Im Rahmen des Projekts wurden die Entscheidungsträger der drei Modellregionen in die Projektüber-legungen fortlaufend eingebunden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden schließlich detail-lierte politische Empfehlungen formuliert, wie eine ökologische Verkehrswende und Mobilitätssiche-rung in ländlichen Räumen in Zukunft gewährleistet werden sollte.
AB - Der demografische Wandel ist vor allem in ländlichen Regionen sowie Klein- und Mittelzentren deut-lich spürbar. Durch die Konzentration von Verwaltungs-, Konsum- und Dienstleistungseinrichtungen mit dem Ziel der Effizienzsteigerung entstehen vermehrt verkehrsaufwendigere Strukturen. Dies führt zu einer verstärkten Nutzung des motorisierten Individualverkehrs (MIV) in ländlichen Räumen und zum Anstieg von klima- und gesundheitsschädlichen Emissionen. Lokale Entscheidungsträger stehen zunehmend vor der großen Herausforderung, trotz begrenzter öffentlicher Haushaltsmittel den öffent-lichen Personennahverkehr (ÖPNV) so zu gestalten, dass dieser dazu beiträgt, die weltweiten Klima-schutzziele zu erreichen und zudem soziale Aspekte der Daseinsvorsorge und Teilhabe miteinbezieht. Ziel des hier dargestellten Projekts war es, zum einen die Arbeitsschritte für integrierte Mobilitätskon-zepte leicht verständlich und praxistauglich aufzubereiten, in Form von modularen Maßnahmentypen-Steckbriefen plus Ablaufschema und „Baukasten-Modell“. Zudem sollte anhand von drei ländlichen Modellregionen (Kulmbach, Nordwestmecklenburg und Südwestpfalz/Stadt Pirmasens) die konkrete Ausgestaltung integrierter Mobilitätskonzepte demonstriert werden. Für diese drei integrierten Mobi-litätskonzepte wurde schließlich ein Schätz-Ansatz entwickelt, der auf Basis von realen Verkehrsver-haltensdaten (Deutsches Mobilitätspanel) die ökologischen Potenziale bis 2030 aufzeigt. Im Rahmen des Projekts wurden die Entscheidungsträger der drei Modellregionen in die Projektüber-legungen fortlaufend eingebunden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden schließlich detail-lierte politische Empfehlungen formuliert, wie eine ökologische Verkehrswende und Mobilitätssiche-rung in ländlichen Räumen in Zukunft gewährleistet werden sollte.
KW - Nachhaltige Mobilität
KW - Mittelzentren
KW - Ländlicher Raum
KW - demografischer Wandel
KW - Verkehrsvermeidung
KW - Verkehrsverlagerung
KW - Treibhausgasreudzierung
M3 - Sonstige Publikation
T3 - Texte
CY - Dessau-Roßlau
ER -