Ökosystemleistungen von Flussauen Bewerten: Der RESI-Ansatz

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschung

Autoren

  • Martin T. Pusch
  • Simone A. Podschun
  • Christian Albert
  • Christian Damm
  • Alexandra Dehnhardt
  • Christine Fischer
  • Helmut Fischer
  • Francis Foeckler
  • Marion Gelhaus
  • Lars Gerstner
  • Janette Iwanowski
  • Tim G. Hoffmann
  • Dietmar Mehl
  • Marin Rayanov
  • Stephanie Ritz
  • Andrea Rumm
  • Mathias Scholz
  • Barbara Stammel
  • Julia Thiele
  • Markus Venohr

Organisationseinheiten

Externe Organisationen

  • Technische Universität Berlin
  • Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW)
  • biota – Institut für ökologische Forschung und Planung GmbH
  • Helmholtz Zentrum München - Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt
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Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)6 - 10
FachzeitschriftAuenMagazin
Jahrgang2019
Ausgabenummer16
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019

Abstract

Obwohl die Bewohner Mitteleuropas die meisten Flüsse und Auen stark verändert haben, profitiert unsere Gesellschaft immer noch von vielen der dort dargebotenen Ökosystemleistungen. Der Erhalt einigerdieser Ökosystemleistungen von Flüssen und Auen ist mittlerweile sogar gesetzlich festgeschrieben, so zum Beispiel das Vorhandensein ihrer typischen und vielfältigen Lebensräume und Lebensgemeinschaften, die Erholungsmöglichkeiten oder der natürliche Rückhalt von Stoffen und Hochwasserspitzen. Um solche Zielstellungen bei Maßnahmenplanungen an Flüssen und in Auen besser in die Praxis umsetzen zu können, definierten die Beteiligten am BMBF-Projekt „River Ecosystem Service Index“ (RESI) die Ökosystemleistungen von Flüssen und Auen und entwickelten Berechnungsalgorithmen, die allgemein verfügbare raumbezogene Daten nutzen. Auf dieser Grundlage lassen sich mit dem RESI Planungsszenarien und bereits umgesetzte Maßnahmen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Öko-systemleistungen transparent bewerten und integrativ vergleichen. Der bereits im Auenmagazin vom September 2016 in Grundzügen vorgestellte RESI-Ansatz ermöglicht somit die Auswahl multifunktionaler Maßnahmenbei der Umsetzung mehrerer gesetzlicher Zielstellungen durch Umweltbehörden sowie auch die Erfolgskontrolle von Maßnahmen. Außerdem erleichtert er die fachübergreifende Kommunikation von Behörden unter-einander sowie mit anderen Akteuren, auch im Rahmen einer Bürgerbeteiligung.

Zitieren

Ökosystemleistungen von Flussauen Bewerten: Der RESI-Ansatz. / Pusch, Martin T.; Podschun, Simone A.; Albert, Christian et al.
in: AuenMagazin, Jahrgang 2019, Nr. 16, 2019, S. 6 - 10.

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftArtikelForschung

Pusch, MT, Podschun, SA, Albert, C, Damm, C, Dehnhardt, A, Fischer, C, Fischer, H, Foeckler, F, Gelhaus, M, Gerstner, L, Iwanowski, J, Hoffmann, TG, Mehl, D, Rayanov, M, Ritz, S, Rumm, A, Scholz, M, Stammel, B, Thiele, J & Venohr, M 2019, 'Ökosystemleistungen von Flussauen Bewerten: Der RESI-Ansatz', AuenMagazin, Jg. 2019, Nr. 16, S. 6 - 10. <https://www.researchgate.net/publication/334671245_OKOSYSTEMLEISTUNGEN_VON_FLUSSAUEN_BEWERTEN_DER_RESI-ANSATZ>
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Pusch MT, Podschun SA, Albert C, Damm C, Dehnhardt A, Fischer C et al. Ökosystemleistungen von Flussauen Bewerten: Der RESI-Ansatz. AuenMagazin. 2019;2019(16):6 - 10.
Pusch, Martin T. ; Podschun, Simone A. ; Albert, Christian et al. / Ökosystemleistungen von Flussauen Bewerten : Der RESI-Ansatz. in: AuenMagazin. 2019 ; Jahrgang 2019, Nr. 16. S. 6 - 10.
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TY - JOUR

T1 - Ökosystemleistungen von Flussauen Bewerten

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AU - Pusch, Martin T.

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AU - Venohr, Markus

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Obwohl die Bewohner Mitteleuropas die meisten Flüsse und Auen stark verändert haben, profitiert unsere Gesellschaft immer noch von vielen der dort dargebotenen Ökosystemleistungen. Der Erhalt einigerdieser Ökosystemleistungen von Flüssen und Auen ist mittlerweile sogar gesetzlich festgeschrieben, so zum Beispiel das Vorhandensein ihrer typischen und vielfältigen Lebensräume und Lebensgemeinschaften, die Erholungsmöglichkeiten oder der natürliche Rückhalt von Stoffen und Hochwasserspitzen. Um solche Zielstellungen bei Maßnahmenplanungen an Flüssen und in Auen besser in die Praxis umsetzen zu können, definierten die Beteiligten am BMBF-Projekt „River Ecosystem Service Index“ (RESI) die Ökosystemleistungen von Flüssen und Auen und entwickelten Berechnungsalgorithmen, die allgemein verfügbare raumbezogene Daten nutzen. Auf dieser Grundlage lassen sich mit dem RESI Planungsszenarien und bereits umgesetzte Maßnahmen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Öko-systemleistungen transparent bewerten und integrativ vergleichen. Der bereits im Auenmagazin vom September 2016 in Grundzügen vorgestellte RESI-Ansatz ermöglicht somit die Auswahl multifunktionaler Maßnahmenbei der Umsetzung mehrerer gesetzlicher Zielstellungen durch Umweltbehörden sowie auch die Erfolgskontrolle von Maßnahmen. Außerdem erleichtert er die fachübergreifende Kommunikation von Behörden unter-einander sowie mit anderen Akteuren, auch im Rahmen einer Bürgerbeteiligung.

AB - Obwohl die Bewohner Mitteleuropas die meisten Flüsse und Auen stark verändert haben, profitiert unsere Gesellschaft immer noch von vielen der dort dargebotenen Ökosystemleistungen. Der Erhalt einigerdieser Ökosystemleistungen von Flüssen und Auen ist mittlerweile sogar gesetzlich festgeschrieben, so zum Beispiel das Vorhandensein ihrer typischen und vielfältigen Lebensräume und Lebensgemeinschaften, die Erholungsmöglichkeiten oder der natürliche Rückhalt von Stoffen und Hochwasserspitzen. Um solche Zielstellungen bei Maßnahmenplanungen an Flüssen und in Auen besser in die Praxis umsetzen zu können, definierten die Beteiligten am BMBF-Projekt „River Ecosystem Service Index“ (RESI) die Ökosystemleistungen von Flüssen und Auen und entwickelten Berechnungsalgorithmen, die allgemein verfügbare raumbezogene Daten nutzen. Auf dieser Grundlage lassen sich mit dem RESI Planungsszenarien und bereits umgesetzte Maßnahmen bezüglich ihrer Auswirkungen auf die Öko-systemleistungen transparent bewerten und integrativ vergleichen. Der bereits im Auenmagazin vom September 2016 in Grundzügen vorgestellte RESI-Ansatz ermöglicht somit die Auswahl multifunktionaler Maßnahmenbei der Umsetzung mehrerer gesetzlicher Zielstellungen durch Umweltbehörden sowie auch die Erfolgskontrolle von Maßnahmen. Außerdem erleichtert er die fachübergreifende Kommunikation von Behörden unter-einander sowie mit anderen Akteuren, auch im Rahmen einer Bürgerbeteiligung.

M3 - Artikel

VL - 2019

SP - 6

EP - 10

JO - AuenMagazin

JF - AuenMagazin

IS - 16

ER -