Muskuloskelettale Analysen am caninen Hüftgelenk und Konzept zur Entwicklung einer individualisierten Hüftpfannenprothese

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Autoren

  • Stefanie Betancur Escobar
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Details

OriginalspracheDeutsch
QualifikationDoktor der Ingenieurwissenschaften
Gradverleihende Hochschule
Betreut von
  • Bernd-Arno Behrens, Betreuer*in
Datum der Verleihung des Grades17 Jan. 2018
ErscheinungsortGarbsen
ISBNs (Print)9783959001915, 3959001916
ISBNs (E-Book)978-3-95900-277-6
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2018

Abstract

Trotz der großen Erfahrung im Einsatz von Hüfttotalendoprothesen beim Hund kommt es häufig zu einem frühzeitigen Versagen des Implantates. Die Luxation und die aseptische Lockerung stellen hierbei die häufigsten Komplikationen dar, hervorgerufen durch eine falsche Orientierung bzw. Positionierung der Pfanne. Das Potenzial von muskuloskelettalen Modellen zur Analyse der Pfannenpositionierung wird bislang jedoch nicht ausgeschöpft. Darüber hinaus ist die Verwendung von individualisierten Prothesen, die zur Verringerung der Komplikationen führen können, derzeit auf die Behandlung von großen Deformitäten und Tumoren in der Humanmedizin beschränkt.
Im Rahmen dieser Arbeit werden Lösungen entwickelt, um die postoperativen Komplikationen nach der Implantation einer Hüfttotalendoprothese beim Hund besser zu verstehen sowie ihnen entgegenzuwirken. Hierfür wird erstmals ein canines Mehrkörpersimulationsmodell für die Analyse einer Implantatverschiebung erstellt. Mit diesem Modell wird der Einfluss der Pfannenpositionierung auf die im Hüftgelenk wirkenden Kräfte systematisch untersucht. Anschließend wird eine Konstruktionsmethodik zu Ableitung einer individuellen Hüftpfannenprothese generiert, die auf umfangreichen Voruntersuchungen basiert. Mit diesem Verfahren bzw. dieser Prothese soll eine knochenschonende sowie präzise Implantation ermöglicht werden.

Schlagwörter

    Hund, Hüftgelenk, Mehrkörpersystem, Medizintechnik, Hüftgelenkpfanne, Hüftgelenkluxation, Cluster-Analyse, Produktionstechnik, Hüftgelenkprothese

Zitieren

Muskuloskelettale Analysen am caninen Hüftgelenk und Konzept zur Entwicklung einer individualisierten Hüftpfannenprothese. / Betancur Escobar, Stefanie.
Garbsen, 2018. 149 S.

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Betancur Escobar, S 2018, 'Muskuloskelettale Analysen am caninen Hüftgelenk und Konzept zur Entwicklung einer individualisierten Hüftpfannenprothese', Doktor der Ingenieurwissenschaften, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Garbsen.
Betancur Escobar, S. (2018). Muskuloskelettale Analysen am caninen Hüftgelenk und Konzept zur Entwicklung einer individualisierten Hüftpfannenprothese. [Dissertation, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover].
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TY - BOOK

T1 - Muskuloskelettale Analysen am caninen Hüftgelenk und Konzept zur Entwicklung einer individualisierten Hüftpfannenprothese

AU - Betancur Escobar, Stefanie

N1 - Dissertation

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Trotz der großen Erfahrung im Einsatz von Hüfttotalendoprothesen beim Hund kommt es häufig zu einem frühzeitigen Versagen des Implantates. Die Luxation und die aseptische Lockerung stellen hierbei die häufigsten Komplikationen dar, hervorgerufen durch eine falsche Orientierung bzw. Positionierung der Pfanne. Das Potenzial von muskuloskelettalen Modellen zur Analyse der Pfannenpositionierung wird bislang jedoch nicht ausgeschöpft. Darüber hinaus ist die Verwendung von individualisierten Prothesen, die zur Verringerung der Komplikationen führen können, derzeit auf die Behandlung von großen Deformitäten und Tumoren in der Humanmedizin beschränkt.Im Rahmen dieser Arbeit werden Lösungen entwickelt, um die postoperativen Komplikationen nach der Implantation einer Hüfttotalendoprothese beim Hund besser zu verstehen sowie ihnen entgegenzuwirken. Hierfür wird erstmals ein canines Mehrkörpersimulationsmodell für die Analyse einer Implantatverschiebung erstellt. Mit diesem Modell wird der Einfluss der Pfannenpositionierung auf die im Hüftgelenk wirkenden Kräfte systematisch untersucht. Anschließend wird eine Konstruktionsmethodik zu Ableitung einer individuellen Hüftpfannenprothese generiert, die auf umfangreichen Voruntersuchungen basiert. Mit diesem Verfahren bzw. dieser Prothese soll eine knochenschonende sowie präzise Implantation ermöglicht werden.

AB - Trotz der großen Erfahrung im Einsatz von Hüfttotalendoprothesen beim Hund kommt es häufig zu einem frühzeitigen Versagen des Implantates. Die Luxation und die aseptische Lockerung stellen hierbei die häufigsten Komplikationen dar, hervorgerufen durch eine falsche Orientierung bzw. Positionierung der Pfanne. Das Potenzial von muskuloskelettalen Modellen zur Analyse der Pfannenpositionierung wird bislang jedoch nicht ausgeschöpft. Darüber hinaus ist die Verwendung von individualisierten Prothesen, die zur Verringerung der Komplikationen führen können, derzeit auf die Behandlung von großen Deformitäten und Tumoren in der Humanmedizin beschränkt.Im Rahmen dieser Arbeit werden Lösungen entwickelt, um die postoperativen Komplikationen nach der Implantation einer Hüfttotalendoprothese beim Hund besser zu verstehen sowie ihnen entgegenzuwirken. Hierfür wird erstmals ein canines Mehrkörpersimulationsmodell für die Analyse einer Implantatverschiebung erstellt. Mit diesem Modell wird der Einfluss der Pfannenpositionierung auf die im Hüftgelenk wirkenden Kräfte systematisch untersucht. Anschließend wird eine Konstruktionsmethodik zu Ableitung einer individuellen Hüftpfannenprothese generiert, die auf umfangreichen Voruntersuchungen basiert. Mit diesem Verfahren bzw. dieser Prothese soll eine knochenschonende sowie präzise Implantation ermöglicht werden.

KW - Hund

KW - Hüftgelenk

KW - Mehrkörpersystem

KW - Medizintechnik

KW - Hüftgelenkpfanne

KW - Hüftgelenkluxation

KW - Cluster-Analyse

KW - Produktionstechnik

KW - Hüftgelenkprothese

M3 - Dissertation

SN - 9783959001915

SN - 3959001916

T3 - Berichte aus dem IFUM

CY - Garbsen

ER -