Ministerielle Steuerung von Universitäten durch Kennzahlen: Eine empirische Analyse in fünf Bundesländern

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

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Details

OriginalspracheDeutsch
Gradverleihende Hochschule
Betreut von
  • Marian Döhler, Betreuer*in
Förderer
  • HIS-Institut für Hochschulentwicklung e.V.
ErscheinungsortHannover
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2023

Abstract

Ausgangspunkt der Dissertation ist der Wandel des Verhältnisses zwischen Staat und Universitäten unter dem Paradigmenwechsel des New Public Managements. Dies führte unter anderem dazu, dass die Funktionen des Staates zu Lasten der Einflussmöglichkeiten in den Hochschulbereich reduziert wurden und dem Staat drohte, den Einblick in die Universitäten zu verlieren. Um diesem drohenden Verlust entgegenzuwirken, nutzte der Staat vermehrt kennzahlenbasierte Steuerungsinstrumente. Daraus ergab sich die übergreifende Fragestellung, welche Bedeutung metrifizierende Berichtspflichten und metrifizierte Berichte bei der ministeriellen Steuerung von Universitäten haben. Zur Analyse dieses organisationssoziologischen Problems der Hochschulforschung wurde ein politikwissenschaftlicher Zugang gewählt. Dieser ermöglicht die in der Hochschulforschung häufig abstrakte Beschreibung der Politik als „Staat“ dezidiert auszuformulieren und gleichzeitig die Universität als Untersuchungsgegenstand in der Politikwissenschaft zu etablieren. Daran anknüpfend wurde die Prinzipal-Agenten-Theorie als theoretischer Zugang gewählt. Diese bietet den Vorteil, das hierarchische Verhältnis zwischen Ministerial- und Universitätsvertreter:innen angemessen berücksichtigen zu können.

Schlagwörter

    Political science, Political sociology, Education, Higher

Zitieren

Ministerielle Steuerung von Universitäten durch Kennzahlen: Eine empirische Analyse in fünf Bundesländern. / Möller, Björn.
Hannover, 2023. 225 S.

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Möller, B 2023, 'Ministerielle Steuerung von Universitäten durch Kennzahlen: Eine empirische Analyse in fünf Bundesländern', Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Hannover.
Möller, B. (2023). Ministerielle Steuerung von Universitäten durch Kennzahlen: Eine empirische Analyse in fünf Bundesländern. [Dissertation, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover].
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school = "Gottfried Wilhelm Leibniz Universit{\"a}t Hannover",

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TY - BOOK

T1 - Ministerielle Steuerung von Universitäten durch Kennzahlen

T2 - Eine empirische Analyse in fünf Bundesländern

AU - Möller, Björn

N1 - Funding Information: HIS-HE danke ich darüber hinaus sehr für die finanzielle Unterstützung während meiner Promotionsphase sowie für die finanzielle Unterstützung der Buchpublikation.

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Ausgangspunkt der Dissertation ist der Wandel des Verhältnisses zwischen Staat und Universitäten unter dem Paradigmenwechsel des New Public Managements. Dies führte unter anderem dazu, dass die Funktionen des Staates zu Lasten der Einflussmöglichkeiten in den Hochschulbereich reduziert wurden und dem Staat drohte, den Einblick in die Universitäten zu verlieren. Um diesem drohenden Verlust entgegenzuwirken, nutzte der Staat vermehrt kennzahlenbasierte Steuerungsinstrumente. Daraus ergab sich die übergreifende Fragestellung, welche Bedeutung metrifizierende Berichtspflichten und metrifizierte Berichte bei der ministeriellen Steuerung von Universitäten haben. Zur Analyse dieses organisationssoziologischen Problems der Hochschulforschung wurde ein politikwissenschaftlicher Zugang gewählt. Dieser ermöglicht die in der Hochschulforschung häufig abstrakte Beschreibung der Politik als „Staat“ dezidiert auszuformulieren und gleichzeitig die Universität als Untersuchungsgegenstand in der Politikwissenschaft zu etablieren. Daran anknüpfend wurde die Prinzipal-Agenten-Theorie als theoretischer Zugang gewählt. Diese bietet den Vorteil, das hierarchische Verhältnis zwischen Ministerial- und Universitätsvertreter:innen angemessen berücksichtigen zu können.

AB - Ausgangspunkt der Dissertation ist der Wandel des Verhältnisses zwischen Staat und Universitäten unter dem Paradigmenwechsel des New Public Managements. Dies führte unter anderem dazu, dass die Funktionen des Staates zu Lasten der Einflussmöglichkeiten in den Hochschulbereich reduziert wurden und dem Staat drohte, den Einblick in die Universitäten zu verlieren. Um diesem drohenden Verlust entgegenzuwirken, nutzte der Staat vermehrt kennzahlenbasierte Steuerungsinstrumente. Daraus ergab sich die übergreifende Fragestellung, welche Bedeutung metrifizierende Berichtspflichten und metrifizierte Berichte bei der ministeriellen Steuerung von Universitäten haben. Zur Analyse dieses organisationssoziologischen Problems der Hochschulforschung wurde ein politikwissenschaftlicher Zugang gewählt. Dieser ermöglicht die in der Hochschulforschung häufig abstrakte Beschreibung der Politik als „Staat“ dezidiert auszuformulieren und gleichzeitig die Universität als Untersuchungsgegenstand in der Politikwissenschaft zu etablieren. Daran anknüpfend wurde die Prinzipal-Agenten-Theorie als theoretischer Zugang gewählt. Diese bietet den Vorteil, das hierarchische Verhältnis zwischen Ministerial- und Universitätsvertreter:innen angemessen berücksichtigen zu können.

KW - Political science

KW - Political sociology

KW - Education, Higher

M3 - Dissertation

CY - Hannover

ER -