Lebenswelten im Suburbanen: (Re)konstruktionen von Raum und Routinen am Rande von Hannover

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Autoren

  • Angelina Christine Grietje Göb

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Details

OriginalspracheDeutsch
Betreut von
  • Frank Othengrafen, Betreuer*in
ErscheinungsortHannover
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Abstract

Wie konstruieren Bewohner(innen) im suburbanen Raum ihre alltägliche Lebenswelt? Anhand dieser Forschungsfrage stellt die vorliegende Arbeit heraus, wie Lebenswelten im deutenden Wahrnehmen und sinnhaften Handeln von Menschen unter bestimmten räumlichen Voraussetzungen (re)produziert und in (inter)subjektiven Deutungsmustern manifest werden. Das Ergebnis: In der Raumnutzung und Interaktion sind zwei Deutungsmuster von Relevanz, auf die sich alle Bewohner(innen) verständigen können: „man hat hier alles“ und „man kennt sich halt“. In seiner Überschaubarkeit resp. Erwartbarkeit stellt der suburbane Raum eine Komfortzone dar; er ermöglicht ein bequemes, kalkulierbares Leben „vor Ort“, ohne eine Gegenleistung dafür erbringen zu müssen. Man kann sich entscheiden, ohne sich festlegen zu müssen. Der suburbane „Kann-Raum“ liegt unbestimmt, aber bestimmbar im Kontinuum zwischen einem Hier und Dort, Ich und Wir, dem Städtischen und dem Ländlichen. Die Forschungsarbeit eröffnet vielfältige, tiefe Einblicke in Lebenswelten im Suburbanen und zeigt, wie diese von ihren Konstrukteur(inn)en sozial-räumlich er- und gelebt werden.

Zitieren

Lebenswelten im Suburbanen: (Re)konstruktionen von Raum und Routinen am Rande von Hannover . / Göb, Angelina Christine Grietje.
Hannover, 2021. 390 S.

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

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TY - BOOK

T1 - Lebenswelten im Suburbanen

T2 - (Re)konstruktionen von Raum und Routinen am Rande von Hannover

AU - Göb, Angelina Christine Grietje

N1 - Dissertation

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Wie konstruieren Bewohner(innen) im suburbanen Raum ihre alltägliche Lebenswelt? Anhand dieser Forschungsfrage stellt die vorliegende Arbeit heraus, wie Lebenswelten im deutenden Wahrnehmen und sinnhaften Handeln von Menschen unter bestimmten räumlichen Voraussetzungen (re)produziert und in (inter)subjektiven Deutungsmustern manifest werden. Das Ergebnis: In der Raumnutzung und Interaktion sind zwei Deutungsmuster von Relevanz, auf die sich alle Bewohner(innen) verständigen können: „man hat hier alles“ und „man kennt sich halt“. In seiner Überschaubarkeit resp. Erwartbarkeit stellt der suburbane Raum eine Komfortzone dar; er ermöglicht ein bequemes, kalkulierbares Leben „vor Ort“, ohne eine Gegenleistung dafür erbringen zu müssen. Man kann sich entscheiden, ohne sich festlegen zu müssen. Der suburbane „Kann-Raum“ liegt unbestimmt, aber bestimmbar im Kontinuum zwischen einem Hier und Dort, Ich und Wir, dem Städtischen und dem Ländlichen. Die Forschungsarbeit eröffnet vielfältige, tiefe Einblicke in Lebenswelten im Suburbanen und zeigt, wie diese von ihren Konstrukteur(inn)en sozial-räumlich er- und gelebt werden.

AB - Wie konstruieren Bewohner(innen) im suburbanen Raum ihre alltägliche Lebenswelt? Anhand dieser Forschungsfrage stellt die vorliegende Arbeit heraus, wie Lebenswelten im deutenden Wahrnehmen und sinnhaften Handeln von Menschen unter bestimmten räumlichen Voraussetzungen (re)produziert und in (inter)subjektiven Deutungsmustern manifest werden. Das Ergebnis: In der Raumnutzung und Interaktion sind zwei Deutungsmuster von Relevanz, auf die sich alle Bewohner(innen) verständigen können: „man hat hier alles“ und „man kennt sich halt“. In seiner Überschaubarkeit resp. Erwartbarkeit stellt der suburbane Raum eine Komfortzone dar; er ermöglicht ein bequemes, kalkulierbares Leben „vor Ort“, ohne eine Gegenleistung dafür erbringen zu müssen. Man kann sich entscheiden, ohne sich festlegen zu müssen. Der suburbane „Kann-Raum“ liegt unbestimmt, aber bestimmbar im Kontinuum zwischen einem Hier und Dort, Ich und Wir, dem Städtischen und dem Ländlichen. Die Forschungsarbeit eröffnet vielfältige, tiefe Einblicke in Lebenswelten im Suburbanen und zeigt, wie diese von ihren Konstrukteur(inn)en sozial-räumlich er- und gelebt werden.

U2 - 10.15488/11882

DO - 10.15488/11882

M3 - Dissertation

CY - Hannover

ER -