Details
Titel in Übersetzung | "I can speak nothing but standard German": Linguistic variation in Hanover |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Seiten (von - bis) | 116–123 |
Seitenumfang | 8 |
Fachzeitschrift | Muttersprache : Vierteljahresschrift für deutsche Sprache |
Jahrgang | 133 |
Ausgabenummer | 1–2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 15 März 2023 |
Abstract
Schlagwörter
- Hanover, Variationist linguistics, objective data, standard German, urban vernacular
ASJC Scopus Sachgebiete
- Geisteswissenschaftliche Fächer (insg.)
- Sprache und Linguistik
- Sozialwissenschaften (insg.)
- Linguistik und Sprache
Zitieren
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in: Muttersprache : Vierteljahresschrift für deutsche Sprache, Jahrgang 133, Nr. 1–2, 15.03.2023, S. 116–123.
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Konferenzaufsatz in Fachzeitschrift › Forschung › Peer-Review
}
TY - JOUR
T1 - „Ich kann nichts anderes als Hochdeutsch.“
T2 - Sprachliche Variation in Hannover
AU - Ikenaga, Hana
PY - 2023/3/15
Y1 - 2023/3/15
N2 - Hannover wurde aus Sicht der Sprachbenutzerinnen und Sprachbenutzer schon immer eine Sonderstellung als Zentrum des Hochdeutschen zugeschrieben. Dabei ist die Sprache der in Hannover lebenden Menschen aus linguistischer Perspektive nicht frei von Regionalismen. Es finden sich nicht nur niederdeutsche Merkmale in der Aussprache, auch Phänomene aus der früheren städtischen Umgangssprache Hannöversch sind bei älteren Personen vorhanden. Eine eingehende Erforschung des hannoverschen Sprachgebrauchs stand bislang jedoch aus. Seit 2020 schließt das DFG-Projekt »Die Stadtsprache Hannovers« diese Lücke. Neben einem Überblick über das Forschungsdesign des Projektbereichs »Objektive Daten« werden in diesem Beitrag vor dem Hintergrund der Fragestellung, wie standardnah oder standarddivergent die Menschen in Hannover sprechen, an ausgewählten Gewährspersonen und phonologischen Variablen erste Tendenzen vorgestellt. Anhand kontrollierter Sprachproduktionsdaten von Probandinnen und Probanden, die nach eigener Ansicht »nichts anderes als Hochdeutsch« sprechen, wird deren tatsächlicher Sprachgebrauch aufgezeigt, der objektiv betrachtet einige Überraschungen birgt.
AB - Hannover wurde aus Sicht der Sprachbenutzerinnen und Sprachbenutzer schon immer eine Sonderstellung als Zentrum des Hochdeutschen zugeschrieben. Dabei ist die Sprache der in Hannover lebenden Menschen aus linguistischer Perspektive nicht frei von Regionalismen. Es finden sich nicht nur niederdeutsche Merkmale in der Aussprache, auch Phänomene aus der früheren städtischen Umgangssprache Hannöversch sind bei älteren Personen vorhanden. Eine eingehende Erforschung des hannoverschen Sprachgebrauchs stand bislang jedoch aus. Seit 2020 schließt das DFG-Projekt »Die Stadtsprache Hannovers« diese Lücke. Neben einem Überblick über das Forschungsdesign des Projektbereichs »Objektive Daten« werden in diesem Beitrag vor dem Hintergrund der Fragestellung, wie standardnah oder standarddivergent die Menschen in Hannover sprechen, an ausgewählten Gewährspersonen und phonologischen Variablen erste Tendenzen vorgestellt. Anhand kontrollierter Sprachproduktionsdaten von Probandinnen und Probanden, die nach eigener Ansicht »nichts anderes als Hochdeutsch« sprechen, wird deren tatsächlicher Sprachgebrauch aufgezeigt, der objektiv betrachtet einige Überraschungen birgt.
KW - Hanover
KW - Variationist linguistics
KW - objective data
KW - standard German
KW - urban vernacular
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85173526699&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.53371/60447
DO - 10.53371/60447
M3 - Konferenzaufsatz in Fachzeitschrift
VL - 133
SP - 116
EP - 123
JO - Muttersprache : Vierteljahresschrift für deutsche Sprache
JF - Muttersprache : Vierteljahresschrift für deutsche Sprache
SN - 0027-514X
IS - 1–2
ER -