Float-Verfahren zur Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Autoren

  • Tim Sören Frederik Rittinghaus

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Details

OriginalspracheDeutsch
QualifikationDoktor der Ingenieurwissenschaften
Gradverleihende Hochschule
Betreut von
  • Birgit Glasmacher, Betreuer*in
ErscheinungsortGarbsen
ISBNs (Print)3959006055, 9783959006057
ISBNs (E-Book)978-3-95900-612-5
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Abstract

Alle für die Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat vorgesehenen, etablierten Verfahren sehen die Verwendung von Blutbeuteln vor. Dies limitiert den Transport von Wärme aus den Konserven. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Umsetzbarkeit eines neuen Verfahrens untersucht, welches keine Blutbeutel verwendet, um so dünnere Schichten zu erzeugen und den Wärmetransport zu verbessern. Zu diesem Zweck wird ein Apparateprototyp (Floatfreezer) thermodynamisch ausgelegt, konstruiert und charakterisiert. Das Erythrozytenkonzentrat wird auf einer Schicht aus Perflourcarbon (PFC) aufgebracht und in einem kontinuierlichen Prozess unter Zuhilfenahme von tiefkaltem Stickstoffdampf eingefroren. Das gefrorene Material wird anschließend von dem PFC entnommen, ggf. in kleinere Einheiten zerteilt und in die Kryolagerung überführt. Die Hämokompatibilität von Stickstoff und PFC wird untersucht. Da Humanblut aufgrund von Reglementierungen nicht ohne weiteres verfügbar ist, werden als Modelle für verschiedene physikalische Eigenschaften von humanem Erythrozytenkonzentrat isotone Kochsalzlösung, Glycerin- Wasser-Gemische und porcines Erythrozytenkonzentrat untersucht. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden Konzepte zur Weiterentwicklung des Floatfreezers und des Verfahrens erarbeitet.

Zitieren

Float-Verfahren zur Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat. / Rittinghaus, Tim Sören Frederik.
Garbsen, 2021. 127 S.

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Rittinghaus, TSF 2021, 'Float-Verfahren zur Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat', Doktor der Ingenieurwissenschaften, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Garbsen.
Rittinghaus, T. S. F. (2021). Float-Verfahren zur Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat. [Dissertation, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover].
Rittinghaus TSF. Float-Verfahren zur Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat. Garbsen, 2021. 127 S. (Berichte aus dem IMP).
Rittinghaus, Tim Sören Frederik. / Float-Verfahren zur Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat. Garbsen, 2021. 127 S.
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TY - BOOK

T1 - Float-Verfahren zur Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat

AU - Rittinghaus, Tim Sören Frederik

N1 - Dissertation

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Alle für die Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat vorgesehenen, etablierten Verfahren sehen die Verwendung von Blutbeuteln vor. Dies limitiert den Transport von Wärme aus den Konserven. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Umsetzbarkeit eines neuen Verfahrens untersucht, welches keine Blutbeutel verwendet, um so dünnere Schichten zu erzeugen und den Wärmetransport zu verbessern. Zu diesem Zweck wird ein Apparateprototyp (Floatfreezer) thermodynamisch ausgelegt, konstruiert und charakterisiert. Das Erythrozytenkonzentrat wird auf einer Schicht aus Perflourcarbon (PFC) aufgebracht und in einem kontinuierlichen Prozess unter Zuhilfenahme von tiefkaltem Stickstoffdampf eingefroren. Das gefrorene Material wird anschließend von dem PFC entnommen, ggf. in kleinere Einheiten zerteilt und in die Kryolagerung überführt. Die Hämokompatibilität von Stickstoff und PFC wird untersucht. Da Humanblut aufgrund von Reglementierungen nicht ohne weiteres verfügbar ist, werden als Modelle für verschiedene physikalische Eigenschaften von humanem Erythrozytenkonzentrat isotone Kochsalzlösung, Glycerin- Wasser-Gemische und porcines Erythrozytenkonzentrat untersucht. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden Konzepte zur Weiterentwicklung des Floatfreezers und des Verfahrens erarbeitet.

AB - Alle für die Kryokonservierung von Erythrozytenkonzentrat vorgesehenen, etablierten Verfahren sehen die Verwendung von Blutbeuteln vor. Dies limitiert den Transport von Wärme aus den Konserven. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Umsetzbarkeit eines neuen Verfahrens untersucht, welches keine Blutbeutel verwendet, um so dünnere Schichten zu erzeugen und den Wärmetransport zu verbessern. Zu diesem Zweck wird ein Apparateprototyp (Floatfreezer) thermodynamisch ausgelegt, konstruiert und charakterisiert. Das Erythrozytenkonzentrat wird auf einer Schicht aus Perflourcarbon (PFC) aufgebracht und in einem kontinuierlichen Prozess unter Zuhilfenahme von tiefkaltem Stickstoffdampf eingefroren. Das gefrorene Material wird anschließend von dem PFC entnommen, ggf. in kleinere Einheiten zerteilt und in die Kryolagerung überführt. Die Hämokompatibilität von Stickstoff und PFC wird untersucht. Da Humanblut aufgrund von Reglementierungen nicht ohne weiteres verfügbar ist, werden als Modelle für verschiedene physikalische Eigenschaften von humanem Erythrozytenkonzentrat isotone Kochsalzlösung, Glycerin- Wasser-Gemische und porcines Erythrozytenkonzentrat untersucht. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen werden Konzepte zur Weiterentwicklung des Floatfreezers und des Verfahrens erarbeitet.

M3 - Dissertation

SN - 3959006055

SN - 9783959006057

T3 - Berichte aus dem IMP

CY - Garbsen

ER -