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Fasernesselschäben und fermentierte Gärprodukte als potenzielle Substratausgangsstoffe im Erwerbsgartenbau: Neue Erkenntnisse aus Substrat- und Pflanzentests

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftKonferenzaufsatz in FachzeitschriftForschungPeer-Review

Details

OriginalspracheDeutsch
Seiten (von - bis)1-8
Seitenumfang8
FachzeitschriftDGG Proceedings
Jahrgang12
Ausgabenummer3
PublikationsstatusVeröffentlicht - 14 Jan. 2025

Abstract

Im Rahmen des nationalen Verbundprojektes „Entwicklung und Bewertung von Torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau“ (ToPGa) wurden die Rohstoffe Fasernessel-Schäben (FN) und ein fermentiertes Gärprodukt (GR) auf die Eignung als Substratausgangsstoff getestet. Beide Rohstoffe wurden systematisch in einem Prüfraster für Torfersatzstoffe untersucht. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen des Vorjahres 2022, wurde der Anteil der neuen Rohstoffe in der Mischung bei Fasernessel auf maximal 25 % und beim Gärprodukt auf maximal 50 % begrenzt. In einem Inkubationsexperiment zur
Untersuchung der Stabilität des Stickstoffhaushaltes haben alle Varianten mit Fasernessel Stickstoff (N) immobilisiert. In den nachfolgenden pflanzenbaulichen Experimenten wurde daher die N-Grunddüngung in den Varianten mit Fasernessel entsprechend erhöht. In der LVG Hannover-Ahlem erfolgte ein Pflanzenversuch mit Petunie. In Substratmischungen mit hohem Gärproduktanteil von 50 % entwickelten die Pflanzen bei zusätzlich 12,5 % bzw.
25 % Fasernessel bis zu 50 % weniger Blattmasse gegenüber der fasernesselfreien Substratmischung und die Pflanzen waren kleiner als die der Kontrolle aus 100 % Torf.

Zitieren

Fasernesselschäben und fermentierte Gärprodukte als potenzielle Substratausgangsstoffe im Erwerbsgartenbau: Neue Erkenntnisse aus Substrat- und Pflanzentests. / Leiber-Sauheitl, Katharina; Bozinis, Nico; Guggenberger, Georg.
in: DGG Proceedings, Jahrgang 12, Nr. 3, 14.01.2025, S. 1-8.

Publikation: Beitrag in FachzeitschriftKonferenzaufsatz in FachzeitschriftForschungPeer-Review

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TY - JOUR

T1 - Fasernesselschäben und fermentierte Gärprodukte als potenzielle Substratausgangsstoffe im Erwerbsgartenbau

T2 - Neue Erkenntnisse aus Substrat- und Pflanzentests

AU - Leiber-Sauheitl, Katharina

AU - Bozinis, Nico

AU - Guggenberger, Georg

PY - 2025/1/14

Y1 - 2025/1/14

N2 - Im Rahmen des nationalen Verbundprojektes „Entwicklung und Bewertung von Torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau“ (ToPGa) wurden die Rohstoffe Fasernessel-Schäben (FN) und ein fermentiertes Gärprodukt (GR) auf die Eignung als Substratausgangsstoff getestet. Beide Rohstoffe wurden systematisch in einem Prüfraster für Torfersatzstoffe untersucht. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen des Vorjahres 2022, wurde der Anteil der neuen Rohstoffe in der Mischung bei Fasernessel auf maximal 25 % und beim Gärprodukt auf maximal 50 % begrenzt. In einem Inkubationsexperiment zur Untersuchung der Stabilität des Stickstoffhaushaltes haben alle Varianten mit Fasernessel Stickstoff (N) immobilisiert. In den nachfolgenden pflanzenbaulichen Experimenten wurde daher die N-Grunddüngung in den Varianten mit Fasernessel entsprechend erhöht. In der LVG Hannover-Ahlem erfolgte ein Pflanzenversuch mit Petunie. In Substratmischungen mit hohem Gärproduktanteil von 50 % entwickelten die Pflanzen bei zusätzlich 12,5 % bzw. 25 % Fasernessel bis zu 50 % weniger Blattmasse gegenüber der fasernesselfreien Substratmischung und die Pflanzen waren kleiner als die der Kontrolle aus 100 % Torf.

AB - Im Rahmen des nationalen Verbundprojektes „Entwicklung und Bewertung von Torfreduzierten Produktionssystemen im Gartenbau“ (ToPGa) wurden die Rohstoffe Fasernessel-Schäben (FN) und ein fermentiertes Gärprodukt (GR) auf die Eignung als Substratausgangsstoff getestet. Beide Rohstoffe wurden systematisch in einem Prüfraster für Torfersatzstoffe untersucht. Basierend auf den Untersuchungsergebnissen des Vorjahres 2022, wurde der Anteil der neuen Rohstoffe in der Mischung bei Fasernessel auf maximal 25 % und beim Gärprodukt auf maximal 50 % begrenzt. In einem Inkubationsexperiment zur Untersuchung der Stabilität des Stickstoffhaushaltes haben alle Varianten mit Fasernessel Stickstoff (N) immobilisiert. In den nachfolgenden pflanzenbaulichen Experimenten wurde daher die N-Grunddüngung in den Varianten mit Fasernessel entsprechend erhöht. In der LVG Hannover-Ahlem erfolgte ein Pflanzenversuch mit Petunie. In Substratmischungen mit hohem Gärproduktanteil von 50 % entwickelten die Pflanzen bei zusätzlich 12,5 % bzw. 25 % Fasernessel bis zu 50 % weniger Blattmasse gegenüber der fasernesselfreien Substratmischung und die Pflanzen waren kleiner als die der Kontrolle aus 100 % Torf.

U2 - 10.5288/dgg-pr-12-03-kl-2024

DO - 10.5288/dgg-pr-12-03-kl-2024

M3 - Konferenzaufsatz in Fachzeitschrift

VL - 12

SP - 1

EP - 8

JO - DGG Proceedings

JF - DGG Proceedings

IS - 3

ER -

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