Entwicklung eines modifizierten Warmarbeitsstahls zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit von Schmiedewerkzeugen

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Autorschaft

  • Jan Puppa
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Details

OriginalspracheDeutsch
QualifikationDoktor der Ingenieurwissenschaften
Gradverleihende Hochschule
Betreut von
  • Bernd-Arno Behrens, Betreuer*in
Datum der Verleihung des Grades4 Dez. 2018
ErscheinungsortGarbsen
ISBNs (Print)9783959003063
ISBNs (E-Book)978-3-95900-313-1
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2019

Abstract

Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Warmarbeitsstahl für Schmiedewerkzeuge entwickelt, der durch eine gezielte Absenkung der werkstoffspezifischen Austenitstarttemperatur Ac1b, bei gleichzeitiger Einstellung der für einen Schmiedeprozess notwendigen mechanischen Eigenschaften, den Effekt der zyklischen Randzonenhärtung als systemimmanenten Verschleißschutz nutzbar macht. Die Grundlage der Entwicklung bildeten Legierungsmodifikationen auf Basis des kommerziell verfügbaren Warmarbeitsstahls 32CrMoV12-28 (Werkstoff-Nr. 1.2365) mit erhöhten Massenanteilen der Austenit stabilisierenden Elemente Mangan, Nickel und Kobalt. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen der in variierenden Mengen hinzulegierten Elemente auf das Umwandlungsverhalten, die mechanisch-technologischen Eigenschaften sowie den für den Verschleißschutz erforderlichen Effekt der zyklischen Randzonenhärtung konnte eine Legierungsmodifikation mit Massenanteilen von 2,0 % Mangan und 1,6 % Nickel als erfolgversprechendste Variante identifiziert werden. Diese wurde an Schmiedewerkzeugen mit unterschiedlichen Beanspruchungskollektiven im industriellen Umfeld eingesetzt, wodurch eine Bewertung der Leistungsfähigkeit des modifizierten Warmarbeitsstahls in der Praxis unter Berücksichtigung erzielbarer Standmengen ermöglicht wurde.

Zitieren

Entwicklung eines modifizierten Warmarbeitsstahls zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit von Schmiedewerkzeugen. / Puppa, Jan.
Garbsen, 2019. 145 S.

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Puppa, J 2019, 'Entwicklung eines modifizierten Warmarbeitsstahls zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit von Schmiedewerkzeugen', Doktor der Ingenieurwissenschaften, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Garbsen.
Puppa, J. (2019). Entwicklung eines modifizierten Warmarbeitsstahls zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit von Schmiedewerkzeugen. [Dissertation, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover].
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author = "Jan Puppa",
year = "2019",
language = "Deutsch",
isbn = "9783959003063",
series = "Berichte aus dem IFUM",
school = "Gottfried Wilhelm Leibniz Universit{\"a}t Hannover",

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TY - BOOK

T1 - Entwicklung eines modifizierten Warmarbeitsstahls zur Erhöhung der Verschleißbeständigkeit von Schmiedewerkzeugen

AU - Puppa, Jan

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Warmarbeitsstahl für Schmiedewerkzeuge entwickelt, der durch eine gezielte Absenkung der werkstoffspezifischen Austenitstarttemperatur Ac1b, bei gleichzeitiger Einstellung der für einen Schmiedeprozess notwendigen mechanischen Eigenschaften, den Effekt der zyklischen Randzonenhärtung als systemimmanenten Verschleißschutz nutzbar macht. Die Grundlage der Entwicklung bildeten Legierungsmodifikationen auf Basis des kommerziell verfügbaren Warmarbeitsstahls 32CrMoV12-28 (Werkstoff-Nr. 1.2365) mit erhöhten Massenanteilen der Austenit stabilisierenden Elemente Mangan, Nickel und Kobalt. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen der in variierenden Mengen hinzulegierten Elemente auf das Umwandlungsverhalten, die mechanisch-technologischen Eigenschaften sowie den für den Verschleißschutz erforderlichen Effekt der zyklischen Randzonenhärtung konnte eine Legierungsmodifikation mit Massenanteilen von 2,0 % Mangan und 1,6 % Nickel als erfolgversprechendste Variante identifiziert werden. Diese wurde an Schmiedewerkzeugen mit unterschiedlichen Beanspruchungskollektiven im industriellen Umfeld eingesetzt, wodurch eine Bewertung der Leistungsfähigkeit des modifizierten Warmarbeitsstahls in der Praxis unter Berücksichtigung erzielbarer Standmengen ermöglicht wurde.

AB - Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Warmarbeitsstahl für Schmiedewerkzeuge entwickelt, der durch eine gezielte Absenkung der werkstoffspezifischen Austenitstarttemperatur Ac1b, bei gleichzeitiger Einstellung der für einen Schmiedeprozess notwendigen mechanischen Eigenschaften, den Effekt der zyklischen Randzonenhärtung als systemimmanenten Verschleißschutz nutzbar macht. Die Grundlage der Entwicklung bildeten Legierungsmodifikationen auf Basis des kommerziell verfügbaren Warmarbeitsstahls 32CrMoV12-28 (Werkstoff-Nr. 1.2365) mit erhöhten Massenanteilen der Austenit stabilisierenden Elemente Mangan, Nickel und Kobalt. Durch eine ganzheitliche Betrachtung der Auswirkungen der in variierenden Mengen hinzulegierten Elemente auf das Umwandlungsverhalten, die mechanisch-technologischen Eigenschaften sowie den für den Verschleißschutz erforderlichen Effekt der zyklischen Randzonenhärtung konnte eine Legierungsmodifikation mit Massenanteilen von 2,0 % Mangan und 1,6 % Nickel als erfolgversprechendste Variante identifiziert werden. Diese wurde an Schmiedewerkzeugen mit unterschiedlichen Beanspruchungskollektiven im industriellen Umfeld eingesetzt, wodurch eine Bewertung der Leistungsfähigkeit des modifizierten Warmarbeitsstahls in der Praxis unter Berücksichtigung erzielbarer Standmengen ermöglicht wurde.

M3 - Dissertation

SN - 9783959003063

T3 - Berichte aus dem IFUM

CY - Garbsen

ER -