Die IFRS im Deutschen und Europäischen Rechtsraum: Einfluss, Auslegung, gerichtliche Kontrolle

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

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Details

OriginalspracheDeutsch
Gradverleihende Hochschule
Betreut von
  • Petra Buck-Heeb, Betreuer*in
ErscheinungsortHannover
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2021

Abstract

Die von einem privatrechtlich organisierten Standardsetter entwickelten International Financial Reporting Standards (IFRS) gewinnen weltweit zunehmend an Bedeutung. Die vereinfachte Übernahme in europäisches und deutsches Recht wirft daher rechtsstaatliche Bedenken auf, die unlängst auch durch den Maystadt-Bericht gestärkt wurden. Der Autor widmet sich im Schwerpunkt der Auslegung von Normen eines privaten Standardsetters, die deutliche Bezüge zum angelsächsischen Recht haben. Daneben wird geprüft, inwieweit die rechtsverbindlich anzuwendenden Standards der gerichtlichen Kontrolle unterliegen und ob eine Einstrahlung der IFRS auf die handelsrechtliche Rechnungslegung denkbar ist. In die Untersuchung einbezogen ist die Meinungsherrschaft der Wirtschaftsprüfer, die jüngst wieder in die Kritik gerückt ist. The International Financial Reporting Standards (IFRS) – developed by the standard setter organized under private law – are becoming increasingly important worldwide. The simplified incorporation into European and German law therefore raises concerns about the rule of law, which were also recently reinforced by the Maystadt report. The author focuses on the interpretation of norms of a private standard-setter, which have clear similarities to Anglo-Saxon law. In addition, it is examined to what extent the legally binding standards are subject to judicial control. The research also includes the domination of auditors’ opinion, which has recently come under fire

Schlagwörter

    IASB, Rechnungslegung, gerichtliche Kontrolle, Endorsement, Deutsches Recht, EFRAG, private Selbstregulierung, IFRS, Maystadt-Bericht, Auslegung, Standardsetter, Europäisches Recht

Zitieren

Die IFRS im Deutschen und Europäischen Rechtsraum: Einfluss, Auslegung, gerichtliche Kontrolle. / Barnecki, Marvin.
Hannover, 2021. 360 S.

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Barnecki, M 2021, 'Die IFRS im Deutschen und Europäischen Rechtsraum: Einfluss, Auslegung, gerichtliche Kontrolle', Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Hannover.
Barnecki, M. (2021). Die IFRS im Deutschen und Europäischen Rechtsraum: Einfluss, Auslegung, gerichtliche Kontrolle. [Dissertation, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover].
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TY - BOOK

T1 - Die IFRS im Deutschen und Europäischen Rechtsraum

T2 - Einfluss, Auslegung, gerichtliche Kontrolle

AU - Barnecki, Marvin

N1 - Dissertation

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Die von einem privatrechtlich organisierten Standardsetter entwickelten International Financial Reporting Standards (IFRS) gewinnen weltweit zunehmend an Bedeutung. Die vereinfachte Übernahme in europäisches und deutsches Recht wirft daher rechtsstaatliche Bedenken auf, die unlängst auch durch den Maystadt-Bericht gestärkt wurden. Der Autor widmet sich im Schwerpunkt der Auslegung von Normen eines privaten Standardsetters, die deutliche Bezüge zum angelsächsischen Recht haben. Daneben wird geprüft, inwieweit die rechtsverbindlich anzuwendenden Standards der gerichtlichen Kontrolle unterliegen und ob eine Einstrahlung der IFRS auf die handelsrechtliche Rechnungslegung denkbar ist. In die Untersuchung einbezogen ist die Meinungsherrschaft der Wirtschaftsprüfer, die jüngst wieder in die Kritik gerückt ist. The International Financial Reporting Standards (IFRS) – developed by the standard setter organized under private law – are becoming increasingly important worldwide. The simplified incorporation into European and German law therefore raises concerns about the rule of law, which were also recently reinforced by the Maystadt report. The author focuses on the interpretation of norms of a private standard-setter, which have clear similarities to Anglo-Saxon law. In addition, it is examined to what extent the legally binding standards are subject to judicial control. The research also includes the domination of auditors’ opinion, which has recently come under fire

AB - Die von einem privatrechtlich organisierten Standardsetter entwickelten International Financial Reporting Standards (IFRS) gewinnen weltweit zunehmend an Bedeutung. Die vereinfachte Übernahme in europäisches und deutsches Recht wirft daher rechtsstaatliche Bedenken auf, die unlängst auch durch den Maystadt-Bericht gestärkt wurden. Der Autor widmet sich im Schwerpunkt der Auslegung von Normen eines privaten Standardsetters, die deutliche Bezüge zum angelsächsischen Recht haben. Daneben wird geprüft, inwieweit die rechtsverbindlich anzuwendenden Standards der gerichtlichen Kontrolle unterliegen und ob eine Einstrahlung der IFRS auf die handelsrechtliche Rechnungslegung denkbar ist. In die Untersuchung einbezogen ist die Meinungsherrschaft der Wirtschaftsprüfer, die jüngst wieder in die Kritik gerückt ist. The International Financial Reporting Standards (IFRS) – developed by the standard setter organized under private law – are becoming increasingly important worldwide. The simplified incorporation into European and German law therefore raises concerns about the rule of law, which were also recently reinforced by the Maystadt report. The author focuses on the interpretation of norms of a private standard-setter, which have clear similarities to Anglo-Saxon law. In addition, it is examined to what extent the legally binding standards are subject to judicial control. The research also includes the domination of auditors’ opinion, which has recently come under fire

KW - IASB

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KW - Deutsches Recht

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M3 - Dissertation

CY - Hannover

ER -