Die Entwicklung ausgehandelter Schriftlichkeit und pragmatisacher Rechenhaftigkeit in der Buchführung des Spätmittelalters: eine vergleichende Analyse städtischer und adeliger Rechnungsführung am Beispiel der Rechnungen von Mühlhausen in Thüringen und der Landgrafen von Hessen

Publikation: Qualifikations-/StudienabschlussarbeitDissertation

Autoren

  • Xenia Miller

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Details

OriginalspracheDeutsch
QualifikationPh.D.
Gradverleihende Hochschule
Förderer
  • Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS)
Datum der Verleihung des Grades7 Juli 2020
ErscheinungsortPetersberg
Auflage1. Auflage
ISBNs (Print)3731913860, 9783731913863
PublikationsstatusVeröffentlicht - 2024

Abstract

Das Rechnungswesen des Spätmittelalters entstand aus der Praxis, mündliche Verhandlungen zur Nachprüfbarkeit zunehmend in schriftlicher Form festzuhalten. Erstmals ist diese Entwicklung einer ausgehandelten Schriftlichkeit undpragmatischen Rechenhaftigkeit Gegenstand einer vergleichenden Studie der städtischen und adeligen Buchführung.Schwerpunkte der Untersuchung sind die Rechnungsführung der Stadt Mühlhausen in Thüringen und der Landgrafen von Hessen. In den Städten wurde die Führung der Haushaltsgeschäfte an einen Rat von Funktionsträgern delegiert, die zur Rechenschaft verpflichtet waren. Der von Bediensteten geführte adelige Haushalt war dagegen zentral auf die Person und deren Hofhaltung ausgerichtet. Die Studie analysiert qualitative und quantitative Aspekte der Buchführung, wie die Art, Anzahl und Einteilung der Buchungseinträge, die Entwicklung von Bilanzierung, die Genauigkeit der Rechenhaftigkeit sowie die Chronologie der Buchungen. Unterschiede zwischen städtischer und adeliger Buchführung wurden bei Struktur, Sprache, Verantwortlichkeiten, Kontrollorganen, Buchungsverlauf, Bilanzierung und Genauigkeit festgestellt

Schlagwörter

    adelige Buchführung, Rechenhaftigkeit, Spätmittelalter, Rechnungswesen, städtische Buchführung, Sozial- und Kulturgeschichte, Schriftlichkeit

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keywords = "adelige Buchf{\"u}hrung, Rechenhaftigkeit, Sp{\"a}tmittelalter, Rechnungswesen, st{\"a}dtische Buchf{\"u}hrung, Sozial- und Kulturgeschichte, Schriftlichkeit, bookkeeping, numeracy, literacy",
author = "Xenia Miller",
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isbn = "3731913860",
series = "Schriftenreihe der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung",
edition = "1. Auflage",
school = "Gottfried Wilhelm Leibniz Universit{\"a}t Hannover",

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TY - BOOK

T1 - Die Entwicklung ausgehandelter Schriftlichkeit und pragmatisacher Rechenhaftigkeit in der Buchführung des Spätmittelalters

T2 - eine vergleichende Analyse städtischer und adeliger Rechnungsführung am Beispiel der Rechnungen von Mühlhausen in Thüringen und der Landgrafen von Hessen

AU - Miller, Xenia

PY - 2024

Y1 - 2024

N2 - Das Rechnungswesen des Spätmittelalters entstand aus der Praxis, mündliche Verhandlungen zur Nachprüfbarkeit zunehmend in schriftlicher Form festzuhalten. Erstmals ist diese Entwicklung einer ausgehandelten Schriftlichkeit undpragmatischen Rechenhaftigkeit Gegenstand einer vergleichenden Studie der städtischen und adeligen Buchführung.Schwerpunkte der Untersuchung sind die Rechnungsführung der Stadt Mühlhausen in Thüringen und der Landgrafen von Hessen. In den Städten wurde die Führung der Haushaltsgeschäfte an einen Rat von Funktionsträgern delegiert, die zur Rechenschaft verpflichtet waren. Der von Bediensteten geführte adelige Haushalt war dagegen zentral auf die Person und deren Hofhaltung ausgerichtet. Die Studie analysiert qualitative und quantitative Aspekte der Buchführung, wie die Art, Anzahl und Einteilung der Buchungseinträge, die Entwicklung von Bilanzierung, die Genauigkeit der Rechenhaftigkeit sowie die Chronologie der Buchungen. Unterschiede zwischen städtischer und adeliger Buchführung wurden bei Struktur, Sprache, Verantwortlichkeiten, Kontrollorganen, Buchungsverlauf, Bilanzierung und Genauigkeit festgestellt

AB - Das Rechnungswesen des Spätmittelalters entstand aus der Praxis, mündliche Verhandlungen zur Nachprüfbarkeit zunehmend in schriftlicher Form festzuhalten. Erstmals ist diese Entwicklung einer ausgehandelten Schriftlichkeit undpragmatischen Rechenhaftigkeit Gegenstand einer vergleichenden Studie der städtischen und adeligen Buchführung.Schwerpunkte der Untersuchung sind die Rechnungsführung der Stadt Mühlhausen in Thüringen und der Landgrafen von Hessen. In den Städten wurde die Führung der Haushaltsgeschäfte an einen Rat von Funktionsträgern delegiert, die zur Rechenschaft verpflichtet waren. Der von Bediensteten geführte adelige Haushalt war dagegen zentral auf die Person und deren Hofhaltung ausgerichtet. Die Studie analysiert qualitative und quantitative Aspekte der Buchführung, wie die Art, Anzahl und Einteilung der Buchungseinträge, die Entwicklung von Bilanzierung, die Genauigkeit der Rechenhaftigkeit sowie die Chronologie der Buchungen. Unterschiede zwischen städtischer und adeliger Buchführung wurden bei Struktur, Sprache, Verantwortlichkeiten, Kontrollorganen, Buchungsverlauf, Bilanzierung und Genauigkeit festgestellt

KW - adelige Buchführung

KW - Rechenhaftigkeit

KW - Spätmittelalter

KW - Rechnungswesen

KW - städtische Buchführung

KW - Sozial- und Kulturgeschichte

KW - Schriftlichkeit

KW - bookkeeping

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KW - literacy

M3 - Dissertation

SN - 3731913860

SN - 9783731913863

T3 - Schriftenreihe der Friedrich-Christian-Lesser-Stiftung

CY - Petersberg

ER -