Details
Originalsprache | Deutsch |
---|---|
Seiten (von - bis) | 235-258 |
Fachzeitschrift | Zeitschrift für deutsche Philologie |
Jahrgang | 142 |
Ausgabenummer | 2 |
Publikationsstatus | Veröffentlicht - 28 Juni 2023 |
Abstract
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in: Zeitschrift für deutsche Philologie, Jahrgang 142, Nr. 2, 28.06.2023, S. 235-258.
Publikation: Beitrag in Fachzeitschrift › Artikel › Forschung › Peer-Review
}
TY - JOUR
T1 - Die ästhetische Autonomie und das Politische bei Marlene Streeruwitz und Jacques Rancière
T2 - oder: „Politik in Romanen verhandeln“
AU - Dröscher-Teille, Mandy
PY - 2023/6/28
Y1 - 2023/6/28
N2 - Kunst ist politisch, indem sie – so die These – ein „raum-zeitliches Sensorium“ (Rancière) herstellt, das alternative (ästhetische) Erfahrungen ermöglicht. Auch die Romane von Marlene Streeruwitz sind weniger durch die Thematisierung konkreter Politik geprägt als vielmehr durch eine Präsenz des Politischen, die sich durch eine dezidiert ästhetisch autonome Figurengestaltung auszeichnet, mittels derer Machtstrukturen kritisiert werden. Schreibt Rancière der Kunst die Aufgabe zu, die „Aufteilungen des Sinnlichen“ im Leben zu verändern, so geht es Streeruwitz um eine radikale Demokratisierung der Verhältnisse.
AB - Kunst ist politisch, indem sie – so die These – ein „raum-zeitliches Sensorium“ (Rancière) herstellt, das alternative (ästhetische) Erfahrungen ermöglicht. Auch die Romane von Marlene Streeruwitz sind weniger durch die Thematisierung konkreter Politik geprägt als vielmehr durch eine Präsenz des Politischen, die sich durch eine dezidiert ästhetisch autonome Figurengestaltung auszeichnet, mittels derer Machtstrukturen kritisiert werden. Schreibt Rancière der Kunst die Aufgabe zu, die „Aufteilungen des Sinnlichen“ im Leben zu verändern, so geht es Streeruwitz um eine radikale Demokratisierung der Verhältnisse.
U2 - 10.37307/j.1868-7806.2023.02.06
DO - 10.37307/j.1868-7806.2023.02.06
M3 - Artikel
VL - 142
SP - 235
EP - 258
JO - Zeitschrift für deutsche Philologie
JF - Zeitschrift für deutsche Philologie
IS - 2
ER -